STANDARD C520 - Daten und Hinweise
Bedienanleitung von DL1GNM
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Inhaltsverzeichnis:     21.08.1991 
------------------- 
1.     Bedienungselemente 
1.1    Regler 
1.2    Tastenfeld 
1.3    Anzeigenfeld 
1.4    Resetschalter 
2.     Bedienungsanschluesse 
2.1    Mikrofon-, Lautsprecher- und externer Spannungsanschluss 
2.2    Anschluss eines TNC's oder aehnlicher Gereate 
2.3    Externe Antenne 
2.4    Wichtige Hinweise, bitte lesen 
2.5    Hinweise fuer den "ersten Gebrauch" 
3.     Bedienung, bzw. Programmierung des C-528 
3.1    Befehlsuebersicht (kurze Zusammenfassung) 
3.2    Normalfunktionen 
3.3    Zweitfunktionen 
3.4    Set-Funktionen 
3.5    Viertfunktioen 
3.6    Memory-Mode und zusaetzliche Funktionen 
3.7    "Clone"-Modus 
3.8    Suchlauf (Scannen) 
4.     DTMF (Dual Tone Multiple Function) und CTCSS 
4.1    DTMF-Toene aussenden 
4.2    "Mode-C", 3 stelliger, automat. DTMF-Code
(CODE-Squelch) 
4.3    "Mode-P",  Paging oder auch Mehrfachanruf
mit Absender 
      und Alarm 
4.4    CTCSS, rund um den Subaudible Tone, Einbau 
5.     Anhang 
5.1    Stromverbrauch und Ausgangsleistung 
5.2    Stromverbrauch beim Empfang und beim Standbybetrieb 
5.3    S-Meter 
5.4    Weitere technische Daten 
6.     Frequenzerweiterungen durch Umprogrammieren 
6.1    RX-Frequenzbereich VHF erweitern 
6.2    RX-Frequenzbereich auf 800 MHz und 900 MHz erweitern 
6.3    Senderseitige Frequenzerweiterung VHF (DL5DK, 
      DF3UM/DC4UW) 
Alle Angaben ohne Gewaehr und auf eigenes Risikio! 
Ausserdem besteht kein Anspruch auf Vollstaendigkeit! 
Bitte die Lizenzbestimmungen beachten! 
HINWEIS: +- gleichzeitig im Display/Memory, siehe 3.6.7<------ 
1. Bedienungselemente 
--------------------- 
1.0 Das C-528 
                   
LAUTST./SQU.      DREH- 
                  
VHF       UHF     
SCHALTER 
 EXTERNE 
 ANSCHL.____       ===      
===      +----+ 
           
\      ===      
===      |    | 
            
\->  |   |     |  
|     |    |
+---------------------------------+ 
 FUNC --->
F|                           
C528 | 
           
|      +------------------------+ | 
            | 
L   | 
DISPLAY              
| | 
           
|      |  
VHF         
UHF     | | 
           
P      +------------------------+ | 
 PTT ---->  T 
SQU                           
R  <--- RESET 
            T 
OFF                           
| 
           
|                                
| 
           
\     CALL      
VHF     UHF      | 
            
\                               
| 
             
|       A     
1    2    3      | 
             
|                              
| 
             
|   B         
4    5    6      | 
             
|                              
| 
             
|       C     
7    8    9      | 
             
|                              
| 
             
|   D         
*    0    #      | 
             
|                              
| 
             
|                              
| 
             
|    **********************     | 
             
|    **********************     | 
             
|    ***LAUTSPRECHER/MIC***     | 
             
|    **********************     | 
             
|    **********************     D <-
DC-Anschluss 
             
|                              
|     aussen PLUS 
             
+-------------------------------+ 
             
|   ........ A C C U
........   | 
             
.                              
. 
Ansicht von oben: 
                         
externe Anschluesse +-------------------------------+ 
 BNC-Buchse-> | |BNC|     SPKR 
MIC  SPKR     | 
             
| |BNC|     VHF|  MIC 
UHF|     | 
             
|                              
| 
             
|                              
| 
             
|  VVVVV    UUUUU     
DDDDD    | <-Drehschalter 
             
|  VVVVV    UUUUU     
DDDDD    | 
             
+-------------------------------+ 
                 
^         
^                 
|          |
VHF-Laut    UHF-Laut 
           
VHF-Squelch  UHF-Squelch 
1.1 Regler und Drehschalter 
   AUS/EIN-Schalter und Lautstaerkeregler UHF 
   Squelchregler UHF (Squelch = Rauschsperre) 
   Lautstaerkeregler VHF 
   Squelchregler VHF 
   Drehschalter 
   Hiermit kann folgendes eigestellt werden: 
   -QRG 
   -Kanalraster (5, 10, 12.5, 20, 25, 50 kHz) 
   -Speicheradresse fuer Frequenzmemories 
   -DTMF-Speicheradressen 
   -Tonfrequenz fuer Subaudio-Tonesquelch (Zusatzzubehoer) 
1.2 Tastenfeld 
a)  <L> LAMP 
   Diese Taste ist fuer die Beleuchtung der Anzeige. 
b)  <SQL-OFF> 
   Diese  Taste  oeffnet  die Rauschsperre. 
Sie  ist praktisch, 
   wenn man schnell ueberpruefen will,  ob der Lautstaerkeregler
   guenstig  eingestellt  wurde,   oder 
wenn  die   empfangenen 
   Signale  kurz  unter  die  Schwelle  der
Rauschsperre sinken. 
c)  <CALL> 
   Wird  diese Taste zusammen mit der  PTT-Taste 
gedrueckt,  so 
   wird  der  Rufton  von 1750 Hz zum 
oeffnen  der  FM-Umsetzer 
   ausgesandt.  Wichtig:  Es  ist ZUERST die PTT
zu  betaetigen, 
   danach erst die Call-Taste, ansonsten gibt es eine Fehlermel- 
   dung (tiefer Piepston). 
   Weiterhin wird diese Taste dazu benutzt, das C-528 nach einem 
   'Auto Power Off' wieder einzuschalten. 
d)  Tasten A, B, C, D, 0...9, * und # 
   -siehe Kapitel 3- 
   Diese Tasten dienen der Bedienung und Programmierung. 
e)  Tasten VHF und UHF 
   Mit diesen Tasten wird zwischen UHF und VHF umgeschaltet. 
   Mit <FUNC> + VHF/UHF wird das jeweils andere Band
abgeschaltet. 
1.3 Anzeigenfeld 
   -Auf der Anzeige sind die Frequenzen fuer VHF und UHF separat 
    dargestellt. 
   -Die Anzeige MAIN zeigt das Band an,  auf dem gesendet werden
    kann,  und  welches gerade fuer die
Fequenzeinstellung  usw. 
    angewaehlt wurde. 
   -Anzeige 'S' im Display:  (fuer jedes Band getrennt) 
    SAVE-Funktion eingeschaltet 
   -Anzeige 'M' im Display:  (fuer jedes Band getrennt)
oben  im 
    Display MEMORY-Anzeige 
   -Anzeige  'L','M'  oder 'H'  im 
Display:  (fuer  jedes  Band 
    getrennt) unten im Display 
    SENDELEISTUNGSANZEIGE: Low, Medium oder High 
   -Anzeige 'PL' 
    PTT-Lock,  die Sendetaste  ist gesperrt, es
kann  aber alles 
    verstellt werden 
   -Anzeige 'FL' 
    FUNCTION-Lock, die Funktionstasten sind gesperrt, Senden ist
    aber  moeglich 
   -Anzeige 'B' (fuer jedes Band  extra):Scannen auf BUSY 
1.4 Reset-Schalter 
Der RESET Schalter befindet sich an der rechten Seite des  C-528. 
Er ist dort durch eine kleine Vertiefung im Gummi  markiert.  Mit 
einem  Kugelschreiber oder aehnlichem kann man einen  RESET 
aus- 
loesen. 
### ende c528-1 
STANDARD @ALLE   de:DL1GNM 21.08.91 14:10   0  
5682 Bytes 
C528-2, Anleitung 
*** Bulletin-ID: 218113DB0FRB *** 
910821/1335z HB9EAS, 910821/1314z DB0CZ , 910821/1441l DB0FRB 
de DL1GNM @ DB0FRB 
2. Externe Anschluesse 
---------------------- 
2.1 Mikrofon-, Lautsprecher- und externer Spannungsanschluss 
   Oben  auf dem C-528 sind die Lautsprecheranschluesse
und  die 
   Buchse fuer ein externes Mikrofon. 
   -SPV:  Speaker VHF,  Lautsprecheranschluss fuer das
VHF-Band, 
    tatsaechlich sind hier VHF und UHF angeschlossen, 
wenn  nur die SPV-Buchse  belegt wird.  So kann man 
den  eingebauten 
    Lautsprecher durch einen Kopfhoerer ersetzen. 
   -SPU: Speaker UHF, wie SPV, nur UHF alleine. 
   -SPU und SPV:  sind beide Buchsen belegt,  so kann
man  jedes 
    Band  (UHF u.  VHF) getrennt extern an 
einen  Lautsprecher, oder aehnlich betreiben. 
   -MIC:  externes Mirkofon (z.B. Sonderzubehoer) kann
hier  an- 
    geschlossen werden.  Soll ein dynamisches Mikrofon
oder  an- 
    dere Zusatzgeraete angeschlossen werden (TNC), siehe 2.2. 
   -SPV und SPU: 3.5mm mono Klinkenbuchse, Masse ist aussen 
   -MIC:  2.5mm mono Klinkenbuchse,  Masse ist aussen,
innen ist 
    PTT und NF. 
    An der rechten Seite, in der Hoehe des eingebauten Lautspre-
    chers  ist  der  Anschluss fuer 
die  externe  Spannungsver- 
    sorgung. 
   ACHTUNG: 
   -------- 
   - der innere Anschluss ist MINUS 
   - der aeussere Anschluss ist PLUS 
   - die  Versorgungsspannung ist 5...16 Volt  DC 
(geglaettet, 
     selbstverstaendlich stabilisiert und auch HF-fest!) 
   - die externe Spannungversorgung sollte mind. 1.3 Ampere 
     (Dauerlast) liefern koennen. 
2.2 Anschluss eines TNC's oder aehnlicher Gereate 
   Der NF-Eingang des TNC wird mir SPU oder SPV 
verbunden.  Man 
   beachte aber,  dass SPV (wenn alleine angeschlossen) auch das
   UHF-Signal liefert. Der NF-Ausgang des TNC wird wie folgt an- 
   geschlossen: 
  
C-528                                      
TNC 
   MIC, 2.5mm
Klinke         
2.2uF           NF-Buchse,
5pol 
                            
+ || 
   innen  O-------------*------||----------O  NF-out (Pin
1) 
                       
|      || 
                       
| 
                       
|     22 kOhm 
                       
+-----/\/\/\/------O  PTT (Pin 3) 
   aussen O--------------------------------O  Masse (Pin 2) 
   SPU (oder SPV), 3.5mm Klinke 
   innen  O--------------------------------O  NF-in (Pin 4)
   aussen O--------------------------------O  Masse (s.o.) 
   TNC: Pin 3 auf Masse -> Funkgeraet geht auf Sendung 
   Dieser Adapter funktioniert auch bei einem ICOM IC02E. 
   ACHTUNG: 
   -------- 
   Eine  Potentialtrennung  ist zu  empfehlen, 
z.B.  durch  NF- 
   Uebertrager.  Es  kann  eventuell  zu 
Schwierigkeiten  durch 
   Masseschleifen kommen,  wenn das C-528 einmal ueber die Dach-
   antenne geerdet ist,  und andererseits der TNC ueber Computer
   oder  Netzteil noch einmal geerdet wird!  Die PTT
kann  ueber 
   ein Reed-Relais geschaltet werden. 
2.3 Externe Antenne 
   An die BNC-Buchse, wo die Gummiantenne aufgesteckt wird, kann 
   man eine externe Antenne mit Z=50 Ohm anschliessen. Erfahrun- 
   gen zeigen, dass aufgrund der Breitbandigkeit des Empfaengers 
   des C-528 Probleme (Spiegelfrequenz) auftreten 
koennen.  Ab- 
   hilfe  kann man durch zusaetzliche Selektionsmassnahmen 
zwi- 
   schen Antenne und C-528 leisten. 
   =>Probleme  treten in der Naehe von  starken 
Rundfunksendern 
   auf (DF2UZ und DL1GNM). 
2.4 Wichtige Hinweise, bitte unbedingt lesen!! 
Bei Geraeten  mit  erweitertem  Frequenzbereich 
(Hardwaremodifi- 
kation) und nicht nur bei diesen sollte unbedingt darauf geachtet 
werden, dass: 
- Akkuspannung sollte nicht unter 5 Volt sinken 
- der Akku nicht bei eingeschaltetem Betrieb abgezogen wird 
- das Geraet nicht ohne Akku eingeschaltet wird 
- was fuer den Akkubetrieb gilt, gilt auch fuer den Betrieb 
  mit externer Stromversorgung. 
2.5 Hinweise fuer den "ersten Gebrauch" 
Wer das  C528  zum  ersten  Mal  benutzt, 
sollte  dieses Kapitel 
schnell durchlesen, es lohnt sich.  Es  wird kurz gesagt, wie man 
den C528 auf die benutzung vorbereitet. 
<FUNC> + Taste heisst:  <FUNC>-Taste  gedrueckt
halten,  und dann 
die   Taste  druecken,  z.B. <FUNC> + 5, 
<FUNC>-Taste  gedrueckt 
halten und die "5" druecken, loslassen. 
Bitte  folgende  Kombinationen  beim  neuen  Geraet
nach dem Ein- 
schalten eingeben: 
-<FUNC> + VHF,
A/CL                  
; 2m-Band waehlen 
-<FUNC> + 0, <FUNC> + D/V/M/ENT      
; Zusatzfunktionen ein 
-
A/CL                               
; VFO-Mode waehlen 
-<FUNC> + 0,
2                       
; Frequenzeingabe m. 1khz 
-<FUNC> +
5                          
; SAVE-Fkt. ein 
-<FUNC> + 0, 8, 0, 6, 0,
0            ; 0.600
MHz-Shift (Relais) 
-
A/CL                               
; Clear 
-<FUNC> + 0, <FUNC> + 0, 4, 4, 4, 5   ; Frequenzbereich
144-146 
-<FUNC> + UHF,
A/CL                  
; 70cm-Band waehlen 
-<FUNC> + 0,
2                       
; Frequenzeingabe m. 1khz 
-<FUNC> +
5                          
; SAVE-Fkt. ein 
-<FUNC> + 0, 8, 7, 6, 0,
0            ; 7.600
MHz-Shift (Relais) 
-<FUNC> + 0, <FUNC> + 0, 3, 0, 3, 9   ; Frequenzbereich
430-440 
Das ist die Standardeinstellung, nun kann das Probieren losgehen! 
### ende c528-2 
STANDARD @ALLE   de:DL1GNM 21.08.91 14:14   0  10881
Bytes 
C528-3a, Anleitung 
*** Bulletin-ID: 218114DB0FRB *** 
910821/1340z HB9EAS, 910821/1320z DB0CZ , 910821/1445l DB0FRB 
de DL1GNM @ DB0FRB 
3. Bedienung, bzw. Programmierung des C-528 
3.1 Befehlsuebersicht (kurze Zusammenfassung, von DF4NU, DL1GNM) 
a) Normalfunktionen (nur Taste betaetigen) : 
CALL + PTT         : Tonruf 1750 HZ
(Umsetzer auftasten) 
L(AMP)            
: Beleuchtung fuer 5 Sekunden einschalten 
SQL OFF            :
Abschalten des Squelch 
A/CL              
: Eingabe loeschen 
B/PAG/COD          : Paging MODE
(Ein/Aus); DTMF-Funktionen 
C/MS/MS:M          : Memory
Scan  (Start/Stop) 
D/V/M/ENT          : Umschalten
zwischen VFO und Memory 
0/SET             
: Scannen: umschalten zwischen BUSY und Pause 
*/PS
<             :
Frequenz- oder Memoryverstellung nach unten 
*/SIFT >           :
Frequenz- oder Memoryverstellung nach oben 
b) Zweitfunktionen (<FUNC> + Taste) : 
SQL OFF            :
SUB-Band Squelch abschalten 
L                 
: Beleuchtung dauernd (Ein/Aus) 
B/PAG/COD          : DTMF-Mode
programmieren 
C/MS/MS:M          : Memory Scan
Memory (Start/Stop) setzen 
D/V/M/ENT          : Einspeichern
der VFO-Frequenz in ein Memory 
1/PL              
: PTT-Lock (Ein/Aus) 
2/DUP             
: Zweikanalueberwachung (Ein/Aus) 
3/PO              
: Einstellen der Sendeleistung 
4/FL/DM            :
Tastatursperre (Ein/Aus) 
5/SAVE            
: Batteriesparfunktion (Ein/Aus) 
6/STEP            
: Setzen des Kanalrasters 
7/T.SQ            
: TONE-Squelch (Ein/Aus) 
8/RPT             
: Relaisablage (+, - oder Aus) 
9/REV             
: Reverse (auf die Eingabefrequenz umschalten) 
0/SET             
: Wahl der SET-Funktion (siehe SET-Funktionen) 
*/PS              
: Starten des Frequenzsuchlaufes 
c) SET-Funktionen (erst <FUNC> + 0/SET, dann Taste) : 
1/PL              
: Alarmsignallaenge im Pagingmodus DTMF 
2/DUP             
: Setzen der 1kHz-Stelle 
3/PO              
: Verzoegerung / Paging (Ein/Aus) 
4/FL/DM            :
Restrauschen (Ein/Aus) =>bei Packet: EIN!! 
5/SAVE            
: APO (Ein/Aus) 
6/STEP            
: Frequenzaenderung durch Drehschalter bei FL 
7/T.SQ            
: Setzen der CTCSS Tonfrequenz 
8/RPT             
: Setzen der Shiftfrequenz 
9/REV             
: (L)-Schalter fuer Reverse 
0/SET             
: Quittungston (Ein/Aus) 
d) Viertfunktionen (<FUNC> + 0/SET, dann <FUNC> + Taste) : 
1/PL              
: Verzoegerungszeit Xbandrepeater(0, 2 Sek.) 
2/DUP             
: CTCSS Ein/Aus bei Crossbandrepeaterbetrieb 
3/PO              
: Umschalten der UHF RX-Bereiche 
4/FL/DM            :
Vierstellige Frequenzeingabe (Ein/Aus) 
5/SAVE            
: Sprachunterdrueckung im Paging-Mode DTMF 
6/STEP            
: Schrittw. f. F+Drehschalter (100kHz, 1MHz) 
7/T.SQ            
: Umschalten von DTMF Zweiton auf Einton 
8/RPT             
: XRPT-Crossbandrepeaterbetrieb (Ein/Aus) 
9/REV             
: UP-DOWN Tasten auf 10MHZ 
0/SET             
: Frequenzbereich eingeben 
e) Clone-Mode (Fernprogrammierung eines anderen C-528) 
<FUNC> + 0 , <FUNC> + */PS, beim TX:PTT kurz druecken 
f) Memory-Mode: 
Speichererweiterung: VFO-Mode: <FUNC> + D/V/M/ENT , <FUNC> + A/CL 
<FUNC> + A/CL        Umschalten auf
die 'zweiten' Memories 
<FUNC> + */PS        Memory als VFO
(wie DFS IC271), abschalten 
                   
mit D/V/M/ENT oder A/CL 
<FUNC> + #/SIFT      wie <FUNC> + */PS 
A/CL                
M->VFO, Memory in den VFO kopieren 
g) Sonstige 
CALL                
APO verlassen (wenn C-528 sich  abgeschaltet 
                   
hat) 
3.2    Normalfunktionen 
UHF        UHF wird MAIN 
VHF        VHF wird MAIN 
CALL + PTT druecken  =>  es  wird der Tonruf  mit 
1750  Hz  aus- 
          gesendet, um
Relaisfunkstellen aufzutasten 
L(amp)     die  Beleuchtung wird fuer ca. 
5  sec.  eingeschaltet 
          oder,  falls 
die Taste umprogrammiert  wurde,  (siehe 
          dazu x.y),  die
Frequenz auf REV(ervs) geschaltet.  Es 
          muss dazu jedoch eine
Frequenzablage eingestellt sein! 
SQL OFF    oeffnet  beim Druecken die Rauschsperre, 
solange  man 
          die Taste betaetigt 
A/CL       Loeschen einer Eingabe 
       B/PAG/...  Paging-Modus, siehe 4.1...
       C/MS/MS.M  Memory-Scan, siehe 3.8.2 
        D/V/M/ENT  Schaltet 
zwischen dem  Memory-Mode  (Speicherbetrieb) 
          und dem VFO-Mode um 
0...9      Ziffern 0...9 
*/PS       Die  Frequenz  oder der
Speicher  wird  verstellt  (zu 
          niederen Werten hin) 
#/SIFT     Die  Frequenz  oder der Speicher 
wird  verstellt  (zu 
          hoeheren Werten hin) 
3.3    Zweitfunktionen 
<FUNC> + UHF        Schaltet  nur
den UHF-Bereich ein,  wenn  der 
                  
VHF-Bereich  eingeschaltet war,  wird  dieser 
                  
abgeschaltet (Mono-Mode Betrieb). 
<FUNC> + VHF        Schaltet nur den
VHF-Bereich ein 
<FUNC> + SQL OFF    oeffnet den Squelch im SUB-Band, 
also in dem 
                  
Band, welches nicht MAIN ist. 
<FUNC> + L(amp)     Schaltet die Beleuchtung dauernd
ein oder aus 
            
<FUNC> + B/PAG      DTMF 
programmieren,   Rufnummern speichern, 
                  
siehe dazu auch 4.2 
<FUNC> + C/MS       Memory-Scan setzen,
siehe 3.8.2 
               
<FUNC> + D/V/M/ENT  Speichert eine VFO-Frequenz in einen Speicher 
<FUNC> + 1/PL       PTT-Taste
verriegeln,  nochmals diese Tasten- 
                  
kombination gibt die PTT-Taste wieder frei 
<FUNC> + 2/DUP     
Zweikanalueberwachung,    DUAL-watch,   siehe 
                  
3.8.3 
<FUNC> + 3/PO       Sendeleistung
einstellen,  es gibt drei Moeg- 
                  
lichkeiten pro Band: 
                   
H = high   (hohe Leistung) 
                   
M = medium (mittlere Leistung) 
                   
L = low    (geringe Leistung) 
                  
-im Kapitel 5.1 sind detailierte Angaben dazu 
<FUNC> + 4/FL       Function-Lock: die
gesamte Tastatur wird ver- 
                  
riegelt,  so  dass  die  eingestellten  Werte 
                  
nicht versehentlich verstellt werden koennen. 
                  
=>sinnvoll  bei  'Jackentaschenbetrieb'  oder 
                    
wenn  man in der Dunkelheit  oder  aehnlich 
                    
das Tastenfeld ungewollt beruehrt und  dann 
                    
die Frequenz verstellt. 
                  
-erneute  Betaetigung  der  Tastenkombination 
                   
gibt die Tastatur wieder frei 
                
<FUNC> + 5/SAVE     Schaltet auf 'getakteten'
Empfangsbetrieb um, 
                  
fuer  190ms wird pro Sekunde  der  Empfaenger 
                  
eingeschaltet,  dadurch  wird  der  Stromver- 
                  
brauch reduziert. 
                  
=>fuer Packet-Radio Betrieb SAVE ausschalten 
<FUNC> + 6/STEP     Es  kann  das
Kanalraster mit  dem  Drehknopf 
                  
oder den */PS, #/SIFT Tasten eingestellt wer- 
                  
den. 
                  
=>5, 10, 12.5, 20, 25, 50 kHz sind moeglich 
<FUNC> + 7/T.SQ     Schaltet den Tone-Squelch ein und
aus 
                  
=>Diese  Option ist vor allem in den USA  auf 
                    
70cm  sehr gebraeuchlich.  Um die  Funktion 
                    
nutzen zu koennen,  muss ein  zusaetzliches 
                    
Modul in das C-528 eingebaut werden. 
<FUNC> + 8/RPT      Hiermit wird eine
Frequenzablage  eingeschal- 
                  
tet   bzw.  die Richtung  der  Frequenzablage 
                  
bestimmt. 
                  
-ein + im Display,  positive Shift,  es  wird 
                   
auf der hoeheren Frequenz gesendet 
                  
-ein - im Display,  negative Shift,  es  wird 
                   
auf der niedrigen Frequenz gesendet 
<FUNC> + 9/REV      Schaltet  bei
Repeaterbetrieb auf Revers  um, 
                  
d.h.  vertauscht die Empfangsfrequenz des  C- 
                  
528 mit der Sendefrequenz.  Dabei blinkt  '+' 
                  
oder '-' im Display. 
<FUNC> + 0/SET      Siehe 3.4, schaltet in den
SET-Modus um 
<FUNC> + */PS       Starten  des
Frequenzsuchlaufes zur  tieferen 
                  
Frequenz hin, siehe 3.8.1 
<FUNC> + #/SIFT     Starten  des
Frequenzsuchlaufes zur  hoeheren 
                  
Frequenz hin, siehe 3.8.1 
3.4    Set-Funktionen 
<FUNC> + 0 wird immer vor einer SET-Funktion gedrueckt! 
---------- 
1/PL       Signal-Laenge im Pagingmodus wird
gesetzt,  siehe auch 
          DTMF, Kapitel 5.1... 
2/DUP      Setzen der 1kHz Stelle,  d.h. 
die letzte Stelle  kann 
          direkt ueber die
Tastatur eingegeben werden,  wenn auf 
          dem Display an dieser
Stelle ein Punkt angezeigt wird. 
          Da  minimal nur 5
KHz Schrittweite  einstellbar  sind, 
          koennen 
kleinere  Werte  als 5  KHz  zwar  eingegeben 
          werden,  eine 
solche  Eingabe wird  allerdings  nicht 
          akzeptiert. 
3/STEP     Verzoegerung Paging ein-, bzw. ausschalten. 
          Normalerweise  wird
die DTMF Tonsequenz innerhalb  von 
          450 msec
abgestrahlt,  mit Verzoegerung jedoch  inner- 
          halb 750 msec. 
4/FL/DM    Restrauschen ein-,  bzw. 
ausschalten,  d.h. das C-528 
          wird  bei
abgeschaltetem Restrauschen  voellig  stumm- 
          geschaltet. 
Ansonsten  hoert  man noch  ein  geringes 
          Rauschen im
Lautsprecher. Bei Packet-Radio Betrieb ist 
          es besser, das
Restrauschen einzuschalten, die Rausch- 
          sperre wird dadurch
schneller. 
5/SAVE     APO (Auto-Power-Off) ein-, ausschalten, siehe
5.2 
6/STEP     Drehschalter ein-, ausschalten bei FL
(Function-Lock) 
          =>Wenn  die
Tastatur gesperrt wird,  kann man mit  dem 
            Drehschalter
noch die Frequenz verstellen (oder  die 
           
Speicherplaetze waehlen),  im anderen Fall ist  auch 
            der
Drehschalter gesperrt (bei ein). 
7/T.SQ     Hier  wird die Frequenz fuer den 
Tone-Squelch  einge- 
          stellt  (auch ohne
Zusatzmodul kann man  die  Frequenz 
          einstellen) 
                
8/RPT      Setzen der Shift-Frequenz:  hier wird
die Frequenzab- 
          lage fuer den
Repeaterbetrieb eingestellt. 
          =>Beispiel: 
           
-<FUNC> + 0 , 8 
            -nun
Ablagefrequenz eintippen: 7 6 0 0 fuer 7.6 MHz 
             (z.B.
beim 70cm-Band in DL) 
            -D/V/M/ENT 
            -fertig 
9/REV      Umprogrammieren  des
L(amp)-Schalters  zur  REV-Taste, 
          siehe auch 3.2 
0/SET      Quittungton ein-, bzw. aus 
### ende c528-3a 
STANDARD @ALLE   de:DL1GNM 21.08.91 14:25   0  
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C528-3b, Anleitung 
*** Bulletin-ID: 218115DB0FRB *** 
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de DL1GNM @ DB0FRB 
3.5    Viertfunktionen 
Die Viertfunktionen beginnen immer mit der Tastenkombination 
<FUNC> + 0, <FUNC> + Taste. 
-------------------------- 
a) Anzeige der Bandgrenzen im Display 
- <FUNC> + 0 
- <FUNC> + 0 
Zeigt  im  jeweiligen Display die Ober- und Untergrenze 
des  Be- 
reichs an, z.B F40.47 bedeutet: VHF-Bereich von 140 - 147(.995) MHz. 
Gibt man nun 4445 ein, so ist der VHF-Bereich auf 144-145(.995) MHzú 
beschraenkt.  (Funktioniert jedoch nicht bei allen Geraeten,  diese 
Funktion laesst sich aber durch 'clonen' uebertragen!) 
b) Zeitverzoegerung bei XRPT (Crossbandrepeater-Betrieb) 
- <FUNC> + 0 
- <FUNC> + 1 
Wiederholtes Eingeben dieser Folge schaltet die Verzoegerungszeit 
von 0 auf 2 Sekunden und wieder zurueck. (Tiefer Quittungston = 0 
sec Umschaltzeit, schnell genug fuer Packet Radio 2m -> 70cm) 
c) CTCSS einschalten bei Crossbandrepeater-Betrieb 
- <FUNC> + 0 
- <FUNC> + 2 
Damit diese Funktion genutzt werden kann,  muss das C-528 mit dem 
entsprechenden Zusatzmodul bestueckt sein. 
Diese Funktion beeinflusst den Scanner und den Crossbandrepeater. 
Dazu mehr in Kapitel 4.4 
d) Umschalten der verschiedenen UHF-Empfangsbereiche 
- <FUNC> + 0 
- <FUNC> + 3 
Siehe auch 6.1 und folgende... 
e) 4-stellige Frequenzeingabe 
- <FUNC> + 0 
- <FUNC> + 4 
Schaltet  die 4-stellige Frequenzeingebe  (inklusive 
MHz-Stelle) 
ein.  Zwischen der 1 MHz-Stelle und der 100 KHz-Stelle  erscheint 
im Display ein zusaetzlicher Punkt. 
f) Sprach-Unterdrueckung im Paging-Mode 
- <FUNC> + 0 
- <FUNC> + 5 
Ist  der Pager-Mode eingeschaltet,  so kann mit  dieser 
Funktion 
gewaehlt  werden,  ob bei Empfang eines Alarmcodes auch 
der  SQL 
geoeffnet  werden soll,  oder ob nur der  Alarmpiepser 
aktiviert 
wird. 
Hoher Quittungston = SQL abgeschaltet, keine NF 
g) Schrittweite fuer <FUNC> und Drehschalter 
- <FUNC> + 0 
- <FUNC> + 6 
Stellt  die mit <FUNC> und dem Drehschalter erreichbare 
Schritt- 
weite  zwischen 100 KHz und 1 MHz um.  Fuer VHF und UHF 
getrennt 
schaltbar. 
h) Einfach-Ton und Zweifach-Ton (DTMF) 
- <FUNC> + 0 
- <FUNC> + 7 
Diese Funktion gilt nur gemeinsam fuer VHF und UHF. 
Bei Einfach-Ton wird nur ein Ton der zwei Toene eines  DTMF-Codes 
ausgesendet.  Es gibt  insgeacht verschiedene Toene,  welche 
mehrfach auf verschiedenen Tasten vorkommen: 
Ton 1 ( 697Hz): 1,3,A     Ton 2 ( 770Hz): 5 
Ton 3 ( 852Hz): 7,9,C     Ton 4 ( 941Hz): * 
Ton 5 (1209Hz): 4         Ton 6
(1336Hz): 0,2,8 
Ton 7 (1477Hz): 6,#       Ton 8 (1633Hz): D,B 
i) Crossband-Repeater 
- <FUNC> + 0 
- <FUNC> + 8 
Auf  dem  Display erscheint ein zusaetzlicher Punkt  ueber 
jeder 
Frequenz. Power SAVE wird ABGESCHALTET !! 
Wenn  auf einem Empfaenger ein Signal ansteht,  wird  der 
andere 
Sender getastet und das Signal dort ausgestrahlt.  Eine sinnvolle 
Frequenzwahl  verhindert gegenseitige  Stoerungen.  CTCSS 
sollte 
abgeschaltet sein,  weil sonst das Senden nur nach Empfang  eines 
gueltigen Tones erfolgt, siehe c). 
Druecken  von  VHF  oder UHF schaltet  diesen 
Mode  wieder  aus, 
allerdings  nur  dann,  wenn  kein Signal  mehr 
empfangen  wird. 
Notfalls  muss  man die Antenne abziehen,  damit  der 
Empfaenger 
schweigt. 
Ggf. SAVE-Funktion wieder einschalten! 
Beispiel: VHF: 145.350, UHF: 430.350, ohne Shift, ohne alles 
Station A sendet und empfaengt auf 145.350MHz 
Station B Sendet und empfaengt auf 430.350MHz 
Wenn der Crossbandrepeater eingeschaltet wird, dann passiert 
folgendes: 
Sendet A, so sendet das C528 das Signal von A auf 430.350. Damit 
kann B die Aussendung von A hoeren. Wenn A wieder auf Empfang geht, 
kann B senden. Das C528 setzt dann das Signal von B auf 145.350 um. 
j) Up/Down-Taste 
- <FUNC> + 0 
- <FUNC> + 9 
Schaltet fuer VHF und UHF getrennt die Schrittweite der  Up/Down- 
Taste auf 10MHz. 
### ende c528-3b 
STANDARD @ALLE   de:DL1GNM 21.08.91 14:35   0  14122
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C528-3c, Anleitung 
*** Bulletin-ID: 218116DB0FRB *** 
910821/1351z HB9EAS, 910821/1335z DB0CZ , 910821/1448l DB0FRB 
de DL1GNM @ DB0FRB 
3.6 Memory-Mode und zusaetzliche Funktionen 
3.6.1 Memory/VFO 
Zwischen  dem  VFO und dem Memory wird mit  der 
Taste  D/V/M/ENT 
umgeschaltet. 
D/V/M heisst umschalten: <D>IAL/<V>FO/<M>EMORY. 
3.6.2 Frequenzen abspeichern und loeschen 
Das  Abspeichern  der QRG mit  gewuenschter 
Shift-Richtung  fuer 
Repeaterbetrieb geht wie folgt: 
- Frequenzband (MAIN) waehlen 
- VFO enthaelt QRG und Shift-Richtung (ggf. einstellen) 
- <FUNC> + D/V/M/ENT betaetigen 
- und die Nummer des Speicherplatzes eingeben 
Ein Speicher wird geloescht: 
- Speicher auswaehlen 
- hintereinander  zuerst  die  Speichernummer  und 
danach  A/CL 
  druecken,  beide  Tasten kurz halten bis der
Quittungston  er- 
  folgt. Der geloeschte Speicher blinkt. 
Ein  "Schattenmemory"  (Speicher fuer Shift  und 
CTCSS-Frequenz) 
wird geloescht: 
In diesem Speicher wird entweder eine Frequenzablage (Shift) oder 
eine seperate Frequenz (Split-Betrieb) abgelegt, zusaetzlich wird 
noch die CTCSS-Frequenz gespeichert. 
Will man ueber diesen Speicher wieder frei verfuegen,  so muss er 
folgendermassen geloescht werden: 
- VFO-Mode 
- Frequenz (beliebig, ohne Ablage!) einstellen 
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL, Speichernummer des Schatten- 
  memories eingeben 
- diese Speichernummer  und  A/CL  ganz  schnell 
hintereinander 
  druecken, bei Erfolg ertoent ein langer Quittungston! 
- fertig! 
(=> siehe auch 3.6.7.) 
3.6.3 Shift abspeichern 
Wenn  eine Frequenz und die Shift-Richtung in einem Memory  abge- 
speichert wurde,  kann man die Ablage zusaetzlich mitabspeichern. 
Der  sogenannte 'Doppelspeicher',  siehe 3.6.6,  muss leer 
sein, 
ggf. loeschen! 
- gewuenschten Speicher anwaehlen 
- <FUNC> + 0, 8 eintippen 
- Shift einstellen 
- <FUNC> + D/V/M/ENT druecken 
- fertig. 
3.6.4 VFO - Betrieb im Memory-Mode 
Aufgabe:  Waehrend  des Memory-Modes einschalten eines 'Quasi' 
- 
         VFO's. 
Beispiel: Sie  hoeren  eine gespeicherte Frequenz ab  und 
wollen 
         nach einem Anruf z.B.  25
KHz QSY machen. Normalerweise 
         wuerden  Sie 
dazu  die Frequenz mit A/CL  in  den  VFO 
         uebernehmen  und 
diese  dann mit  dem  VFO-Knopf  ver- 
         aendern,  oder diese
gleich komplett neu  eingeben.  In 
         jedem  Fall geht die im
VFO gespeicherte Frequenz  ver- 
         loren. Es geht aber auch
wesentlich einfacher. 
         Dazu druecken Sie im
Memory-Mode folgende Tasten: 
Eingabe:  <FUNC> + SIFT (oder <FUNC> + */PS, ist identisch) 
Anzeige:  Die  Ziffer  des eingeschalteten  Memories 
beginnt  zu 
         blinken.  Man befindet
sich jetzt im VFO-Mode und  kann 
         eine  neue  Frequenz
eingeben  oder  einstellen,  sowie 
         Ablage aendern usw.  Der
Scanner funktioniert in dieser 
         Betriebsart jedoch nicht. 
Ende   :  Der  eingestellte  Zustand kann auf 2 
Arten  verlassen 
         werden. 
         1. Druecken  von 
A/CL schaltet wieder zurueck  in  den 
            Memory-Mode.
         2. Druecken  von
<FUNC> + D/V/M/ENT speichert  die  neu 
           
eingestellte  Frequenz  in den  derzeit  aktivierten 
            Speicher. 
3.6.5 Memory in den VFO kopieren 
Will  man  die  in einem  Memory  eingestellte 
Frequenz  mitsamt 
Frequenz ablage (Repeaterbetrieb) in den VFO uebernehmen, so geht 
man wie folgt vor: 
- ggf. umschalten in den Memorybetrieb mit D/V/M/ENT 
- gewuenschten Speicher auswaehlen (mit 0...9) 
- A/CL druecken 
- fertig! 
3.6.6 Speichererweiterung (20 Speicher pro Band) 
Vorweg  muss gesagt werden,  dass nur dann 20 Speicher 
zur  Ver- 
fuegung  stehen,  wenn man  darauf  verzichtet, 
unterschiedliche 
Repeater-Ablagen   abzuspeichern.   Die 
Ablage   braucht   einen 
Speicherplatz,  wird sie aber nicht mit abgspeichert,  so 
bleibt 
ein zusaetzliches Memory uebrig. 
Es wird jedoch nur dann ein Schatten-Memory benoetigt,  wenn eine 
andere  Ablage  als die Standard-Ablage,  die  nach 
einem  Reset 
eingestellt ist, mit abgespeichert werden soll. 
- ggf. mit D/V/M/ENT in den VFO Mode umschalten 
- die einzuspeichernde Frequenz (und ev. auch die Richtung einer 
  Repeaterablage) steht im VFO 
- nun <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL druecken 
- und den gewuenschten Speicherplatz angeben. 
- es erscheint ein Balken ueber dem 'M' fuer Memory 
Umschalten zwischen den zwei Speicherbaenken 
Werden  mehr als zehn Speicher pro Band verwendet,  so 
kann  man 
zwischen den Speicherbaenken umschalten,  und muss nicht mit  dem 
Drehknopf  alle Speicher abfahren,  bis man zum gewuenschten 
ge- 
langt. 
- In den Memory-Mode umschalten 
- <FUNC> + A/CL schaltet auf die zweite Memorybank um 
Memorybaenke: 
------------- 
                      
_ _    _ 
(1.) 0,1,...9  und (2.) 0,1,...9, es wird angezeigt durch: 
ein Beispiel: 
M4 = Memory 4 der '1. Bank', der 'echte' 4. Speicherplatz 
_ 
M4 = Memory 4 der '2. Bank', sozusagen der 14. Speicherplatz, 
    oder der zweite 4. Speicherplatz 
3.6.7 Zwei verschiedene Frequenzen in einem Speicherplatz 
Oder: Split-Betrieb mit dem Memory 
Auf Kosten eines Speichers der zweiten Speicherebene x) kann man 
zwei verschiedene Frequenzen in einem Speicherplatz ablegen: 
(keine Relaisablage einschalten!) 
- in den VFO-Mode umschalten,  die gewuenschte  Empfangsfrequenz 
 einstellen 
- <FUNC> + D/V/M/ENT,   Speichernummer;  
in   den  gewuenschten  Speicher die Frequenz ablegen 
- in den VFO-Mode zurueckschalten,  die gewuenschte Sendefrequenz 
 einstellen 
- <FUNC> + D/V/M/ENT,  <FUNC> + Speichernummer;  
diese  Frequenz 
 wird im  'Schattenspeicher'  abgelegt  (dieser  ist
aber  nicht 
 seperat abrufbar) 
- es erscheint in der Anzeige '+-', mit REVERSE (<FUNC> + 9) wird 
 die  Sendefrequenz  angezeigt.  Die  Anzeige 
'+-'  blinkt  bei 
 REVERSE. 
Beispiel: es soll in Speicher 2 abgelegt werden; 
TX-QRG: 430.200 MHz 
RX-QRG: 433.400 MHz 
- VFO-Mode: 433.400 einstellen 
- <FUNC> + D/V/M/ENT, 2 druecken, langer, heller Quittungston 
- D/V/M/ENT in den VFO-Mode zurueck und: 430.200 einstellen 
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + 2 druecken 
- Anzeige: 433.400 und +- 
Das alles wieder loeschen: 
- beliebige Frequenz im VFO einstellen 
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL, Speichernummer 
- Speichernummer und A/CL ganz kurz hintereinander druecken, gibt 
 langen Quittungston und 'ueberstichene'  Speichernummer  blinkt
- fertig! Nun kann das frei gewordene Schattenmemory wieder anders 
 genutzt werden! 
zum Beispiel: 
- VFO-Mode: 433.500 (z.B.) einstellen 
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL, 2 
- 2 und A/CL ganz schnell hintereinander betaetigt 
- Das 'M' blinkt, und auf dem Display erscheint 433.500 
- nun kann ueber Speicherplatz 2 und den 'Schattenspeicherplatz' 2 
 wieder frei verfuegt werden, das +- ist verschwunden. 
x) Schattenspeicherplatz, Schatten-Memory, siehe 3.6.6 
3.6.8 Memoryscan, siehe unter 3.8.2 
3.7 "Clone"-Modus 
   (von DF4NU, DL1GNM) 
Diese Funktion macht es moeglich,  saemtliche Parameter von einem 
C528 auf andere (auch mehrere) zu uebertragen.  Es sind Parameter 
wie Memories, Ablagen, eingestellte Frequenzen,  softwaremaessige 
Frequenzerweiterungen  und zusaetzliche  Funktionen uebertragbar. 
Zusaetzliche Funktionen  wie bei meinem Handfunkgeraet beispiels- 
weise die Funktion  <FUNC> + 0,  <FUNC> + 0  nicht
vorhanden war, 
aber durch "Clonen" nun verfuegbar ist.  Nach einem RESET ist
sie 
jedoch nicht mehr vorhanden! 
Beachte: 
- Die Frequenzen muessen uebereinstimmen 
- Waehrend der Aussendung nicht abschalten 
- Uebertragung auf gestoerten Frequenzen vermeiden 
- Geraete duerfen sich nicht im Ein-Ton-Modus befinden. 
  ->siehe 3.5, k) 
Es wird folgende Tastenkombination bei den C-528 eingegeben: 
- <FUNC> + (0) 
- <FUNC> + (*) 
Bei dem "Master-C528" kurz die PTT-Taste druecken und warten. 
Nach  erfolgreichem  'Clonen' sollten alle Geraete  die 
gleichen 
Parameter aufweisen. 
Erfahrungsbericht von DL1GNM dazu: 
Bei der Fernprogrammierung treten jedoch oft Probleme auf, eine 
korrekte Fernprogrammierung liess sich meistens nur dann 
durchfuehren, wenn bei dem zu programmierenden Geraet zuvor ein 
RESET ausgefuehrt wurde. So sind dann alle Speicher geloescht und 
koennen neu ueberschrieben werden. Auch lassen sich Frequenzer- 
weiterungen usw. uebertragen. Sollte bei der Fernprogrammierung 
das Empfangende Geraet ploetzlich anfangen Unsinn zu machen (es 
geht auf Sendung, und aehnliches, ...), dann schaltet man es 
einfach aus, und macht einen RESET nach dem naechsten Einschal- 
ten! (Dann kann man von vorne beginnen, hi!) 
Daher empfehle ich einen RESET bei dem zu programmierenden Geraet 
auszufuehren,  SAVE  abzuschalten  und eine "ruhige"
Frequenz auf 
70cm  einzustellen.  Das  sendende Geraet ist unbedingt mit
einer 
DUMMY-LOAD, ca. 0.5W-1W abzuschliessen, die Leistung wird auf LOW 
(0.35W) eingestellt.  Zum Programmieren legt man die Geraete ein- 
fach nebeneinander. 
Bei manchen Geräten funktioniert das 'clonen' nur, wenn zuvor eine 
RX-Empfangserweiterung  (ev. gleichbedeutend  mit einer Befehlser- 
weiterung) vorgenommen wurde. 
3.8 Scannen 
Scannen: Absuchen von Frequenzen auf Aktivitaet,  oder auch  Fre- 
        quenzsuchlauf genannt 
Wird  mit  dem C-528 'gescannt',  so wird das durch 
ein  'S'  im 
Display angezeigt.  Jedes Band,  MAIN und SUB, koennen separat in 
verschiedenen  Scan-Modi betrieben werden oder auch nur ein  Band 
fuer  sich.  Der  Scanner kann zusaetzlich mit  CTCSS 
verknuepft 
werden, siehe 4.4 
3.8.1 Programm-Scan 
Eine Moeglichkeit des 'Scannens' ist das kontinuierliche Absuchen 
eines  1 MHz Frequenzbereichs.  Der Scanner kann so 
programmiert 
werden,  dass  er entweder so lange auf einer  belegten 
Frequenz 
stehen bleibt,  wie ein Signal vorhanden ist, oder dass er nach 5 
sec weiterlaeuft. 
- <FUNC> + */PS 
- Mit der Taste 0 kann man zwischen BUSY, d.h. Scanner-Stop 
  oder nur 5 sec Halt waehlen. 
  Wenn BUSY angewaehlt wurde, wird ein kleines 'B' neben dem 'S' 
  fuer Scannen angezeigt. 
- Erneutes <FUNC> + */PS, A/CL, D/V/M/ENT oder PTT-Taste beenden 
  das Scannen. 
3.8.2 Memory-Scan 
Es  koennen entweder alle Memories oder nur speziell  'markierte' 
Speicherplaetze abgesucht werden. 
Die SAVE-Funktion (Strom sparen) kann aktiviert sein! 
Ebenso die APO-Funktion (APO: Auto Power off). 
a) Scannen alle Speicher, egal, ob markiert oder nicht: 
- C/MS/MS.M druecken, und es wird gescannt. 
- siehe 3.8.1, fuer die Taste 0, die  zwischen BUSY und 'Normal' 
  umschaltet. 
- D/V/M/ENT beendet Memory-Scan 
b) Nur markierte Speicher 
siehe c)! 
- Im VFO-Mode <FUNC> + C/MS/MS.M druecken 
- Es erscheint ein kleines Dreieck auf dem Display 
- Dann wie 3.8.2 a) verfahren 
- Wieder alle Memories scannen: im VFO-Mode nochmal 
  <FUNC> + C/MS/MS.M druecken, das Dreieck verschwindet wieder 
c) zu b), Speicherplaetze 'markieren' 
- Mit D/V/M/ENT in den Memory-Mode umschalten 
- Gewuenschten Speicherplatz auswaehlen (mit  Drehschalter z.B.) 
- Mit <FUNC> + C/MS/MS.M Speicher markieren 
- Es erscheint ein Dreieck ueber dem 'M'. 
- Mit der gleichen, obigen Prozedur kann man die Markierung auch 
  wieder rueckgaengig machen. 
d) Bestimmten Frequenzbereich abscannen 
Es kann ein Frequenzbereich zwischen zwei Eckfrequenzen abgesucht 
werden, die jedoch in Speichern abgelegt sein muessen. 
- In den Memory-Mode umschalten 
- Erste Eckfrequenz auswaehlen (ersten Speicher) 
- <FUNC> + */PS druecken 
- Der Speicher blinkt nun 
- Dann  die  Nummer des  Speicherplatzes  eingeben, 
welche  die 
  zweite Eckfrequenz enthaelt 
- Es  wird  nur der Bereich zwischen den  Frequenzen 
abgesucht, 
  egal  ob  die hoehere Freuenz zuerst oder  zuletzt 
eingegeben 
  wurde. 
- Siehe 3.8.1 fuer BUSY 
- Mit D/V/M/ENT beendet man das Scannen 
Beispiel dazu: 
- Speicher M1 enthaelt 438.700 
- Speicher M8 enthaelt 439.175 
- D/V/M/ENT (in den Memory-Mode umschalten) 
- Speicher M8 auswaehlen durch druecken der Taste 8 
- <FUNC> + */PS, die 8 blinkt nun 
- Taste 1 druecken 
- und  es geht los,  es wird abwaerts von 439.175  nach 
438.700 
  abgesucht 
- gibt  man die umgekehrte Reihenfolge der Speicherplaetze  ein, 
  so wird aufwaerts abgesucht 
3.8.3 DUAL-Watch 
...oder zwei Frequenzen ueberwachen... 
Diese Funktion ist fuer jedes  Band getrennt aktivierbar. 
Es wird alle fuenf Sekunden zwischen dem VFO und einem  Speicher- 
platz umgeschaltet,  ist Aktivtaet auf dem Speicherplatz, so wird 
dort  angehalten,  bis  kein Signal  mehr 
empfangen  wird.  Wird 
gesendet,  so  wird automatisch auf die QRG im VFO 
umgeschaltet, 
d.h.  die  QRG  im  Memory kann  nur  empfangsmaessig 
ueberwacht 
werden. 
- VFO-Mode 
- <FUNC> + 2 druecken 
- Es erscheint 'DUAL' auf dem Display 
- Alle fuenf Sekunden wird auf den Speicherplatz M1 umgeschaltet 
- Memory-Mode 
- Speicher    mit   der  
gewuenschten    Frequenz    einstellen 
  (Drehschalter) 
- <FUNC> + 2 druecken 
- sonst  wie oben,  nur statt M1 wird die  gewuenschte 
Frequenz 
  ueberwacht 
- Abschalten mit A/CL oder B/PAG oder C/MS oder D/V/M/ENT 
- oder auch mit erneutem <FUNC> + 2 
DUAL-Watch kann auch waehrend des Speichersuchlaufs (Memory-Scan) 
aktiviert werden.  Es werden dann abwechselnd die DUAL-Watch-Fre- 
quenz und die belegten Speicher in aufsteigender Reihenfolge auf- 
gerufen. 
Die SAVE-Funktion wird uebergangen,  auch wenn sie  eingeschaltet 
ist, das Geraet braucht dann soviel Strom, wie ohne SAVE! 
3.8.4 Tonfrequenz-Suchlauf 
Funktioniert nur mit CTCSS-Zusatz! 
Siehe dazu auch Kapitel 4.4 
### ende c528-3c 
STANDARD @ALLE   de:DL1GNM 21.08.91 14:49   0  18326
Bytes 
C528-4, Anleitung 
*** Bulletin-ID: 218117DB0FRB *** 
910821/1430z HB9EAS, 910821/1357z DB0CZ , 910821/1450l DB0FRB 
de DL1GNM @ DB0FRB 
4. DTMF (von DF2UZ) 
------------------- 
(DTMF = Dual-Tone-Multi-Frequency) 
Prinzipiell  kennt das C-528 drei Betriebsarten bei  DTMF, 
deren 
Aufgabe hier kurz beschrieben werden soll. 
4.1 Durch Druecken der PTT und einer Zifferntaste oder der Tasten 
   #,  * oder A, B, C, D wird ein DTMF-Signal abgestrahlt. Damit
   kann man Fernwirken oder in USA telefonieren. 
4.2 Die  Betriebsart 'C' erlaubt einen Selektivruf an  eine 
oder 
   mehrere Stationen. 
4.3 Mode 'P' kann auf mehrere verschiedene Selektivrufe reagieren 
   und sich auf die anrufende Station einstellen. 
Anmerkung: 
Es kann  nur ein Band,  entweder  VHF oder UHF mit dem
Dekodieren 
der  DTMF-Toene  beschaeftigt  werden,  d.h. 
der  Pager oder der 
CODE-Squelch funktionert nicht  gleichzeitig auf beiden Baendern. 
Die SAVE-Funktion wird wie beim DUAL-Watch uebergangen! 
4.1 Toene aussenden 
Zu 4.1 brauchen keine weiteren Angaben gemacht zu werden. Da Mode 
'C' wesentlich einfacher zu handhaben ist als Mode 'P',  wird 'C' 
zuerst erklaert.  Es wird eine  Ziffer  oder die 
Buchstaben A-D, 
oder #, bzw. * beim senden (PTT gedrueckt) eingetippt. Es ertoent 
der DTMF-Ton. 
4.2 "Mode-C", 3 stelliger, automatischer DTMF-Code (CODE-Squelch) 
Mode  C  kann  dazu eingesetzt  werden,  eine 
bestimmte  Station 
anzurufen und deren Squelch zu oeffnen, aehnlich dem Rufton eines 
FM-Relais.  Der Selektivruf besteht aus einem 3-stelligen Zahlen- 
code, der bei jedem Betaetigen der PTT ausgesendet wird und damit 
ggf. den Squelch der Gegenstation oeffnet. 
Das C-528 verfuegt zu diesem Zweck ueber sieben Speicher,  die in 
Mode  C  wahlfrei mit einem beliebigen  dreistelligen 
Zahlencode 
geladen werden koennen. 
Wie diese Betriebsart funktioniert, laesst sich am einfachsten an 
einem Beispiel beschreiben. 
- Mit  <FUNC>  +  B/PAG gelangt  man  in 
den  Eingabemodus,  es 
  erscheint  z.B.  C000  in  der Anzeige 
und  zusaetzlich  eine 
  Speichernummer, z.B. 0. 
- Mit  dem VFO-Knopf waehlt man einen beliebigen  Speicher  aus,
  wir nehmen M4. 
- Man gibt eine 3-stellige Zahl in den Speicher, 123. 
- Verlassen des Einstellungsmodes mit A/CL. 
- B/PAG zweimal druecken,  es erscheint ein C als erstes Zeichen 
  der Frequenzeinstellung, z.B. C45.50 fuer 145.500 MHz 
- PTT  druecken,  es wird die eben eingestellte Kombination  123
  ausgesendet. 
Man  kann alle sieben Speicher mit unterschiedlichen Codes  bele- 
gen, ausgesendet wird jedoch nur derjenige, der zuletzt aktiviert 
war.  Somit kann man mit dem VFO-Knopf schnell zwischen verschie- 
denen Moeglichkeiten umschalten. 
Bei einer Station,  die mit aktiviertem Mode C empfaengt,  bleibt 
der  Squelch so lange geschlossen,  bis der derzeit 
gueltige  3- 
stellige Code empfangen wird.  Unser eigenes Geraet wird also nur 
dann den Squelch oeffnen, wenn 123 als Code empfangen wird. 
Der Squelch bleibt dann so lange offen,  wie ein Signal empfangen 
wird. Um zu verhindern, dass bei Flatterfading der Squelch sofort 
schliesst,  hat man eine kleine Zeitverzoegerung eingebaut. Damit 
nach einer Mikrofonuebergabe der eigene Squelch oeffnet, muss die 
Gegenstation erneut den Code senden. 
Als Besonderheit waere zu erwaehnen, dass die dreistellige Ziffer 
auch  dann den Squelch oeffnet,  wenn man sie von Hand ueber 
die 
Tastatur aussendet,  also wesentlich langsamer abgestrahlt  wird, 
als beim Aussenden eines Speichers. 
4.3. "Mode-P",  Paging  oder auch Mehrfachanruf mit
Absender  und 
     Alarm 
Mode  C eignet sich sehr gut dazu,  eine stark  belegte 
Frequenz 
solange  stumm  mitlaufen zu lassen,  bis man gezielt 
von  einer 
Station mit seinem eingestellten Code gerufen wird. 
Mode P arbeitet etwas anders.  Hier koennen mehrere Speicher  als 
Anrufcodes  definiert  werden,  ohne dass  man 
den  eigentlichen 
Selcall,  so  moechte ich ab jetzt die  persoenliche 
Anrufnummer 
nennen, der gerufenen oder anrufenden Station kennt. 
Denkbar ist, dass eine Gruppe von Funkamateuren alle den gleichen 
Alarmcode benutzen,  also den Code, der in Mode P ein Alarmsignal 
abgibt.  Zusaetzlich  hat  jedes Mitglied der  Gruppe 
noch  sein 
eigenes  Selcall.  Man kann also zuerst einmal die  ganze 
Gruppe 
damit ansprechen und dann gezielt daraus eine Einzelperson. 
Im  Gegensatz zu Mode C haben in Mode P die Speicher M0 
und   M3 
Sonderfunktionen,  die zu beachten sind. Eine wahlfreie Benutzung 
wie bei Mode C ist also nicht moeglich! 
Wichtig  ist vor allem,  dass der Speicher M3 das eigene 
Selcall 
enthalten  muss.  Dieser  Speicher wird  immer 
mit  ausgesendet, 
aehnlich wie in Packet Radio der Rufzeichenkopf. 
Der Speicher M0 darf nicht mit eigenen Codes belegt werden,  denn 
hierin wird das Selcall der anrufenden Station automatisch  abge- 
speichert. 
Wie  dies funktioniert,  soll auch hier anhand  eines 
Beispieles 
naeher erlaeutert werden. 
DTMF-Speicher M0: empfangener Code 
 "     "     M3: eigener
Code, der gesendet wird 
Wir  gehen davon aus,  dass es zwei Stationen  gibt, 
die  unter- 
schiedliche Selcalls haben, aber eine identische Alarmnummer. Wie 
der Ablauf einer solchen Verbindung aussieht, zeigt das folgende 
Ablaufdiagramm. 
                             
Station 1                    
|  Station 2 
------------------------------+--------------------------------- 
Selcall: 111 (in M3)         
|  Selcall: 777 (in M3) 
Alarmcode: 232 (in M2)        | 
Alarmcode: 232 (in M4, wahlfrei) 
------------------------------+--------------------------------- 
M2 anwaehlen mit VFO-Knopf.  |  M4 mit Fktn + 4 im DTMF-Speicher 
Damit wird M2 als zu senden- |  modus als Alarmcode markieren. 
der Speicher ausgewaehlt.    |  Es erscheint ein Dreieck
neben 
A/CL, -> P.... in Anzeige.   |  der
Speichernummer.        |  A/CL, ->
Pager eingeschaltet. 
PTT                          
| |    sende: 232*111 +--------------------------->>>
Alarm piepst, SQL geht auf, "P" 
                               
blinkt. M4 wird in die Anzeige 
                            
|  geholt. 
                            
|  Mit dem VFO-Knopf kann jetzt 
                            
|  sofort M0 eingestellt werden. In 
                            
|  diesen wurde d.Selcall der Stn 1 
                            
|  automatisch abgespeichert. "P" 
                            
|  hoert auf zu blinken.       |
PTT    sende:
111*777        
|     Alarm piepst, SQL geht auf,
<<<-------------------------+ 
"P" blinkt. Die Anzeige      springt
automatisch um auf   | M0, dort steht jetzt
das    
|                               
Selcall der Stn 2.          
| 
                            
| 
PTT                          
|                               
|   sende:
777*111                                           
---------------------------->>> M0 wird eingeblendet, der Alarm 
                               
beginnt erneut, SQL geht auf. 
                                                             
Nun  ist die Verbindung hergestellt,  jede Station sendet 
zuerst 
das  Selcall der Gegenstation,  dann  ein 
Multiplikationszeichen 
gefolgt vom eigenen Selcall. 
Der vorher diesen Vorgang ausloesende Alarmcode 232  wird  
nicht 
mehr  mit  uebermittelt,  so dass die nicht  am 
QSO  beteiligten 
weiteren Stationen einer Gruppe mit gleichem Alarmcode von diesem 
QSO nichts mehr merken. 
Mode P reagiert nicht auf einen nur aus drei Ziffern bestehenden 
Code! 
Im  Gegensatz zu Mode C kann man mehrere  Alarmcodes 
definieren, 
d.h.  durch <FUNC> + 4 markieren. Wird einer der markierten Codes 
empfangen,   ertoent  der Alarm und der betreffende
Speicher  er- 
scheint im Display. 
Da  der  Alarmpiepser waehrend eines QSOs im  Pager-Mode 
laestig 
ist,  kann man ihn mit <FUNC> + 0,  0 abschalten,  also
wenn  der 
Quittungston abgeschaltet ist, ist auch der Alarmpiepser aus. 
Will  man in Mode P verhindern,  dass der SQL nach Empfang 
eines 
Alarmcodes  aufgeht,  also nur der Piepser bzw.  das
Display  als 
Alarmmelder benutzt wird,  so kann man mit <FUNC> + 0, <FUNC>
+ 5 
den  SQL  verriegeln.  Im Normalfall wird naemlich 
nach  Empfang 
eines Alarmcodes der SQL geoeffnet,  so dass man den  Funkverkehr 
auf der Frequenz hoert. 
4.4 Arbeiten mit CTCSS (von DF2UZ) 
---------------------------------- 
4.4.0 Einbau, Anmerkung von DL1GNM 
Der Einbau ist derart einfach, es ist eigentlich ueberfuessig ihn 
zu beschreiben. 
Zunächst wird das  C528  aufgeschraubt,  dazu  muss der
Batterie- 
kasten abgenommen  werden.  Die Kontaktplatte  wird
abgeschraubt, 
die zwei Schrauben auf der Rueckseite des Handfunkgeraetes werden 
gelöst.  Nun kann  das C528 in  zwei Teile  'aufgefaltet'
werden, 
aber mit Vorsicht! 
Das C528-CTCSS-Modul wird nun einfach auf die  dafuer vorgesehene 
Steckleiste gesteckt, fertig. 
4.4.1 Allgemeines 
(CTCSS = Continous-Tone-Coded-Squelch-System) 
Unter  CTCSS,  auch  Subaudible Tone oder Tone 
Squelch  genannt, 
versteht  man das Aufbringen eines  niederfrequenten 
Tonsignales 
auf  den FM-Traeger,  welches empfangsseitig  ausgewertet 
werden 
kann.  Im  Gegensatz zum Tonruf eines Relais wird  dieses 
Signal 
staendig mit dem Traeger abgestrahlt. 
Der von Electronic Industries Associated (EIA) entwickelte  Stan- 
dard sieht im Frequenzbereich von 67 Hz bis 250.3 Hz insgesamt 42 
diskrete  Frequenzen vor,  die mit einem Hub von 400 Hz 
auf  das 
Sendesignal  aufmoduliert werden.  Speziell fuer diese  Anwendung
entwickelte integrierte Schaltkreise bernehmen sowohl die sende- 
seitige Aufbereitung als auch die empfangsseitige Auswertung  der 
Toene.  Die  Frequenzen  muessen  dabei  sehr 
genau  eingehalten 
werden. 
Neben  dem gezielten Anruf bestimmter Personen liegt  jedoch 
das 
Haupteinsatzgebiet  innerhalb des Amateurfunks  im 
Relaisfunkbe- 
trieb.  Vor allem in den USA wird dies sehr haeufig  praktiziert, 
da jeder Lizenzinhaber das Recht hat,  einen eigenen Repeater  zu 
betreiben. 
Aus  der sich daraus ergebenden Frequenzknappheit resultiert  der 
Gedanke,  Relais  so  zu codieren,  dass sie 
nur  auf  bestimmte 
Anrufer  reagieren.  Ist die Frequenz bereits durch  ein 
anderes 
Relais  belegt,  wird nicht gesendet. 
In USA kommt zusaetzlich hinzu,  dass die Relais nicht mit  einem 
Tonruf aufgetastet werden, sie sind rein traegergesteuert. Insbe- 
sondere  auf 70cm,  wo es grosse Probleme mit ISM  gibt, 
ist  es 
noetig  dafuer zu sorgen,  dass ein Relais nicht  staendig 
durch 
Stoerneben geoeffnet bleibt. 
Durch CTCSS ist es nun moeglich,  unter mehreren Relais, die alle 
auf  der  gleichen  Frequenz  arbeiten 
koennen,   gezielt  eines 
anzusprechen.  Die anderen Relais schweigen,  solange auf der QRG 
Betrieb ist, so dass es keine gegenseitigen Beeinflussungen gibt. 
Ein  zusaetzlicher  Vorteil ist,  dass ein Repeater 
nicht  durch 
Stoerungen geoeffnet werden kann. 
4.4.2 CTCSS im C-528 
Das  C-528 ist mit dem Zusatzmodul CTN-520 in  der  Lage, 
sowohl 
sendeseitig  die  Toene  zu generieren  als 
auch  empfangsseitig 
auszuwerten. Verschiedene Haendler bieten das Geraet komplett mit 
bereits eingebautem Modul an. 
Der  Einbau  ist jedoch einfach durchzufuehren und  auch 
weniger 
Geuebten moeglich. 
Mit  installiertem CTN-520 stehen folgende  Zusatzfunktionen 
zur 
Verfuegung: 
- Aussenden eines Subaudible (niederfrequenten) Tones 
- Empfang und Auswerten eines Subaudible Tones 
- Ermitteln  der  Tonhoehe eines Subaudible Tones  auf 
der  Aus- 
 sendung eines Relais 
- Scannen nach bestimmten Subaudible Tones 
- Aktivieren des Crossbandrepeaters nur nach Empfang eines  Sub.- 
 Tones 
- Auswertung  von  DTMF-Signalen nur bei  gleichzeitigem 
Empfang 
 eines Sub.-Tones 
Die einzelnen Punkte werden in den folgenden Abschnitten  genauer 
erlaeutert. 
4.4.3 Subaudible Tone senden 
Mit Fktn + 0,  7 und Drehen am VFO-Knopf wird der gewuenschte Ton 
eingestellt.  Fuer  Versuche sollte man 250.3 Hz,  den 
hoechsten 
Wert, einstellen, da man ihn noch gut hoert. 
Mit Fktn + 7 wird 'T' aktiviert und die eingestellte Frequenz auf 
den Traeger aufmoduliert.  Da nur mit 400 Hz Hub gearbeitet wird, 
ist  der  'Brummer'  recht leise,  aber  von 
einer  Gegenstation 
durchaus noch hoerbar. 
4.4.4 Subaudible Tone empfangen 
Druecken  Sie noch einmal Fktn + 7,  es erscheint 'T.SQ' 
in  der 
Anzeige.  Fortan oeffnet der Squelch nur noch,  wenn ein 250.3 Hz 
Signal mit empfangen wird. 
4.4.5 Subaudible Tone eines Relais 
Wer z.B. als Funkamateur mit seinem FM-Handy bewaffnet in die USA 
faehrt  kann durchaus die Erfahrung machen,  dass er  ein 
Relais 
partout nicht oeffnen kann, obwohl es stark genug einfaellt. 
Dies ist insbesondere auf 70cm der Fall.  Hier muss davon  ausge- 
gangen  werden,  dass das Relais ueber eine CTCSS Codierung 
ver- 
fuegt.  Wer im Besitz eines 'Repeater Directory' ist,  kann 
dort 
nachschlagen,  mit  welchem Ton der Traeger unterlegt sein 
muss, 
damit das Relais oeffnet. 
Das  C-528  macht  es uns etwas leichter,  ist es 
doch  mit  der 
Moeglichkeit ausgestattet,  herauszufinden,  mit welcher Frequenz 
das Relais zu oeffnen ist.  Dazu wird das empfangene Relaissignal 
auf CTCSS-Toene untersucht und das geht folgendermassen: 
- T.SQ aktivieren (2x Fktn + 7) 
- Fktn + 0, 7   (z.B. 250.3 Hz erscheint) 
- Fktn + Pfeil-nach-unten 
- Der 'Scanner' haelt an, wenn er einen CTCSS-Ton empfaengt. 
- A CL verlaesst den Mode 
4.4.6 Scannen nach Subaudible Tones 
Das  C-528  bietet die Moeglichkeit,  den Scanner 
mit  CTCSS  zu 
verknuepfen,  d.h.  man kann Speicher oder Frequenzen nach 
einem 
eingestellten Ton abscannen lassen. Wie sich das Funkgeraet dabei 
verhalten soll, laesst sich programmieren. 
Diese Funktion ist fuer VHF und UHF getrennt einstellbar ! 
- Zunaechst  muss T.SQ eingeschaltet und  ggf.  eine 
Tonfrequenz 
 eingestellt werden 
- Mit Fktn + 0,  Fktn + 2 geschieht die Programmierung des Scann- 
 verhaltens. 
 Tiefer Quittungston: 
 Der  Scanner haelt auf jedem Traeger an,  oeffnet den SQL 
aber 
 nur, wenn das eingestellte CTCSS-Signal vorhanden ist. 
 Hoher Quittungston: 
 Der Scanner laeuft etwas langsamer und haelt nur dann an,  wenn 
 auf  einer Frequenz der eingestellte CTCSS-Ton  vorhanden 
ist. 
 Dabei wird der SQL geoeffnet. 
4.4.7 Crossbandrepeater mit CTCSS 
Auch   der  Crossbandrepeater  kann  mit 
dem   Subaudible   Tone 
kombiniert werden und zwar dergestalt,  dass der Sender nur  dann 
eingeschaltet wird,  wenn der eingestellte CTCSS-Ton bereits  auf 
dem empfangenen Signal vorhanden ist. 
- T.SQ einschalten 
- Xband-Repeater aktivieren 
- Mit Fktn + 0,  Fktn + 2 geschieht die Programmierung des Xband- 
 Repeaters. 
 Tiefer Quittungston: 
 Xband-Repeater sendet mit oder ohne Subaudible Tone 
 Hoher Quittungston: 
 Xband-Repeater arbeitet nur,  wenn der eingestellte  Subaudible
 Tone auf dem Traeger vorhanden ist. 
Zu beachten ist unbedingt,  dass diese Funktion fuer VHF und  UHF 
getrennt eingestellt werden kann, d.h. man muss ggf. die Einstel- 
lung 2-mal vornehmen.  Andererseits kann man z.B.  das 2m 
Signal 
nur mit CTCSS zulassen (viel QRM) waehrend man 70cm  freischaltet 
(wenig QRM). 
4.4.8 CTCSS-Frequenz abspeichern (DL1GNM, 8.7.1990) 
Dazu wird ein Speicherplatz und ein "Schatten-Memory" belegt. Die 
Speicher  sind  ggf.  zu  loeschen!!  (siehe
3.6.2  Loeschen  von 
Speichern usw.) 
Zuerst wird die  Frequenz  (z.b. 438.900)  ganz gewoehnlich
abge- 
speichert,  die CTCSS-Frequenz eingestellt,  dann die Frequenzab- 
lage und CTCSS-Frequenz gespeichert. 
Also, wird eine Frequenzablage (Shift fuer Relais) abgespeichert, 
so wird die CTCSS-Frequenz mitgespeichert! 
Beispiel dazu: 430.225MHz,  Ablage +1.6MHz,  CTCSS 218.1Hz, 
             
Speicher 9 
- zuerst alle Speicher loeschen! 
- 430.225 eingeben,  Ablage auf '+'  mit <FUNC> + 8, 
<FUNC> + 8 
- <FUNC> + 0, 7  die  CTCSS-Frequenz  mit  dem 
Drehschalter auf 
  218.1Hz einstellen 
- <FUNC> + D/V/M/ENT, 9 (langer Quittungston) 
- <FUNC> + 0, 8, Ablage 1.60 MHz eintippen, <FUNC> + D/V/M/ENT, 9 
- fertig! 
4.4.9 DTMF mit CTCSS 
Nach  all  den  geschilderten Moeglichkeiten ist  es 
schon  fast 
natuerlich  zu erwarten,  dass man auch DTMF mit CTCSS 
verbinden 
kann. Auf die Programmierung von DTMF moechte ich allerdings hier 
nicht  weiter  eingehen,  da dies schon an anderer 
Stelle  getan 
wurde. 
Generell ist es so,  dass man saemtliche Moeglichkeiten von  DTMF 
mit  einem Subaudible Tone kombinieren kann,  so dass eine 
DTMF- 
Sequenz  nur  dann  ausgewertet wird,  wenn 
auch  ein  CTCSS-Ton 
zusaetzlich auf der Aussendung vorhanden war. 
Hervorheben moechte ich nochmals,  dass alle diese Funktionen nur 
dann arbeiten,  wenn das entsprechende Modul installiert ist  und
auf  dem Empfangssignal nicht irgendein  CTCSS-Signal  vorhanden
ist, sondern genau dieses, welches eingestellt wurde. 
Bei stark verrauschten Signalen funktioniert CTCSS nicht,  da  im 
Rauschen  saemtliche  Frequenzen  enthalten sind  und 
daher  auf 
'CTCSS  vorhanden' erkannt wird.  Desweiteren kommt das 
nur  mit 
kleinem Hub aufmodulierte niederfrequente Signal bei sehr gering- 
er Empfangsfeldstaerke praktisch nicht mehr an. 
4.5 CTCSS-Frequenzen in Hz, 38 Moeglichkeiten 
67.0,  71.9,  77.0,  79.7,  82.5,  85.4, 
88.5,  91.5,  94.8, 100.0, 
103.5, 107.2, 110.9, 114.8, 118.8, 123.0, 127.3, 131.8, 136.5, 
141.3, 146.2, 151.4, 156.7, 162.2, 167.9, 173.8, 179.9, 186.2, 
192.8, 203.5, 210.7, 218.1, 225.7, 233.6, 241.8, 250.3 
### ende c528-4 
STANDARD @ALLE   de:DL1GNM 21.08.91 15:11   0  13110
Bytes 
C528-5, Anleitung 
*** Bulletin-ID: 218118DB0FRB *** 
910821/1443z HB9EAS, 910821/1423z DB0CZ , 910821/1453l DB0FRB 
de DL1GNM @ DB0FRB 
5. Anhang 
--------- 
5.1 Stromverbrauch und Ausgangsleistung 
   (von Axel Schaeffler, DF2UZ, gemessen mit 
    Rhode & Schwarz URV-3) 
f/MHz | Ub/V |      Pout/W    
|       Ib/A      | 
     |      | 
H     M     L  | 
H     M     L  | 
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----| 
133   |  12  | 5.1 |  -  |  -  | 1.2
|  -  |  -  | 
140   |  12  | 5.4 |  -  |  -  | 1.1
|  -  |  -  | 
145   |  12  | 5.4 | 2.5 | 0.4 | 1.1 | 0.8 | 0.4 | 
145   |  15  | 5.4 |  -  |  -  | 1.1
|  -  |  -  | 
145   | 7.2  | 2.0 | 2.0 | 0.4 | 0.7 | 0.7 | 0.4 | 
160   |  12  | 5.1 |  -  |  -  | 1.1
|  -  |  -  | 
174   |  12  | 4.1 |  -  |  -  | 1.0
|  -  |  -  | 
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----| 
404   |  12  | 1.8 |  -  |  -  | 1.2
|  -  |  -  | 
420   |  12  | 3.7 |  -  |  -  | 1.2
|  -  |  -  | 
430   |  12  | 3.7 |  -  |  -  | 1.2
|  -  |  -  | 
435   |  12  | 3.5 | 2.2 | 0.4 | 1.1 | 0.9 | 0.5 | 
435   |  15  | 4.7 |  -  |  -  | 1.2
|  -  |  -  | 
435   | 7.2  | 1.0 | 1.0 | 0.4 | 0.8 | 0.8 | 0.5 | 
440   |  12  | 3.4 |  -  |  -  | 1.1
|  -  |  -  | 
457   |  12  | 2.9 |  -  |  -  | 1.1
|  -  |  -  | 
-------------------------------------------------- 
                                               
f/MHz | Ub/V |  (DC) Pin/W | Wirkungsgrad/%  | 
     |      | 
H     M     L  | 
H     M     L  | 
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----| 
133   |  12  | 14.4|  -  |  -  |
35.4|  -  |  -  | 
140   |  12  | 13.2|  -  |  -  |
40.9|  -  |  -  | 
145   |  12  | 13.2| 9.6 | 4.8 | 40.9| 26.0|  8.3| 
145   |  15  | 16.5|  -  |  -  |
33.8|  -  |  -  | 
145   | 7.2  |  5.0| 5.0 | 2.9 | 40.0| 40.0| 13.8| 
160   |  12  | 13.2|  -  |  -  |
38.6|  -  |  -  | 
174   |  12  | 12.0|  -  |  -  |
34.2|  -  |  -  | 
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----| 
404   |  12  | 14.4|  -  |  -  |
12.5|  -  |  -  | 
420   |  12  | 14.4|  -  |  -  |
25.7|  -  |  -  | 
430   |  12  | 14.4|  -  |  -  |
25.7|  -  |  -  | 
435   |  12  | 13.2| 10.8| 6.0 | 26.5| 20.4|  6.7| 
435   |  15  | 18.0|  -  |  -  | 26.1| 
-  |  -  | 
435   | 7.2  |  5.8|  5.8| 3.6 | 17.2| 17.2| 11.1| 
440   |  12  | 13.2|  -  |  -  |
25.8|  -  |  -  | 
457   |  12  | 13.2|  -  |  -  |
22.0|  -  |  -  | 
-------------------------------------------------- 
Ub = Betriebsspannung 
Ib = Betriebsstrom 
Der Wirkungsgrad ist auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, die 
Leistungsangabe Pin ebenfalls. 
                
Pout 
Wirkungsgrad n = ------ * 100% 
                
Pin 
Verluste (Waerme) Pverl = Pin - Pout 
Diskussion: 
Wie aus der Tabelle zu entnehmen ist,  ist der Sender breitbandig 
ausgelegt,  so  dass  insbesondere auf VHF nur  ein 
vertretbarer 
Leistungsrueckgang an den Bandenden auftritt. 
Im  UHF-Bereich  geht die Leistung  jedoch  weiter 
zurueck,  als 
anhand  der  Messergebnisse auf dem 2m Band zu  erwarten 
gewesen 
waere. 
In diesem Zusammenhang muss erwaeht werden, dass der Sendebereich 
des C-528 noch weiter reicht als der hier vermessene,  dort  aber 
die  PLL nicht mehr sauber einrastet,  was zu einem Pfeifton 
auf 
dem Signal fuehrt. 
Die mit 5 W spezifizierte Ausgangsleistung wird auf VHF schon bei 
einer  Betriebsspannung von 12V uebertroffen,  auf UHF kommt 
die 
Endstufe auch bei maximaler Betriebsspannung nicht an die  Werks- 
angabe heran. 
Der Tabelle ist ebenfalls zu entnehmen, dass bei der Nominalspan- 
nung  von  7.2V,  also beim Betrieb des Geraetes  mit 
6  Nickel- 
Cadmium Zellen,  die im mitgelieferten Batteriekasten Platz  fin- 
den,  die  Ausgangsleistungen  in Stellung HI  und 
MEDIUM  Power 
identisch  sind.  Der HI Betrieb ist damit bei Akkubetrieb 
prak- 
tisch  ausser  Funktion,  was jedoch nicht 
notwendigerweise  ein 
Nachteil sein muss. 
Die  maximale  Ausgangsleistung  auf VHF ist nur 
wenig  von  der 
Betriebsspannung abhaengig,  was daran zu erkennen ist,  dass die 
Leistungen  bei 12V und 15V identisch sind.  Auf 70cm ist 
jedoch 
ein deutlicher Leistungszuwachs feststellbar. 
Insgesamt  ist  Standard mit den Endstufenmodulen  des 
C-528  im 
Hinblick  auf  hohen  Wirkungsgrad  eine  gute 
Realisation   ge- 
lungen.Dieser  Tatsache  ist gerade bei  tragbaren 
Geraeten  mit 
ihren  begrenzten Energiespeichern besondere Beachtung zu  schen- 
ken. 
Das  vergleichbare  Geraet von Icom,  das  IC-32e, 
liefert  zwar 
insgesamt eine etwas hoehere Ausgangsleistung  (VHF:  5.9W, 
UHF: 
5.2W), verbraucht aber dann bis zu 66% mehr Energie. 
Fuer ein C-528 reicht ein Netzteil mit 1.3 A vollkommen aus, fuer 
das IC-32e muss man in jedem Fall mit Stroemen von 2A rechnen. 
Waehrend  das IC-32e bei laengeren Sendeperioden so  heiss 
wird, 
dass man nicht mit HI Power arbeiten kann, wenn das Geraet in der 
Schutztasche steckt,  laesst dieser Umstand das C-528 in wahrsten 
Sinne des Wortes kalt. 
Das  Gehaeuse des C-528,  welches aus Spezialkunststoff  besteht,
ist  auch nicht fuer die Abfuehrung groesserer  Waermemengen 
ge- 
eignet,  waerend  die  Rueckseite des  IC-32e 
aus  Alu-Druckguss 
hergestellt wurde. 
5.2 Stromverbrauch beim Empfang und beim Standby-Betrieb 
   (gemessen von Axel Schaeffler, DF2UZ) 
Das Standard C-528 als Nachfolder des 'legendaeren' C-500, zeich- 
net  sich durch einen guten Wirkungsgrad und einen  oekonomischen 
Energieverbrauch aus. 
Neben  einer 3-fach einstellbaren Sendeleistung verfuegt das  Ge- 
raet ueber eine Power-Save Schaltung sowie ueber Auto-Power-Off. 
Es wurde folgender Stromverbrauch gemessen: 
RX - 2m   : 34.8 mA     ohne NF-Signal 
RX - 70cm : 47.2 mA      
"       " 
RX - 2m   : 56   mA     bei
Zimmerlautstaerke 
RX - 70cm : 68   mA     
"         " 
RX - 2m + 
RX - 70cm : 70   mA     beide Baender ohne
NF-Signale 
RX - 2m + 
RX - 70cm : 95   mA      
"      "    
mit      " 
Power Save: 
PS kann fuer 2m und 70cm getrennt geschaltet werden. Nach bereits 
5 sec ohne Signal wird in diesen Modus geschaltet! 
Dabei  wird  der Empfaenger innerhalb einer  Sekunde 
fuer  einen 
Zeitraum von 190 msec eingeschaltet. Der Strom im eingeschalteten 
Zustand  entspricht den obigen Werten (ohne  NF-Signal), 
in  den 
Abschaltphasen  betraegt  er  fuer  VHF  und 
UHF  gleichermassen 
12.9 mA.  Daraus errechnet sich ein mittlerer Stromverbrauch  von 
17.1 mA auf 2m und 19.4 mA auf 70cm. 
Bemerkenswert an der Power-Save Funktion ist, dass sie nicht fuer 
2m und 70cm synchron arbeitet,  d.h.  hat man 2m und 70cm gleich- 
zeitig aktiviert,  so werden beide Empfaenger nicht  gleichzeitig 
ein-und ausgeschaltet,  sondern zeitversetzt,  wobei der Zeitver- 
satz vom Zeitpunkt des letzten Empfangssignales abhaengt. 
Auto Power Off: 
Das C-528 verfuegt ueber eine schaltbare  'Schlaf'-Funktion,  die 
sowohl fuer VHF als auch UHF gleichzeitig gilt. 
Wird  bei aktiviertem APO 30 min lang kein Signal  empfangen 
und 
keine Taste betaetigt, so schaltet das C-528 beide Empfaenger ab. 
Zuvor  wird jedoch durch 5 kurze Pieptoene gewarnt und  das 
APO- 
Symbol in der Anzeige beginnt zu blinken. 
Der Stromverbrauch geht dann auf 3 mA zurueck. 
Schaltet man das Geraet aus und wieder ein,  so befindet man sich 
u.  U. immer  noch im APO-Mode.  Diesen kann man nur durch 
einen Reset oder durch Druecken von <Call> verlassen! 
- CALL  APO verlassen (wenn C-528 sich abgeschaltet hat) 
5.3 S-Meter 
   (von DF2UZ und DC4FS) 
Tabelle S-Meter: 
S-Wert | Sollwert | Istwert in uV | 
       |  in uV   | 
VHF    UHF   | 
--------+----------+-------+-------| 
 S-1   |   0.02   | 0.06  | 0.06 
| 
 S-2   |   0.04   | 1.47  | 1.30 
| 
 S-3   |   0.08   | 2.00  | 1.75 
| 
 S-4   |   0.16   | 2.40  | 2.18 
| 
 S-5   |   0.32   | 2.88  | 2.60 
| 
 S-6   |   0.63   | 3.42  | 3.05 
| 
 S-7   |   1.25   | 4.00  | 3.58 
| 
 S-8   |   2.50   | 4.57  | 4.12 
| 
 S-9   |   5.00   | 5.30  | 4.73 
| 
--------+----------+-------+-------| 
Das einzige,  was am S-Meter des C-528 ungefaehr stimmt,  ist der 
Wert  fuer S9.  Sonst bleibt es ein 'Schaetzeisen',  wie
man  der 
Tabelle entnehmen kann. 
Bei S2 ist das Signal quasi rauschfrei. 
Die  Abstufung ist aber nur ca.  1 dB pro S-Stufe (Norm = 6 
dB). 
D.h.  das zweite Segment beginnt bei etwa S-7  anzusprechen, 
das 
erste etwas ueber S-2. 
5.4 Weitere technische Daten: (DL1GNM) 
a) Empfindlichkeit und Frequenzvariation des CTCSS-Dekoders 
Messender R&S SMH, Ub=7.2V (C528) 
Parameter: f=145MHz, fmod=100Hz, Hub=400Hz => Pein=-125dbm 
          f=435MHz, fmod=100Hz,
Hub=400Hz => Pein=-120dbm 
Bei dem angegebenen Pein arbeitet der CTCSS einwandfrei. 
Frequenzvariation des CTCSS, mit R&S SMH gemessen. Der Ton konnte 
aber nur auf 1Hz genau eingestellt werden. 
Nominalfrequenz Hz (Bereich), ... 
Parameter: f=145MHz, Pein=-110bdm, Hub=400Hz 
67Hz    (67),       71.9Hz (72),     
74.4Hz  (74-75), 
77Hz    (77),       79.7Hz
(80),      82.5Hz  (82-83), 
85.4Hz  (85-86),    88.5Hz (88-89),  
91.5Hz  (91-92), 
94.8Hz  (94-96),    97.4Hz (97-98),  
100Hz   (99-101), 
103.5Hz (103-105), 107.2Hz (106-108), 110.9Hz (110-112), 
114.8Hz (114-116), 118.8Hz (118-120), 123Hz   (122-124), 
127.3Hz (127-128), 131.8Hz (131-133), 136.5Hz (136-138), 
141.3Hz (140-142), 146.2Hz (146-148), 151.4Hz (151-153), 
156.7Hz (156-158), 162.2Hz (162-164), 167.9Hz (167-169), 
173.8Hz (173-175), 179.9Hz (179-182), 186.2Hz (185-188), 
192.8Hz (191-195), 203.5Hz (202-205), 210.7Hz (209-213), 
218.1Hz (216-220), 225.7Hz (224-227), 233.6Hz (231-236), 
241.8Hz (240-244), 250.3Hz (249-252) 
b) Empfindlichkeit: (S1=Signal ist Rauschfrei, S9-Anzeige) 
f/MHz  | 130 | 140 | 144 | 145 | 146 | 150 | 160 | 170 | 
-------------------------------------------------------| 
S1/dBm | -79 |-108 |-116 |-116 |-118 |-117 |-112 |-106 | 
-------------------------------------------------------| 
S9/dBm | -52 | -79 | -90 | -91 | -91 | -89 | -80 | -75 | 
f/MHz  | 330 | 340 | 350 | 360 | 370 | 380 | 390 | 
-------------------------------------------------| 
S1/dBm | -92 |-107 |-116 |-115 |-116 |-111 |-102 | 
-------------------------------------------------| 
S9/dBm | -63 | -79 | -94 | -89 | -89 | -81 | -71 | 
f/MHz  | 400 | 410 | 420 | 430 | 435 | 440 | 450 | 460 | 470 | 
-------------------------------------------------------------| 
S1/dBm | -65 | -87 |-110 |-117 |-117 |-117 |-108 |-100 | -84 | 
-------------------------------------------------------------| 
S9/dBm | -32 | -53 | -78 | -89 | -94 | -95 | -75 | -69 | -58 | 
f/MHz  | 820 | 840 | 860 | 880 | 900 | 920 | 940 | 960 | 970 | 
-------------------------------------------------------------| 
S1/dBm | -88 |-102 |-108 |-110 |-107 |-102 | -98 | -93 | -91 | 
-------------------------------------------------------------| 
S9/dBm | -59 | -70 | -79 | -82 | -70 | -72 | -69 | -66 | -65 | 
          2 
      Uein 
Pein = ----  , Z = 50 Ohm Wellenwiderstand (an Antennenbuchse) 
       Z 
                                           
dBm 
                                         
( --- ) 
              
Pein                        
10 
dBm = 10 * LOG (----)   ;  Pein = 1 mW * 10 
              
1 mW 
Beispiel: Pein = -100dBm => Pein = 0.1 pW => Uein = 2.236uV 
         Pein = -115dBm => Pein =
3.16fW => Uein = 0.398uV 
Messung/Parameter: (R&S SMH, f(mod)=1kHz, 4kHz Hub, Ub=7.2V) 
c) Spiegelfrequenzunterdrueckung: 
- Entspricht nicht ganz den technischen Anforderungen. Zwar sind 
  die Werte insgesamt nicht schlecht,  durch die niedrige 1.  ZF
  koennen jedoch Spiegelfrequenzen starker Rundfunksender in den 
  2m Bereich hineinfallen. 
(f=145MHz, asp=74dB; f=435MHz, asp=57dB fuer jeweils S9) 
VHF: fsp = f +- 2*f(zf), f(zf) = 21.8 MHz 
UHF: fsp = f +- 2*f(zf), f(zf) = 23.05 MHz 
d) Spektralanalyse: 
VHF: f0=145MHz, f1=2*f0=290MHz, f2=3*f0=435MHz 
P(f1) = -60dBc 
P(f2)<= -70dBc (und Harmonische hoeherer Ordnung) 
UHF: f0=435MHz, f1=2*f0=870MHz 
P(f1) <= -70dBc (und Harmonische hoeherer Ordnung) 
e) technische Daten (von Standard angegeben): 
Frequenzbereich: 144-148MHz, 430-440MHz erweiterbar bei 
Reduzierung der Spezifikationen auf 130-175MHz und 410-470MHz 
Modulationsart: FM (F3E), Hub: max. +-5kHz 
RX: Doppelsuper, VHF 1.ZF: 21.8MHz, UHF 1.ZF:23.05MHz, 
   2.ZF:455kHz bei beiden Baendern 
   Empfindlichkeit besser als 0.16uV bei 12dB SINAD 
   Squelchempfindlichkeit: 0.1uV 
TX: (13.8V) HF-Ausgangsleistung: 5W/2.5W/0.35W (H/M/L) 
   Nebenwellen: -60dB 
Betriebsspannung: 5.0-16.0Volt (nominal: 7.2V) 
NF-Ausgangsleistung: 0.2W 
Stromverbrauch (7.2V): 
VHF 850mA, UHF 1000mA (2W HF) 
VHF 480mA, UHF 480mA (0.35W HF) 
70mA RX VHF+UHF 
46mA RX UHF 
36mA RX VHF 
32mA RX VHF+UHF mit SAVE 
18mA RX VHF oder UHF alleine mit SAVE 
### ende c528-5