DARC-Ortsverband Gräfenhainichen-W30


STANDARD C520  -  Daten und Hinweise

Bedienanleitung von DL1GNM



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Hier noch eine Version, die uns Fritz (DC9RP)übersandte


Inhaltsverzeichnis:     21.08.1991
-------------------

1.     Bedienungselemente
1.1    Regler
1.2    Tastenfeld
1.3    Anzeigenfeld
1.4    Resetschalter

2.     Bedienungsanschluesse
2.1    Mikrofon-, Lautsprecher- und externer Spannungsanschluss
2.2    Anschluss eines TNC's oder aehnlicher Gereate
2.3    Externe Antenne
2.4    Wichtige Hinweise, bitte lesen
2.5    Hinweise fuer den "ersten Gebrauch"

3.     Bedienung, bzw. Programmierung des C-528
3.1    Befehlsuebersicht (kurze Zusammenfassung)
3.2    Normalfunktionen
3.3    Zweitfunktionen
3.4    Set-Funktionen
3.5    Viertfunktioen
3.6    Memory-Mode und zusaetzliche Funktionen
3.7    "Clone"-Modus
3.8    Suchlauf (Scannen)

4.     DTMF (Dual Tone Multiple Function) und CTCSS
4.1    DTMF-Toene aussenden
4.2    "Mode-C", 3 stelliger, automat. DTMF-Code (CODE-Squelch)
4.3    "Mode-P",  Paging oder auch Mehrfachanruf mit Absender
      und Alarm
4.4    CTCSS, rund um den Subaudible Tone, Einbau

5.     Anhang
5.1    Stromverbrauch und Ausgangsleistung
5.2    Stromverbrauch beim Empfang und beim Standbybetrieb
5.3    S-Meter
5.4    Weitere technische Daten

6.     Frequenzerweiterungen durch Umprogrammieren
6.1    RX-Frequenzbereich VHF erweitern
6.2    RX-Frequenzbereich auf 800 MHz und 900 MHz erweitern
6.3    Senderseitige Frequenzerweiterung VHF (DL5DK,
      DF3UM/DC4UW)

Alle Angaben ohne Gewaehr und auf eigenes Risikio!
Ausserdem besteht kein Anspruch auf Vollstaendigkeit!
Bitte die Lizenzbestimmungen beachten!

HINWEIS: +- gleichzeitig im Display/Memory, siehe 3.6.7<------


1. Bedienungselemente
---------------------

1.0 Das C-528

                    LAUTST./SQU.      DREH-
                   VHF       UHF      SCHALTER
 EXTERNE
 ANSCHL.____       ===       ===      +----+
            \      ===       ===      |    |
             \->  |   |     |   |     |    | +---------------------------------+
 FUNC ---> F|                            C528 |
            |      +------------------------+ |
            |  L   |  DISPLAY               | |
            |      |   VHF          UHF     | |
            P      +------------------------+ |
 PTT ---->  T  SQU                            R  <--- RESET
            T  OFF                            |
            |                                 |
            \     CALL       VHF     UHF      |
             \                                |
              |       A      1    2    3      |
              |                               |
              |   B          4    5    6      |
              |                               |
              |       C      7    8    9      |
              |                               |
              |   D          *    0    #      |
              |                               |
              |                               |
              |    **********************     |
              |    **********************     |
              |    ***LAUTSPRECHER/MIC***     |
              |    **********************     |
              |    **********************     D <- DC-Anschluss
              |                               |     aussen PLUS
              +-------------------------------+
              |   ........ A C C U ........   |
              .                               .

Ansicht von oben:
                          externe Anschluesse +-------------------------------+
 BNC-Buchse-> |
|BNC|     SPKR  MIC  SPKR     |
              |
|BNC|     VHF|  MIC  UHF|     |
              |                               |
              |                               |
              |  VVVVV    UUUUU      DDDDD    | <-Drehschalter
              |  VVVVV    UUUUU      DDDDD    |
              +-------------------------------+
                  ^          ^                  |          | VHF-Laut    UHF-Laut
            VHF-Squelch  UHF-Squelch


1.1 Regler und Drehschalter

   AUS/EIN-Schalter und Lautstaerkeregler UHF
   Squelchregler UHF (Squelch = Rauschsperre)
   Lautstaerkeregler VHF
   Squelchregler VHF
   Drehschalter
   Hiermit kann folgendes eigestellt werden:
   -QRG
   -Kanalraster (5, 10, 12.5, 20, 25, 50 kHz)
   -Speicheradresse fuer Frequenzmemories
   -DTMF-Speicheradressen
   -Tonfrequenz fuer Subaudio-Tonesquelch (Zusatzzubehoer)


1.2 Tastenfeld

a)  <L> LAMP
   Diese Taste ist fuer die Beleuchtung der Anzeige.

b)  <SQL-OFF>
   Diese  Taste  oeffnet  die Rauschsperre.  Sie  ist praktisch,
   wenn man schnell ueberpruefen will,  ob der Lautstaerkeregler
   guenstig  eingestellt  wurde,   oder  wenn  die   empfangenen
   Signale  kurz  unter  die  Schwelle  der Rauschsperre sinken.

c)  <CALL>
   Wird  diese Taste zusammen mit der  PTT-Taste  gedrueckt,  so
   wird  der  Rufton  von 1750 Hz zum  oeffnen  der  FM-Umsetzer
   ausgesandt.  Wichtig:  Es  ist ZUERST die PTT zu  betaetigen,
   danach erst die Call-Taste, ansonsten gibt es eine Fehlermel-
   dung (tiefer Piepston).
   Weiterhin wird diese Taste dazu benutzt, das C-528 nach einem
   'Auto Power Off' wieder einzuschalten.

d)  Tasten A, B, C, D, 0...9, * und #
   -siehe Kapitel 3-
   Diese Tasten dienen der Bedienung und Programmierung.

e)  Tasten VHF und UHF
   Mit diesen Tasten wird zwischen UHF und VHF umgeschaltet.
   Mit <FUNC> + VHF/UHF wird das jeweils andere Band abgeschaltet.


1.3 Anzeigenfeld

   -Auf der Anzeige sind die Frequenzen fuer VHF und UHF separat
    dargestellt.
   -Die Anzeige MAIN zeigt das Band an,  auf dem gesendet werden
    kann,  und  welches gerade fuer die Fequenzeinstellung  usw.
    angewaehlt wurde.
   -Anzeige 'S' im Display:  (fuer jedes Band getrennt)
    SAVE-Funktion eingeschaltet
   -Anzeige 'M' im Display:  (fuer jedes Band getrennt) oben  im
    Display MEMORY-Anzeige
   -Anzeige  'L','M'  oder 'H'  im  Display:  (fuer  jedes  Band
    getrennt) unten im Display
    SENDELEISTUNGSANZEIGE: Low, Medium oder High
   -Anzeige 'PL'
    PTT-Lock,  die Sendetaste  ist gesperrt, es kann  aber alles
    verstellt werden
   -Anzeige 'FL'
    FUNCTION-Lock, die Funktionstasten sind gesperrt, Senden ist
    aber  moeglich
   -Anzeige 'B' (fuer jedes Band  extra):Scannen auf BUSY

1.4 Reset-Schalter

Der RESET Schalter befindet sich an der rechten Seite des  C-528.
Er ist dort durch eine kleine Vertiefung im Gummi  markiert.  Mit
einem  Kugelschreiber oder aehnlichem kann man einen  RESET  aus-
loesen.
### ende c528-1




STANDARD @ALLE   de:DL1GNM 21.08.91 14:10   0   5682 Bytes
C528-2, Anleitung
*** Bulletin-ID: 218113DB0FRB ***

910821/1335z HB9EAS, 910821/1314z DB0CZ , 910821/1441l DB0FRB
de DL1GNM @ DB0FRB

2. Externe Anschluesse
----------------------

2.1 Mikrofon-, Lautsprecher- und externer Spannungsanschluss

   Oben  auf dem C-528 sind die Lautsprecheranschluesse und  die
   Buchse fuer ein externes Mikrofon.
   -SPV:  Speaker VHF,  Lautsprecheranschluss fuer das VHF-Band,
    tatsaechlich sind hier VHF und UHF angeschlossen,  wenn  nur die SPV-Buchse  belegt wird.  So kann man  den  eingebauten
    Lautsprecher durch einen Kopfhoerer ersetzen.
   -SPU: Speaker UHF, wie SPV, nur UHF alleine.
   -SPU und SPV:  sind beide Buchsen belegt,  so kann man  jedes
    Band  (UHF u.  VHF) getrennt extern an  einen  Lautsprecher, oder aehnlich betreiben.
   -MIC:  externes Mirkofon (z.B. Sonderzubehoer) kann hier  an-
    geschlossen werden.  Soll ein dynamisches Mikrofon oder  an-
    dere Zusatzgeraete angeschlossen werden (TNC), siehe 2.2.
   -SPV und SPU: 3.5mm mono Klinkenbuchse, Masse ist aussen
   -MIC:  2.5mm mono Klinkenbuchse,  Masse ist aussen, innen ist
    PTT und NF.
    An der rechten Seite, in der Hoehe des eingebauten Lautspre-
    chers  ist  der  Anschluss fuer  die  externe  Spannungsver-
    sorgung.

   ACHTUNG:
   --------

   - der innere Anschluss ist MINUS
   - der aeussere Anschluss ist PLUS
   - die  Versorgungsspannung ist 5...16 Volt  DC  (geglaettet,
     selbstverstaendlich stabilisiert und auch HF-fest!)
   - die externe Spannungversorgung sollte mind. 1.3 Ampere
     (Dauerlast) liefern koennen.


2.2 Anschluss eines TNC's oder aehnlicher Gereate

   Der NF-Eingang des TNC wird mir SPU oder SPV  verbunden.  Man
   beachte aber,  dass SPV (wenn alleine angeschlossen) auch das
   UHF-Signal liefert. Der NF-Ausgang des TNC wird wie folgt an-
   geschlossen:

   C-528                                       TNC

   MIC, 2.5mm Klinke          2.2uF           NF-Buchse, 5pol
                             + ||
   innen  O-------------*------||----------O  NF-out (Pin 1)
                        |      ||
                        |
                        |     22 kOhm
                        +-----/\/\/\/------O  PTT (Pin 3)


   aussen O--------------------------------O  Masse (Pin 2)



   SPU (oder SPV), 3.5mm Klinke


   innen  O--------------------------------O  NF-in (Pin 4)


   aussen O--------------------------------O  Masse (s.o.)


   TNC: Pin 3 auf Masse -> Funkgeraet geht auf Sendung

   Dieser Adapter funktioniert auch bei einem ICOM IC02E.


   ACHTUNG:
   --------

   Eine  Potentialtrennung  ist zu  empfehlen,  z.B.  durch  NF-
   Uebertrager.  Es  kann  eventuell  zu  Schwierigkeiten  durch
   Masseschleifen kommen,  wenn das C-528 einmal ueber die Dach-
   antenne geerdet ist,  und andererseits der TNC ueber Computer
   oder  Netzteil noch einmal geerdet wird!  Die PTT kann  ueber
   ein Reed-Relais geschaltet werden.


2.3 Externe Antenne

   An die BNC-Buchse, wo die Gummiantenne aufgesteckt wird, kann
   man eine externe Antenne mit Z=50 Ohm anschliessen. Erfahrun-
   gen zeigen, dass aufgrund der Breitbandigkeit des Empfaengers
   des C-528 Probleme (Spiegelfrequenz) auftreten  koennen.  Ab-
   hilfe  kann man durch zusaetzliche Selektionsmassnahmen  zwi-
   schen Antenne und C-528 leisten.
   =>Probleme  treten in der Naehe von  starken  Rundfunksendern
   auf (DF2UZ und DL1GNM).


2.4 Wichtige Hinweise, bitte unbedingt lesen!!

Bei Geraeten  mit  erweitertem  Frequenzbereich  (Hardwaremodifi-
kation) und nicht nur bei diesen sollte unbedingt darauf geachtet
werden, dass:

- Akkuspannung sollte nicht unter 5 Volt sinken
- der Akku nicht bei eingeschaltetem Betrieb abgezogen wird
- das Geraet nicht ohne Akku eingeschaltet wird
- was fuer den Akkubetrieb gilt, gilt auch fuer den Betrieb
  mit externer Stromversorgung.

2.5 Hinweise fuer den "ersten Gebrauch"

Wer das  C528  zum  ersten  Mal  benutzt,  sollte  dieses Kapitel
schnell durchlesen, es lohnt sich.  Es  wird kurz gesagt, wie man
den C528 auf die benutzung vorbereitet.
<FUNC> + Taste heisst:  <FUNC>-Taste  gedrueckt halten,  und dann
die   Taste  druecken,  z.B. <FUNC> + 5,  <FUNC>-Taste  gedrueckt
halten und die "5" druecken, loslassen.
Bitte  folgende  Kombinationen  beim  neuen  Geraet nach dem Ein-
schalten eingeben:

-<FUNC> + VHF, A/CL                   ; 2m-Band waehlen
-<FUNC> + 0, <FUNC> + D/V/M/ENT       ; Zusatzfunktionen ein
- A/CL                                ; VFO-Mode waehlen
-<FUNC> + 0, 2                        ; Frequenzeingabe m. 1khz
-<FUNC> + 5                           ; SAVE-Fkt. ein
-<FUNC> + 0, 8, 0, 6, 0, 0            ; 0.600 MHz-Shift (Relais)
- A/CL                                ; Clear
-<FUNC> + 0, <FUNC> + 0, 4, 4, 4, 5   ; Frequenzbereich 144-146
-<FUNC> + UHF, A/CL                   ; 70cm-Band waehlen
-<FUNC> + 0, 2                        ; Frequenzeingabe m. 1khz
-<FUNC> + 5                           ; SAVE-Fkt. ein
-<FUNC> + 0, 8, 7, 6, 0, 0            ; 7.600 MHz-Shift (Relais)
-<FUNC> + 0, <FUNC> + 0, 3, 0, 3, 9   ; Frequenzbereich 430-440

Das ist die Standardeinstellung, nun kann das Probieren losgehen!

### ende c528-2




STANDARD @ALLE   de:DL1GNM 21.08.91 14:14   0  10881 Bytes
C528-3a, Anleitung
*** Bulletin-ID: 218114DB0FRB ***

910821/1340z HB9EAS, 910821/1320z DB0CZ , 910821/1445l DB0FRB
de DL1GNM @ DB0FRB

3. Bedienung, bzw. Programmierung des C-528

3.1 Befehlsuebersicht (kurze Zusammenfassung, von DF4NU, DL1GNM)

a) Normalfunktionen (nur Taste betaetigen) :

CALL + PTT         : Tonruf 1750 HZ (Umsetzer auftasten)
L(AMP)             : Beleuchtung fuer 5 Sekunden einschalten
SQL OFF            : Abschalten des Squelch
A/CL               : Eingabe loeschen
B/PAG/COD          : Paging MODE (Ein/Aus); DTMF-Funktionen
C/MS/MS:M          : Memory Scan  (Start/Stop)
D/V/M/ENT          : Umschalten zwischen VFO und Memory
0/SET              : Scannen: umschalten zwischen BUSY und Pause
*/PS <             : Frequenz- oder Memoryverstellung nach unten
*/SIFT >           : Frequenz- oder Memoryverstellung nach oben

b) Zweitfunktionen (<FUNC> + Taste) :

SQL OFF            : SUB-Band Squelch abschalten
L                  : Beleuchtung dauernd (Ein/Aus)
B/PAG/COD          : DTMF-Mode programmieren
C/MS/MS:M          : Memory Scan Memory (Start/Stop) setzen
D/V/M/ENT          : Einspeichern der VFO-Frequenz in ein Memory
1/PL               : PTT-Lock (Ein/Aus)
2/DUP              : Zweikanalueberwachung (Ein/Aus)
3/PO               : Einstellen der Sendeleistung
4/FL/DM            : Tastatursperre (Ein/Aus)
5/SAVE             : Batteriesparfunktion (Ein/Aus)
6/STEP             : Setzen des Kanalrasters
7/T.SQ             : TONE-Squelch (Ein/Aus)
8/RPT              : Relaisablage (+, - oder Aus)
9/REV              : Reverse (auf die Eingabefrequenz umschalten)
0/SET              : Wahl der SET-Funktion (siehe SET-Funktionen)
*/PS               : Starten des Frequenzsuchlaufes

c) SET-Funktionen (erst <FUNC> + 0/SET, dann Taste) :

1/PL               : Alarmsignallaenge im Pagingmodus DTMF
2/DUP              : Setzen der 1kHz-Stelle
3/PO               : Verzoegerung / Paging (Ein/Aus)
4/FL/DM            : Restrauschen (Ein/Aus) =>bei Packet: EIN!!
5/SAVE             : APO (Ein/Aus)
6/STEP             : Frequenzaenderung durch Drehschalter bei FL
7/T.SQ             : Setzen der CTCSS Tonfrequenz
8/RPT              : Setzen der Shiftfrequenz
9/REV              : (L)-Schalter fuer Reverse
0/SET              : Quittungston (Ein/Aus)

d) Viertfunktionen (<FUNC> + 0/SET, dann <FUNC> + Taste) :

1/PL               : Verzoegerungszeit Xbandrepeater(0, 2 Sek.)
2/DUP              : CTCSS Ein/Aus bei Crossbandrepeaterbetrieb
3/PO               : Umschalten der UHF RX-Bereiche
4/FL/DM            : Vierstellige Frequenzeingabe (Ein/Aus)
5/SAVE             : Sprachunterdrueckung im Paging-Mode DTMF
6/STEP             : Schrittw. f. F+Drehschalter (100kHz, 1MHz)
7/T.SQ             : Umschalten von DTMF Zweiton auf Einton
8/RPT              : XRPT-Crossbandrepeaterbetrieb (Ein/Aus)
9/REV              : UP-DOWN Tasten auf 10MHZ
0/SET              : Frequenzbereich eingeben

e) Clone-Mode (Fernprogrammierung eines anderen C-528)

<FUNC> + 0 , <FUNC> + */PS, beim TX:PTT kurz druecken

f) Memory-Mode:

Speichererweiterung: VFO-Mode: <FUNC> + D/V/M/ENT , <FUNC> + A/CL

<FUNC> + A/CL        Umschalten auf die 'zweiten' Memories
<FUNC> + */PS        Memory als VFO (wie DFS IC271), abschalten
                    mit D/V/M/ENT oder A/CL
<FUNC> + #/SIFT      wie <FUNC> + */PS
A/CL                 M->VFO, Memory in den VFO kopieren

g) Sonstige

CALL                 APO verlassen (wenn C-528 sich  abgeschaltet
                    hat)

3.2    Normalfunktionen

UHF        UHF wird MAIN

VHF        VHF wird MAIN

CALL + PTT druecken  =>  es  wird der Tonruf  mit  1750  Hz  aus-
          gesendet, um Relaisfunkstellen aufzutasten

L(amp)     die  Beleuchtung wird fuer ca.  5  sec.  eingeschaltet
          oder,  falls  die Taste umprogrammiert  wurde,  (siehe
          dazu x.y),  die Frequenz auf REV(ervs) geschaltet.  Es
          muss dazu jedoch eine Frequenzablage eingestellt sein!

SQL OFF    oeffnet  beim Druecken die Rauschsperre,  solange  man
          die Taste betaetigt
A/CL       Loeschen einer Eingabe
       B/PAG/...  Paging-Modus, siehe 4.1...
       C/MS/MS.M  Memory-Scan, siehe 3.8.2
        D/V/M/ENT  Schaltet  zwischen dem  Memory-Mode  (Speicherbetrieb)
          und dem VFO-Mode um
0...9      Ziffern 0...9

*/PS       Die  Frequenz  oder der Speicher  wird  verstellt  (zu
          niederen Werten hin)

#/SIFT     Die  Frequenz  oder der Speicher  wird  verstellt  (zu
          hoeheren Werten hin)


3.3    Zweitfunktionen

<FUNC> + UHF        Schaltet  nur den UHF-Bereich ein,  wenn  der
                   VHF-Bereich  eingeschaltet war,  wird  dieser
                   abgeschaltet (Mono-Mode Betrieb).

<FUNC> + VHF        Schaltet nur den VHF-Bereich ein

<FUNC> + SQL OFF    oeffnet den Squelch im SUB-Band,  also in dem
                   Band, welches nicht MAIN ist.

<FUNC> + L(amp)     Schaltet die Beleuchtung dauernd ein oder aus
             <FUNC> + B/PAG      DTMF  programmieren,   Rufnummern speichern,
                   siehe dazu auch 4.2

<FUNC> + C/MS       Memory-Scan setzen, siehe 3.8.2
                <FUNC> + D/V/M/ENT  Speichert eine VFO-Frequenz in einen Speicher
<FUNC> + 1/PL       PTT-Taste verriegeln,  nochmals diese Tasten-
                   kombination gibt die PTT-Taste wieder frei

<FUNC> + 2/DUP      Zweikanalueberwachung,    DUAL-watch,   siehe
                   3.8.3

<FUNC> + 3/PO       Sendeleistung einstellen,  es gibt drei Moeg-
                   lichkeiten pro Band:
                    H = high   (hohe Leistung)
                    M = medium (mittlere Leistung)
                    L = low    (geringe Leistung)
                   -im Kapitel 5.1 sind detailierte Angaben dazu

<FUNC> + 4/FL       Function-Lock: die gesamte Tastatur wird ver-
                   riegelt,  so  dass  die  eingestellten  Werte
                   nicht versehentlich verstellt werden koennen.
                   =>sinnvoll  bei  'Jackentaschenbetrieb'  oder
                     wenn  man in der Dunkelheit  oder  aehnlich
                     das Tastenfeld ungewollt beruehrt und  dann
                     die Frequenz verstellt.
                   -erneute  Betaetigung  der  Tastenkombination
                    gibt die Tastatur wieder frei
                 <FUNC> + 5/SAVE     Schaltet auf 'getakteten' Empfangsbetrieb um,
                   fuer  190ms wird pro Sekunde  der  Empfaenger
                   eingeschaltet,  dadurch  wird  der  Stromver-
                   brauch reduziert.
                   =>fuer Packet-Radio Betrieb SAVE ausschalten

<FUNC> + 6/STEP     Es  kann  das Kanalraster mit  dem  Drehknopf
                   oder den */PS, #/SIFT Tasten eingestellt wer-
                   den.
                   =>5, 10, 12.5, 20, 25, 50 kHz sind moeglich

<FUNC> + 7/T.SQ     Schaltet den Tone-Squelch ein und aus
                   =>Diese  Option ist vor allem in den USA  auf
                     70cm  sehr gebraeuchlich.  Um die  Funktion
                     nutzen zu koennen,  muss ein  zusaetzliches
                     Modul in das C-528 eingebaut werden.

<FUNC> + 8/RPT      Hiermit wird eine Frequenzablage  eingeschal-
                   tet   bzw.  die Richtung  der  Frequenzablage
                   bestimmt.
                   -ein + im Display,  positive Shift,  es  wird
                    auf der hoeheren Frequenz gesendet
                   -ein - im Display,  negative Shift,  es  wird
                    auf der niedrigen Frequenz gesendet

<FUNC> + 9/REV      Schaltet  bei Repeaterbetrieb auf Revers  um,
                   d.h.  vertauscht die Empfangsfrequenz des  C-
                   528 mit der Sendefrequenz.  Dabei blinkt  '+'
                   oder '-' im Display.

<FUNC> + 0/SET      Siehe 3.4, schaltet in den SET-Modus um

<FUNC> + */PS       Starten  des Frequenzsuchlaufes zur  tieferen
                   Frequenz hin, siehe 3.8.1

<FUNC> + #/SIFT     Starten  des Frequenzsuchlaufes zur  hoeheren
                   Frequenz hin, siehe 3.8.1


3.4    Set-Funktionen

<FUNC> + 0 wird immer vor einer SET-Funktion gedrueckt!
----------

1/PL       Signal-Laenge im Pagingmodus wird gesetzt,  siehe auch
          DTMF, Kapitel 5.1...

2/DUP      Setzen der 1kHz Stelle,  d.h.  die letzte Stelle  kann
          direkt ueber die Tastatur eingegeben werden,  wenn auf
          dem Display an dieser Stelle ein Punkt angezeigt wird.
          Da  minimal nur 5 KHz Schrittweite  einstellbar  sind,
          koennen  kleinere  Werte  als 5  KHz  zwar  eingegeben
          werden,  eine  solche  Eingabe wird  allerdings  nicht
          akzeptiert.

3/STEP     Verzoegerung Paging ein-, bzw. ausschalten.
          Normalerweise  wird die DTMF Tonsequenz innerhalb  von
          450 msec abgestrahlt,  mit Verzoegerung jedoch  inner-
          halb 750 msec.

4/FL/DM    Restrauschen ein-,  bzw.  ausschalten,  d.h. das C-528
          wird  bei abgeschaltetem Restrauschen  voellig  stumm-
          geschaltet.  Ansonsten  hoert  man noch  ein  geringes
          Rauschen im Lautsprecher. Bei Packet-Radio Betrieb ist
          es besser, das Restrauschen einzuschalten, die Rausch-
          sperre wird dadurch schneller.

5/SAVE     APO (Auto-Power-Off) ein-, ausschalten, siehe 5.2

6/STEP     Drehschalter ein-, ausschalten bei FL (Function-Lock)
          =>Wenn  die Tastatur gesperrt wird,  kann man mit  dem
            Drehschalter noch die Frequenz verstellen (oder  die
            Speicherplaetze waehlen),  im anderen Fall ist  auch
            der Drehschalter gesperrt (bei ein).

7/T.SQ     Hier  wird die Frequenz fuer den  Tone-Squelch  einge-
          stellt  (auch ohne Zusatzmodul kann man  die  Frequenz
          einstellen)
                 8/RPT      Setzen der Shift-Frequenz:  hier wird die Frequenzab-
          lage fuer den Repeaterbetrieb eingestellt.
          =>Beispiel:
            -<FUNC> + 0 , 8
            -nun Ablagefrequenz eintippen: 7 6 0 0 fuer 7.6 MHz
             (z.B. beim 70cm-Band in DL)
            -D/V/M/ENT
            -fertig

9/REV      Umprogrammieren  des L(amp)-Schalters  zur  REV-Taste,
          siehe auch 3.2

0/SET      Quittungton ein-, bzw. aus
### ende c528-3a




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3.5    Viertfunktionen

Die Viertfunktionen beginnen immer mit der Tastenkombination
<FUNC> + 0, <FUNC> + Taste.
--------------------------

a) Anzeige der Bandgrenzen im Display

- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 0

Zeigt  im  jeweiligen Display die Ober- und Untergrenze  des  Be-
reichs an, z.B F40.47 bedeutet: VHF-Bereich von 140 - 147(.995) MHz.
Gibt man nun 4445 ein, so ist der VHF-Bereich auf 144-145(.995) MHzú
beschraenkt.  (Funktioniert jedoch nicht bei allen Geraeten,  diese
Funktion laesst sich aber durch 'clonen' uebertragen!)

b) Zeitverzoegerung bei XRPT (Crossbandrepeater-Betrieb)

- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 1

Wiederholtes Eingeben dieser Folge schaltet die Verzoegerungszeit
von 0 auf 2 Sekunden und wieder zurueck. (Tiefer Quittungston = 0
sec Umschaltzeit, schnell genug fuer Packet Radio 2m -> 70cm)

c) CTCSS einschalten bei Crossbandrepeater-Betrieb

- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 2
Damit diese Funktion genutzt werden kann,  muss das C-528 mit dem
entsprechenden Zusatzmodul bestueckt sein.
Diese Funktion beeinflusst den Scanner und den Crossbandrepeater.
Dazu mehr in Kapitel 4.4

d) Umschalten der verschiedenen UHF-Empfangsbereiche

- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 3

Siehe auch 6.1 und folgende...

e) 4-stellige Frequenzeingabe

- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 4

Schaltet  die 4-stellige Frequenzeingebe  (inklusive  MHz-Stelle)
ein.  Zwischen der 1 MHz-Stelle und der 100 KHz-Stelle  erscheint
im Display ein zusaetzlicher Punkt.

f) Sprach-Unterdrueckung im Paging-Mode

- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 5

Ist  der Pager-Mode eingeschaltet,  so kann mit  dieser  Funktion
gewaehlt  werden,  ob bei Empfang eines Alarmcodes auch  der  SQL
geoeffnet  werden soll,  oder ob nur der  Alarmpiepser  aktiviert
wird.
Hoher Quittungston = SQL abgeschaltet, keine NF

g) Schrittweite fuer <FUNC> und Drehschalter

- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 6

Stellt  die mit <FUNC> und dem Drehschalter erreichbare  Schritt-
weite  zwischen 100 KHz und 1 MHz um.  Fuer VHF und UHF  getrennt
schaltbar.

h) Einfach-Ton und Zweifach-Ton (DTMF)

- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 7

Diese Funktion gilt nur gemeinsam fuer VHF und UHF.
Bei Einfach-Ton wird nur ein Ton der zwei Toene eines  DTMF-Codes
ausgesendet.  Es gibt  insgeacht verschiedene Toene,  welche
mehrfach auf verschiedenen Tasten vorkommen:

Ton 1 ( 697Hz): 1,3,A     Ton 2 ( 770Hz): 5
Ton 3 ( 852Hz): 7,9,C     Ton 4 ( 941Hz): *
Ton 5 (1209Hz): 4         Ton 6 (1336Hz): 0,2,8
Ton 7 (1477Hz): 6,#       Ton 8 (1633Hz): D,B

i) Crossband-Repeater

- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 8

Auf  dem  Display erscheint ein zusaetzlicher Punkt  ueber  jeder
Frequenz. Power SAVE wird ABGESCHALTET !!
Wenn  auf einem Empfaenger ein Signal ansteht,  wird  der  andere
Sender getastet und das Signal dort ausgestrahlt.  Eine sinnvolle
Frequenzwahl  verhindert gegenseitige  Stoerungen.  CTCSS  sollte
abgeschaltet sein,  weil sonst das Senden nur nach Empfang  eines
gueltigen Tones erfolgt, siehe c).
Druecken  von  VHF  oder UHF schaltet  diesen  Mode  wieder  aus,
allerdings  nur  dann,  wenn  kein Signal  mehr  empfangen  wird.
Notfalls  muss  man die Antenne abziehen,  damit  der  Empfaenger
schweigt.
Ggf. SAVE-Funktion wieder einschalten!

Beispiel: VHF: 145.350, UHF: 430.350, ohne Shift, ohne alles

Station A sendet und empfaengt auf 145.350MHz
Station B Sendet und empfaengt auf 430.350MHz

Wenn der Crossbandrepeater eingeschaltet wird, dann passiert
folgendes:

Sendet A, so sendet das C528 das Signal von A auf 430.350. Damit
kann B die Aussendung von A hoeren. Wenn A wieder auf Empfang geht,
kann B senden. Das C528 setzt dann das Signal von B auf 145.350 um.

j) Up/Down-Taste

- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 9

Schaltet fuer VHF und UHF getrennt die Schrittweite der  Up/Down-
Taste auf 10MHz.
### ende c528-3b




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3.6 Memory-Mode und zusaetzliche Funktionen

3.6.1 Memory/VFO

Zwischen  dem  VFO und dem Memory wird mit  der  Taste  D/V/M/ENT
umgeschaltet.
D/V/M heisst umschalten: <D>IAL/<V>FO/<M>EMORY.


3.6.2 Frequenzen abspeichern und loeschen

Das  Abspeichern  der QRG mit  gewuenschter  Shift-Richtung  fuer
Repeaterbetrieb geht wie folgt:

- Frequenzband (MAIN) waehlen
- VFO enthaelt QRG und Shift-Richtung (ggf. einstellen)
- <FUNC> + D/V/M/ENT betaetigen
- und die Nummer des Speicherplatzes eingeben

Ein Speicher wird geloescht:

- Speicher auswaehlen
- hintereinander  zuerst  die  Speichernummer  und  danach  A/CL
  druecken,  beide  Tasten kurz halten bis der Quittungston  er-
  folgt. Der geloeschte Speicher blinkt.

Ein  "Schattenmemory"  (Speicher fuer Shift  und  CTCSS-Frequenz)
wird geloescht:
In diesem Speicher wird entweder eine Frequenzablage (Shift) oder
eine seperate Frequenz (Split-Betrieb) abgelegt, zusaetzlich wird
noch die CTCSS-Frequenz gespeichert.
Will man ueber diesen Speicher wieder frei verfuegen,  so muss er
folgendermassen geloescht werden:

- VFO-Mode
- Frequenz (beliebig, ohne Ablage!) einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL, Speichernummer des Schatten-
  memories eingeben
- diese Speichernummer  und  A/CL  ganz  schnell  hintereinander
  druecken, bei Erfolg ertoent ein langer Quittungston!
- fertig!

(=> siehe auch 3.6.7.)


3.6.3 Shift abspeichern

Wenn  eine Frequenz und die Shift-Richtung in einem Memory  abge-
speichert wurde,  kann man die Ablage zusaetzlich mitabspeichern.
Der  sogenannte 'Doppelspeicher',  siehe 3.6.6,  muss leer  sein,
ggf. loeschen!

- gewuenschten Speicher anwaehlen
- <FUNC> + 0, 8 eintippen
- Shift einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT druecken
- fertig.


3.6.4 VFO - Betrieb im Memory-Mode

Aufgabe:  Waehrend  des Memory-Modes einschalten eines 'Quasi'  -
         VFO's.

Beispiel: Sie  hoeren  eine gespeicherte Frequenz ab  und  wollen
         nach einem Anruf z.B.  25 KHz QSY machen. Normalerweise
         wuerden  Sie  dazu  die Frequenz mit A/CL  in  den  VFO
         uebernehmen  und  diese  dann mit  dem  VFO-Knopf  ver-
         aendern,  oder diese gleich komplett neu  eingeben.  In
         jedem  Fall geht die im VFO gespeicherte Frequenz  ver-
         loren. Es geht aber auch wesentlich einfacher.
         Dazu druecken Sie im Memory-Mode folgende Tasten:

Eingabe:  <FUNC> + SIFT (oder <FUNC> + */PS, ist identisch)

Anzeige:  Die  Ziffer  des eingeschalteten  Memories  beginnt  zu
         blinken.  Man befindet sich jetzt im VFO-Mode und  kann
         eine  neue  Frequenz eingeben  oder  einstellen,  sowie
         Ablage aendern usw.  Der Scanner funktioniert in dieser
         Betriebsart jedoch nicht.

Ende   :  Der  eingestellte  Zustand kann auf 2  Arten  verlassen
         werden.
         1. Druecken  von  A/CL schaltet wieder zurueck  in  den
            Memory-Mode.
         2. Druecken  von <FUNC> + D/V/M/ENT speichert  die  neu
            eingestellte  Frequenz  in den  derzeit  aktivierten
            Speicher.

3.6.5 Memory in den VFO kopieren

Will  man  die  in einem  Memory  eingestellte  Frequenz  mitsamt
Frequenz ablage (Repeaterbetrieb) in den VFO uebernehmen, so geht
man wie folgt vor:

- ggf. umschalten in den Memorybetrieb mit D/V/M/ENT
- gewuenschten Speicher auswaehlen (mit 0...9)
- A/CL druecken
- fertig!


3.6.6 Speichererweiterung (20 Speicher pro Band)

Vorweg  muss gesagt werden,  dass nur dann 20 Speicher  zur  Ver-
fuegung  stehen,  wenn man  darauf  verzichtet,  unterschiedliche
Repeater-Ablagen   abzuspeichern.   Die  Ablage   braucht   einen
Speicherplatz,  wird sie aber nicht mit abgspeichert,  so  bleibt
ein zusaetzliches Memory uebrig.
Es wird jedoch nur dann ein Schatten-Memory benoetigt,  wenn eine
andere  Ablage  als die Standard-Ablage,  die  nach  einem  Reset
eingestellt ist, mit abgespeichert werden soll.

- ggf. mit D/V/M/ENT in den VFO Mode umschalten
- die einzuspeichernde Frequenz (und ev. auch die Richtung einer
  Repeaterablage) steht im VFO
- nun <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL druecken
- und den gewuenschten Speicherplatz angeben.
- es erscheint ein Balken ueber dem 'M' fuer Memory
Umschalten zwischen den zwei Speicherbaenken

Werden  mehr als zehn Speicher pro Band verwendet,  so  kann  man
zwischen den Speicherbaenken umschalten,  und muss nicht mit  dem
Drehknopf  alle Speicher abfahren,  bis man zum gewuenschten  ge-
langt.

- In den Memory-Mode umschalten
- <FUNC> + A/CL schaltet auf die zweite Memorybank um

Memorybaenke:
-------------
                       _ _    _
(1.) 0,1,...9  und (2.) 0,1,...9, es wird angezeigt durch:

ein Beispiel:

M4 = Memory 4 der '1. Bank', der 'echte' 4. Speicherplatz
_
M4 = Memory 4 der '2. Bank', sozusagen der 14. Speicherplatz,
    oder der zweite 4. Speicherplatz


3.6.7 Zwei verschiedene Frequenzen in einem Speicherplatz

Oder: Split-Betrieb mit dem Memory
Auf Kosten eines Speichers der zweiten Speicherebene x) kann man
zwei verschiedene Frequenzen in einem Speicherplatz ablegen:
(keine Relaisablage einschalten!)

- in den VFO-Mode umschalten,  die gewuenschte  Empfangsfrequenz
 einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT,   Speichernummer;   in   den  gewuenschten  Speicher die Frequenz ablegen
- in den VFO-Mode zurueckschalten,  die gewuenschte Sendefrequenz
 einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT,  <FUNC> + Speichernummer;   diese  Frequenz
 wird im  'Schattenspeicher'  abgelegt  (dieser  ist aber  nicht
 seperat abrufbar)
- es erscheint in der Anzeige '+-', mit REVERSE (<FUNC> + 9) wird
 die  Sendefrequenz  angezeigt.  Die  Anzeige  '+-'  blinkt  bei
 REVERSE.

Beispiel: es soll in Speicher 2 abgelegt werden;
TX-QRG: 430.200 MHz
RX-QRG: 433.400 MHz

- VFO-Mode: 433.400 einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, 2 druecken, langer, heller Quittungston
- D/V/M/ENT in den VFO-Mode zurueck und: 430.200 einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + 2 druecken
- Anzeige: 433.400 und +-

Das alles wieder loeschen:

- beliebige Frequenz im VFO einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL, Speichernummer
- Speichernummer und A/CL ganz kurz hintereinander druecken, gibt
 langen Quittungston und 'ueberstichene'  Speichernummer  blinkt
- fertig! Nun kann das frei gewordene Schattenmemory wieder anders
 genutzt werden!

zum Beispiel:

- VFO-Mode: 433.500 (z.B.) einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL, 2
- 2 und A/CL ganz schnell hintereinander betaetigt
- Das 'M' blinkt, und auf dem Display erscheint 433.500
- nun kann ueber Speicherplatz 2 und den 'Schattenspeicherplatz' 2
 wieder frei verfuegt werden, das +- ist verschwunden.

x) Schattenspeicherplatz, Schatten-Memory, siehe 3.6.6


3.6.8 Memoryscan, siehe unter 3.8.2

3.7 "Clone"-Modus
   (von DF4NU, DL1GNM)

Diese Funktion macht es moeglich,  saemtliche Parameter von einem
C528 auf andere (auch mehrere) zu uebertragen.  Es sind Parameter
wie Memories, Ablagen, eingestellte Frequenzen,  softwaremaessige
Frequenzerweiterungen  und zusaetzliche  Funktionen uebertragbar.
Zusaetzliche Funktionen  wie bei meinem Handfunkgeraet beispiels-
weise die Funktion  <FUNC> + 0,  <FUNC> + 0  nicht vorhanden war,
aber durch "Clonen" nun verfuegbar ist.  Nach einem RESET ist sie
jedoch nicht mehr vorhanden!

Beachte:

- Die Frequenzen muessen uebereinstimmen
- Waehrend der Aussendung nicht abschalten
- Uebertragung auf gestoerten Frequenzen vermeiden
- Geraete duerfen sich nicht im Ein-Ton-Modus befinden.
  ->siehe 3.5, k)

Es wird folgende Tastenkombination bei den C-528 eingegeben:

- <FUNC> + (0)
- <FUNC> + (*)

Bei dem "Master-C528" kurz die PTT-Taste druecken und warten.

Nach  erfolgreichem  'Clonen' sollten alle Geraete  die  gleichen
Parameter aufweisen.


Erfahrungsbericht von DL1GNM dazu:
Bei der Fernprogrammierung treten jedoch oft Probleme auf, eine
korrekte Fernprogrammierung liess sich meistens nur dann
durchfuehren, wenn bei dem zu programmierenden Geraet zuvor ein
RESET ausgefuehrt wurde. So sind dann alle Speicher geloescht und
koennen neu ueberschrieben werden. Auch lassen sich Frequenzer-
weiterungen usw. uebertragen. Sollte bei der Fernprogrammierung
das Empfangende Geraet ploetzlich anfangen Unsinn zu machen (es
geht auf Sendung, und aehnliches, ...), dann schaltet man es
einfach aus, und macht einen RESET nach dem naechsten Einschal-
ten! (Dann kann man von vorne beginnen, hi!)
Daher empfehle ich einen RESET bei dem zu programmierenden Geraet
auszufuehren,  SAVE  abzuschalten  und eine "ruhige" Frequenz auf
70cm  einzustellen.  Das  sendende Geraet ist unbedingt mit einer
DUMMY-LOAD, ca. 0.5W-1W abzuschliessen, die Leistung wird auf LOW
(0.35W) eingestellt.  Zum Programmieren legt man die Geraete ein-
fach nebeneinander.
Bei manchen Geräten funktioniert das 'clonen' nur, wenn zuvor eine
RX-Empfangserweiterung  (ev. gleichbedeutend  mit einer Befehlser-
weiterung) vorgenommen wurde.


3.8 Scannen

Scannen: Absuchen von Frequenzen auf Aktivitaet,  oder auch  Fre-
        quenzsuchlauf genannt

Wird  mit  dem C-528 'gescannt',  so wird das durch  ein  'S'  im
Display angezeigt.  Jedes Band,  MAIN und SUB, koennen separat in
verschiedenen  Scan-Modi betrieben werden oder auch nur ein  Band
fuer  sich.  Der  Scanner kann zusaetzlich mit  CTCSS  verknuepft
werden, siehe 4.4

3.8.1 Programm-Scan

Eine Moeglichkeit des 'Scannens' ist das kontinuierliche Absuchen
eines  1 MHz Frequenzbereichs.  Der Scanner kann so  programmiert
werden,  dass  er entweder so lange auf einer  belegten  Frequenz
stehen bleibt,  wie ein Signal vorhanden ist, oder dass er nach 5
sec weiterlaeuft.

- <FUNC> + */PS
- Mit der Taste 0 kann man zwischen BUSY, d.h. Scanner-Stop
  oder nur 5 sec Halt waehlen.
  Wenn BUSY angewaehlt wurde, wird ein kleines 'B' neben dem 'S'
  fuer Scannen angezeigt.

- Erneutes <FUNC> + */PS, A/CL, D/V/M/ENT oder PTT-Taste beenden
  das Scannen.

3.8.2 Memory-Scan

Es  koennen entweder alle Memories oder nur speziell  'markierte'
Speicherplaetze abgesucht werden.
Die SAVE-Funktion (Strom sparen) kann aktiviert sein!
Ebenso die APO-Funktion (APO: Auto Power off).
a) Scannen alle Speicher, egal, ob markiert oder nicht:

- C/MS/MS.M druecken, und es wird gescannt.
- siehe 3.8.1, fuer die Taste 0, die  zwischen BUSY und 'Normal'
  umschaltet.
- D/V/M/ENT beendet Memory-Scan
b) Nur markierte Speicher

siehe c)!

- Im VFO-Mode <FUNC> + C/MS/MS.M druecken
- Es erscheint ein kleines Dreieck auf dem Display
- Dann wie 3.8.2 a) verfahren
- Wieder alle Memories scannen: im VFO-Mode nochmal
  <FUNC> + C/MS/MS.M druecken, das Dreieck verschwindet wieder

c) zu b), Speicherplaetze 'markieren'

- Mit D/V/M/ENT in den Memory-Mode umschalten
- Gewuenschten Speicherplatz auswaehlen (mit  Drehschalter z.B.)
- Mit <FUNC> + C/MS/MS.M Speicher markieren
- Es erscheint ein Dreieck ueber dem 'M'.
- Mit der gleichen, obigen Prozedur kann man die Markierung auch
  wieder rueckgaengig machen.

d) Bestimmten Frequenzbereich abscannen

Es kann ein Frequenzbereich zwischen zwei Eckfrequenzen abgesucht
werden, die jedoch in Speichern abgelegt sein muessen.

- In den Memory-Mode umschalten
- Erste Eckfrequenz auswaehlen (ersten Speicher)
- <FUNC> + */PS druecken
- Der Speicher blinkt nun
- Dann  die  Nummer des  Speicherplatzes  eingeben,  welche  die
  zweite Eckfrequenz enthaelt
- Es  wird  nur der Bereich zwischen den  Frequenzen  abgesucht,
  egal  ob  die hoehere Freuenz zuerst oder  zuletzt  eingegeben
  wurde.
- Siehe 3.8.1 fuer BUSY
- Mit D/V/M/ENT beendet man das Scannen

Beispiel dazu:

- Speicher M1 enthaelt 438.700
- Speicher M8 enthaelt 439.175
- D/V/M/ENT (in den Memory-Mode umschalten)
- Speicher M8 auswaehlen durch druecken der Taste 8
- <FUNC> + */PS, die 8 blinkt nun
- Taste 1 druecken
- und  es geht los,  es wird abwaerts von 439.175  nach  438.700
  abgesucht
- gibt  man die umgekehrte Reihenfolge der Speicherplaetze  ein,
  so wird aufwaerts abgesucht

3.8.3 DUAL-Watch

...oder zwei Frequenzen ueberwachen...
Diese Funktion ist fuer jedes  Band getrennt aktivierbar.
Es wird alle fuenf Sekunden zwischen dem VFO und einem  Speicher-
platz umgeschaltet,  ist Aktivtaet auf dem Speicherplatz, so wird
dort  angehalten,  bis  kein Signal  mehr  empfangen  wird.  Wird
gesendet,  so  wird automatisch auf die QRG im VFO  umgeschaltet,
d.h.  die  QRG  im  Memory kann  nur  empfangsmaessig  ueberwacht
werden.

- VFO-Mode
- <FUNC> + 2 druecken
- Es erscheint 'DUAL' auf dem Display
- Alle fuenf Sekunden wird auf den Speicherplatz M1 umgeschaltet
- Memory-Mode
- Speicher    mit   der   gewuenschten    Frequenz    einstellen
  (Drehschalter)
- <FUNC> + 2 druecken
- sonst  wie oben,  nur statt M1 wird die  gewuenschte  Frequenz
  ueberwacht
- Abschalten mit A/CL oder B/PAG oder C/MS oder D/V/M/ENT
- oder auch mit erneutem <FUNC> + 2

DUAL-Watch kann auch waehrend des Speichersuchlaufs (Memory-Scan)
aktiviert werden.  Es werden dann abwechselnd die DUAL-Watch-Fre-
quenz und die belegten Speicher in aufsteigender Reihenfolge auf-
gerufen.
Die SAVE-Funktion wird uebergangen,  auch wenn sie  eingeschaltet
ist, das Geraet braucht dann soviel Strom, wie ohne SAVE!

3.8.4 Tonfrequenz-Suchlauf

Funktioniert nur mit CTCSS-Zusatz!
Siehe dazu auch Kapitel 4.4
### ende c528-3c




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4. DTMF (von DF2UZ)
-------------------

(DTMF = Dual-Tone-Multi-Frequency)
Prinzipiell  kennt das C-528 drei Betriebsarten bei  DTMF,  deren
Aufgabe hier kurz beschrieben werden soll.

4.1 Durch Druecken der PTT und einer Zifferntaste oder der Tasten
   #,  * oder A, B, C, D wird ein DTMF-Signal abgestrahlt. Damit
   kann man Fernwirken oder in USA telefonieren.
4.2 Die  Betriebsart 'C' erlaubt einen Selektivruf an  eine  oder
   mehrere Stationen.
4.3 Mode 'P' kann auf mehrere verschiedene Selektivrufe reagieren
   und sich auf die anrufende Station einstellen.

Anmerkung:
Es kann  nur ein Band,  entweder  VHF oder UHF mit dem Dekodieren
der  DTMF-Toene  beschaeftigt  werden,  d.h.  der  Pager oder der
CODE-Squelch funktionert nicht  gleichzeitig auf beiden Baendern.
Die SAVE-Funktion wird wie beim DUAL-Watch uebergangen!


4.1 Toene aussenden

Zu 4.1 brauchen keine weiteren Angaben gemacht zu werden. Da Mode
'C' wesentlich einfacher zu handhaben ist als Mode 'P',  wird 'C'
zuerst erklaert.  Es wird eine  Ziffer  oder die  Buchstaben A-D,
oder #, bzw. * beim senden (PTT gedrueckt) eingetippt. Es ertoent
der DTMF-Ton.


4.2 "Mode-C", 3 stelliger, automatischer DTMF-Code (CODE-Squelch)

Mode  C  kann  dazu eingesetzt  werden,  eine  bestimmte  Station
anzurufen und deren Squelch zu oeffnen, aehnlich dem Rufton eines
FM-Relais.  Der Selektivruf besteht aus einem 3-stelligen Zahlen-
code, der bei jedem Betaetigen der PTT ausgesendet wird und damit
ggf. den Squelch der Gegenstation oeffnet.

Das C-528 verfuegt zu diesem Zweck ueber sieben Speicher,  die in
Mode  C  wahlfrei mit einem beliebigen  dreistelligen  Zahlencode
geladen werden koennen.

Wie diese Betriebsart funktioniert, laesst sich am einfachsten an
einem Beispiel beschreiben.

- Mit  <FUNC>  +  B/PAG gelangt  man  in  den  Eingabemodus,  es
  erscheint  z.B.  C000  in  der Anzeige  und  zusaetzlich  eine
  Speichernummer, z.B. 0.
- Mit  dem VFO-Knopf waehlt man einen beliebigen  Speicher  aus,
  wir nehmen M4.
- Man gibt eine 3-stellige Zahl in den Speicher, 123.
- Verlassen des Einstellungsmodes mit A/CL.
- B/PAG zweimal druecken,  es erscheint ein C als erstes Zeichen
  der Frequenzeinstellung, z.B. C45.50 fuer 145.500 MHz
- PTT  druecken,  es wird die eben eingestellte Kombination  123
  ausgesendet.

Man  kann alle sieben Speicher mit unterschiedlichen Codes  bele-
gen, ausgesendet wird jedoch nur derjenige, der zuletzt aktiviert
war.  Somit kann man mit dem VFO-Knopf schnell zwischen verschie-
denen Moeglichkeiten umschalten.

Bei einer Station,  die mit aktiviertem Mode C empfaengt,  bleibt
der  Squelch so lange geschlossen,  bis der derzeit  gueltige  3-
stellige Code empfangen wird.  Unser eigenes Geraet wird also nur
dann den Squelch oeffnen, wenn 123 als Code empfangen wird.

Der Squelch bleibt dann so lange offen,  wie ein Signal empfangen
wird. Um zu verhindern, dass bei Flatterfading der Squelch sofort
schliesst,  hat man eine kleine Zeitverzoegerung eingebaut. Damit
nach einer Mikrofonuebergabe der eigene Squelch oeffnet, muss die
Gegenstation erneut den Code senden.

Als Besonderheit waere zu erwaehnen, dass die dreistellige Ziffer
auch  dann den Squelch oeffnet,  wenn man sie von Hand ueber  die
Tastatur aussendet,  also wesentlich langsamer abgestrahlt  wird,
als beim Aussenden eines Speichers.

4.3. "Mode-P",  Paging  oder auch Mehrfachanruf mit Absender  und
     Alarm

Mode  C eignet sich sehr gut dazu,  eine stark  belegte  Frequenz
solange  stumm  mitlaufen zu lassen,  bis man gezielt  von  einer
Station mit seinem eingestellten Code gerufen wird.

Mode P arbeitet etwas anders.  Hier koennen mehrere Speicher  als
Anrufcodes  definiert  werden,  ohne dass  man  den  eigentlichen
Selcall,  so  moechte ich ab jetzt die  persoenliche  Anrufnummer
nennen, der gerufenen oder anrufenden Station kennt.
Denkbar ist, dass eine Gruppe von Funkamateuren alle den gleichen
Alarmcode benutzen,  also den Code, der in Mode P ein Alarmsignal
abgibt.  Zusaetzlich  hat  jedes Mitglied der  Gruppe  noch  sein
eigenes  Selcall.  Man kann also zuerst einmal die  ganze  Gruppe
damit ansprechen und dann gezielt daraus eine Einzelperson.

Im  Gegensatz zu Mode C haben in Mode P die Speicher M0  und   M3
Sonderfunktionen,  die zu beachten sind. Eine wahlfreie Benutzung
wie bei Mode C ist also nicht moeglich!

Wichtig  ist vor allem,  dass der Speicher M3 das eigene  Selcall
enthalten  muss.  Dieser  Speicher wird  immer  mit  ausgesendet,
aehnlich wie in Packet Radio der Rufzeichenkopf.
Der Speicher M0 darf nicht mit eigenen Codes belegt werden,  denn
hierin wird das Selcall der anrufenden Station automatisch  abge-
speichert.

Wie  dies funktioniert,  soll auch hier anhand  eines  Beispieles
naeher erlaeutert werden.

DTMF-Speicher M0: empfangener Code
 "     "     M3: eigener Code, der gesendet wird

Wir  gehen davon aus,  dass es zwei Stationen  gibt,  die  unter-
schiedliche Selcalls haben, aber eine identische Alarmnummer. Wie
der Ablauf einer solchen Verbindung aussieht, zeigt das folgende
Ablaufdiagramm.
                              Station 1                     |  Station 2
------------------------------+---------------------------------
Selcall: 111 (in M3)          |  Selcall: 777 (in M3)
Alarmcode: 232 (in M2)        |  Alarmcode: 232 (in M4, wahlfrei)
------------------------------+---------------------------------
M2 anwaehlen mit VFO-Knopf.  |  M4 mit Fktn + 4 im DTMF-Speicher
Damit wird M2 als zu senden- |  modus als Alarmcode markieren.
der Speicher ausgewaehlt.    |  Es erscheint ein Dreieck neben
A/CL, -> P.... in Anzeige.   |  der Speichernummer.        |  A/CL, -> Pager eingeschaltet.
PTT                           | |    sende: 232*111 +--------------------------->>> Alarm piepst, SQL geht auf, "P"
                                blinkt. M4 wird in die Anzeige
                             |  geholt.
                             |  Mit dem VFO-Knopf kann jetzt
                             |  sofort M0 eingestellt werden. In
                             |  diesen wurde d.Selcall der Stn 1
                             |  automatisch abgespeichert. "P"
                             |  hoert auf zu blinken.       | PTT    sende: 111*777         |     Alarm piepst, SQL geht auf, <<<-------------------------+
"P" blinkt. Die Anzeige      springt automatisch um auf   | M0, dort steht jetzt das     |                                Selcall der Stn 2.           |
                             |
PTT                           |                                |   sende: 777*111                                            ---------------------------->>> M0 wird eingeblendet, der Alarm
                                beginnt erneut, SQL geht auf.
                                                              Nun  ist die Verbindung hergestellt,  jede Station sendet  zuerst
das  Selcall der Gegenstation,  dann  ein  Multiplikationszeichen
gefolgt vom eigenen Selcall.
Der vorher diesen Vorgang ausloesende Alarmcode 232  wird   nicht
mehr  mit  uebermittelt,  so dass die nicht  am  QSO  beteiligten
weiteren Stationen einer Gruppe mit gleichem Alarmcode von diesem
QSO nichts mehr merken.

Mode P reagiert nicht auf einen nur aus drei Ziffern bestehenden
Code!

Im  Gegensatz zu Mode C kann man mehrere  Alarmcodes  definieren,
d.h.  durch <FUNC> + 4 markieren. Wird einer der markierten Codes
empfangen,   ertoent  der Alarm und der betreffende Speicher  er-
scheint im Display.

Da  der  Alarmpiepser waehrend eines QSOs im  Pager-Mode  laestig
ist,  kann man ihn mit <FUNC> + 0,  0 abschalten,  also wenn  der
Quittungston abgeschaltet ist, ist auch der Alarmpiepser aus.

Will  man in Mode P verhindern,  dass der SQL nach Empfang  eines
Alarmcodes  aufgeht,  also nur der Piepser bzw.  das Display  als
Alarmmelder benutzt wird,  so kann man mit <FUNC> + 0, <FUNC> + 5
den  SQL  verriegeln.  Im Normalfall wird naemlich  nach  Empfang
eines Alarmcodes der SQL geoeffnet,  so dass man den  Funkverkehr
auf der Frequenz hoert.


4.4 Arbeiten mit CTCSS (von DF2UZ)
----------------------------------

4.4.0 Einbau, Anmerkung von DL1GNM

Der Einbau ist derart einfach, es ist eigentlich ueberfuessig ihn
zu beschreiben.
Zunächst wird das  C528  aufgeschraubt,  dazu  muss der Batterie-
kasten abgenommen  werden.  Die Kontaktplatte  wird abgeschraubt,
die zwei Schrauben auf der Rueckseite des Handfunkgeraetes werden
gelöst.  Nun kann  das C528 in  zwei Teile  'aufgefaltet' werden,
aber mit Vorsicht!
Das C528-CTCSS-Modul wird nun einfach auf die  dafuer vorgesehene
Steckleiste gesteckt, fertig.

4.4.1 Allgemeines

(CTCSS = Continous-Tone-Coded-Squelch-System)
Unter  CTCSS,  auch  Subaudible Tone oder Tone  Squelch  genannt,
versteht  man das Aufbringen eines  niederfrequenten  Tonsignales
auf  den FM-Traeger,  welches empfangsseitig  ausgewertet  werden
kann.  Im  Gegensatz zum Tonruf eines Relais wird  dieses  Signal
staendig mit dem Traeger abgestrahlt.
Der von Electronic Industries Associated (EIA) entwickelte  Stan-
dard sieht im Frequenzbereich von 67 Hz bis 250.3 Hz insgesamt 42
diskrete  Frequenzen vor,  die mit einem Hub von 400 Hz  auf  das
Sendesignal  aufmoduliert werden.  Speziell fuer diese  Anwendung
entwickelte integrierte Schaltkreise bernehmen sowohl die sende-
seitige Aufbereitung als auch die empfangsseitige Auswertung  der
Toene.  Die  Frequenzen  muessen  dabei  sehr  genau  eingehalten
werden.
Neben  dem gezielten Anruf bestimmter Personen liegt  jedoch  das
Haupteinsatzgebiet  innerhalb des Amateurfunks  im  Relaisfunkbe-
trieb.  Vor allem in den USA wird dies sehr haeufig  praktiziert,
da jeder Lizenzinhaber das Recht hat,  einen eigenen Repeater  zu
betreiben.
Aus  der sich daraus ergebenden Frequenzknappheit resultiert  der
Gedanke,  Relais  so  zu codieren,  dass sie  nur  auf  bestimmte
Anrufer  reagieren.  Ist die Frequenz bereits durch  ein  anderes
Relais  belegt,  wird nicht gesendet.
In USA kommt zusaetzlich hinzu,  dass die Relais nicht mit  einem
Tonruf aufgetastet werden, sie sind rein traegergesteuert. Insbe-
sondere  auf 70cm,  wo es grosse Probleme mit ISM  gibt,  ist  es
noetig  dafuer zu sorgen,  dass ein Relais nicht  staendig  durch
Stoerneben geoeffnet bleibt.
Durch CTCSS ist es nun moeglich,  unter mehreren Relais, die alle
auf  der  gleichen  Frequenz  arbeiten  koennen,   gezielt  eines
anzusprechen.  Die anderen Relais schweigen,  solange auf der QRG
Betrieb ist, so dass es keine gegenseitigen Beeinflussungen gibt.
Ein  zusaetzlicher  Vorteil ist,  dass ein Repeater  nicht  durch
Stoerungen geoeffnet werden kann.


4.4.2 CTCSS im C-528

Das  C-528 ist mit dem Zusatzmodul CTN-520 in  der  Lage,  sowohl
sendeseitig  die  Toene  zu generieren  als  auch  empfangsseitig
auszuwerten. Verschiedene Haendler bieten das Geraet komplett mit
bereits eingebautem Modul an.
Der  Einbau  ist jedoch einfach durchzufuehren und  auch  weniger
Geuebten moeglich.
Mit  installiertem CTN-520 stehen folgende  Zusatzfunktionen  zur
Verfuegung:

- Aussenden eines Subaudible (niederfrequenten) Tones
- Empfang und Auswerten eines Subaudible Tones
- Ermitteln  der  Tonhoehe eines Subaudible Tones  auf  der  Aus-
 sendung eines Relais
- Scannen nach bestimmten Subaudible Tones
- Aktivieren des Crossbandrepeaters nur nach Empfang eines  Sub.-
 Tones
- Auswertung  von  DTMF-Signalen nur bei  gleichzeitigem  Empfang
 eines Sub.-Tones

Die einzelnen Punkte werden in den folgenden Abschnitten  genauer
erlaeutert.


4.4.3 Subaudible Tone senden

Mit Fktn + 0,  7 und Drehen am VFO-Knopf wird der gewuenschte Ton
eingestellt.  Fuer  Versuche sollte man 250.3 Hz,  den  hoechsten
Wert, einstellen, da man ihn noch gut hoert.
Mit Fktn + 7 wird 'T' aktiviert und die eingestellte Frequenz auf
den Traeger aufmoduliert.  Da nur mit 400 Hz Hub gearbeitet wird,
ist  der  'Brummer'  recht leise,  aber  von  einer  Gegenstation
durchaus noch hoerbar.


4.4.4 Subaudible Tone empfangen

Druecken  Sie noch einmal Fktn + 7,  es erscheint 'T.SQ'  in  der
Anzeige.  Fortan oeffnet der Squelch nur noch,  wenn ein 250.3 Hz
Signal mit empfangen wird.


4.4.5 Subaudible Tone eines Relais

Wer z.B. als Funkamateur mit seinem FM-Handy bewaffnet in die USA
faehrt  kann durchaus die Erfahrung machen,  dass er  ein  Relais
partout nicht oeffnen kann, obwohl es stark genug einfaellt.
Dies ist insbesondere auf 70cm der Fall.  Hier muss davon  ausge-
gangen  werden,  dass das Relais ueber eine CTCSS Codierung  ver-
fuegt.  Wer im Besitz eines 'Repeater Directory' ist,  kann  dort
nachschlagen,  mit  welchem Ton der Traeger unterlegt sein  muss,
damit das Relais oeffnet.
Das  C-528  macht  es uns etwas leichter,  ist es  doch  mit  der
Moeglichkeit ausgestattet,  herauszufinden,  mit welcher Frequenz
das Relais zu oeffnen ist.  Dazu wird das empfangene Relaissignal
auf CTCSS-Toene untersucht und das geht folgendermassen:
- T.SQ aktivieren (2x Fktn + 7)
- Fktn + 0, 7   (z.B. 250.3 Hz erscheint)
- Fktn + Pfeil-nach-unten
- Der 'Scanner' haelt an, wenn er einen CTCSS-Ton empfaengt.
- A CL verlaesst den Mode


4.4.6 Scannen nach Subaudible Tones

Das  C-528  bietet die Moeglichkeit,  den Scanner  mit  CTCSS  zu
verknuepfen,  d.h.  man kann Speicher oder Frequenzen nach  einem
eingestellten Ton abscannen lassen. Wie sich das Funkgeraet dabei
verhalten soll, laesst sich programmieren.

Diese Funktion ist fuer VHF und UHF getrennt einstellbar !

- Zunaechst  muss T.SQ eingeschaltet und  ggf.  eine  Tonfrequenz
 eingestellt werden
- Mit Fktn + 0,  Fktn + 2 geschieht die Programmierung des Scann-
 verhaltens.

 Tiefer Quittungston:
 Der  Scanner haelt auf jedem Traeger an,  oeffnet den SQL  aber
 nur, wenn das eingestellte CTCSS-Signal vorhanden ist.

 Hoher Quittungston:
 Der Scanner laeuft etwas langsamer und haelt nur dann an,  wenn
 auf  einer Frequenz der eingestellte CTCSS-Ton  vorhanden  ist.
 Dabei wird der SQL geoeffnet.


4.4.7 Crossbandrepeater mit CTCSS

Auch   der  Crossbandrepeater  kann  mit  dem   Subaudible   Tone
kombiniert werden und zwar dergestalt,  dass der Sender nur  dann
eingeschaltet wird,  wenn der eingestellte CTCSS-Ton bereits  auf
dem empfangenen Signal vorhanden ist.

- T.SQ einschalten
- Xband-Repeater aktivieren
- Mit Fktn + 0,  Fktn + 2 geschieht die Programmierung des Xband-
 Repeaters.

 Tiefer Quittungston:
 Xband-Repeater sendet mit oder ohne Subaudible Tone

 Hoher Quittungston:
 Xband-Repeater arbeitet nur,  wenn der eingestellte  Subaudible
 Tone auf dem Traeger vorhanden ist.

Zu beachten ist unbedingt,  dass diese Funktion fuer VHF und  UHF
getrennt eingestellt werden kann, d.h. man muss ggf. die Einstel-
lung 2-mal vornehmen.  Andererseits kann man z.B.  das 2m  Signal
nur mit CTCSS zulassen (viel QRM) waehrend man 70cm  freischaltet
(wenig QRM).

4.4.8 CTCSS-Frequenz abspeichern (DL1GNM, 8.7.1990)

Dazu wird ein Speicherplatz und ein "Schatten-Memory" belegt. Die
Speicher  sind  ggf.  zu  loeschen!!  (siehe 3.6.2  Loeschen  von
Speichern usw.)
Zuerst wird die  Frequenz  (z.b. 438.900)  ganz gewoehnlich abge-
speichert,  die CTCSS-Frequenz eingestellt,  dann die Frequenzab-
lage und CTCSS-Frequenz gespeichert.
Also, wird eine Frequenzablage (Shift fuer Relais) abgespeichert,
so wird die CTCSS-Frequenz mitgespeichert!

Beispiel dazu: 430.225MHz,  Ablage +1.6MHz,  CTCSS 218.1Hz,
              Speicher 9

- zuerst alle Speicher loeschen!
- 430.225 eingeben,  Ablage auf '+'  mit <FUNC> + 8,  <FUNC> + 8
- <FUNC> + 0, 7  die  CTCSS-Frequenz  mit  dem  Drehschalter auf
  218.1Hz einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, 9 (langer Quittungston)
- <FUNC> + 0, 8, Ablage 1.60 MHz eintippen, <FUNC> + D/V/M/ENT, 9
- fertig!

4.4.9 DTMF mit CTCSS

Nach  all  den  geschilderten Moeglichkeiten ist  es  schon  fast
natuerlich  zu erwarten,  dass man auch DTMF mit CTCSS  verbinden
kann. Auf die Programmierung von DTMF moechte ich allerdings hier
nicht  weiter  eingehen,  da dies schon an anderer  Stelle  getan
wurde.
Generell ist es so,  dass man saemtliche Moeglichkeiten von  DTMF
mit  einem Subaudible Tone kombinieren kann,  so dass eine  DTMF-
Sequenz  nur  dann  ausgewertet wird,  wenn  auch  ein  CTCSS-Ton
zusaetzlich auf der Aussendung vorhanden war.

Hervorheben moechte ich nochmals,  dass alle diese Funktionen nur
dann arbeiten,  wenn das entsprechende Modul installiert ist  und auf  dem Empfangssignal nicht irgendein  CTCSS-Signal  vorhanden
ist, sondern genau dieses, welches eingestellt wurde.
Bei stark verrauschten Signalen funktioniert CTCSS nicht,  da  im
Rauschen  saemtliche  Frequenzen  enthalten sind  und  daher  auf
'CTCSS  vorhanden' erkannt wird.  Desweiteren kommt das  nur  mit
kleinem Hub aufmodulierte niederfrequente Signal bei sehr gering-
er Empfangsfeldstaerke praktisch nicht mehr an.

4.5 CTCSS-Frequenzen in Hz, 38 Moeglichkeiten

67.0,  71.9,  77.0,  79.7,  82.5,  85.4,  88.5,  91.5,  94.8, 100.0,
103.5, 107.2, 110.9, 114.8, 118.8, 123.0, 127.3, 131.8, 136.5,
141.3, 146.2, 151.4, 156.7, 162.2, 167.9, 173.8, 179.9, 186.2,
192.8, 203.5, 210.7, 218.1, 225.7, 233.6, 241.8, 250.3
### ende c528-4




STANDARD @ALLE   de:DL1GNM 21.08.91 15:11   0  13110 Bytes
C528-5, Anleitung
*** Bulletin-ID: 218118DB0FRB ***

910821/1443z HB9EAS, 910821/1423z DB0CZ , 910821/1453l DB0FRB
de DL1GNM @ DB0FRB

5. Anhang
---------

5.1 Stromverbrauch und Ausgangsleistung
   (von Axel Schaeffler, DF2UZ, gemessen mit
    Rhode & Schwarz URV-3)


f/MHz | Ub/V |      Pout/W     |       Ib/A      |
     |      |  H     M     L  |  H     M     L  |
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----|
133   |  12  | 5.1 |  -  |  -  | 1.2 |  -  |  -  |
140   |  12  | 5.4 |  -  |  -  | 1.1 |  -  |  -  |
145   |  12  | 5.4 | 2.5 | 0.4 | 1.1 | 0.8 | 0.4 |
145   |  15  | 5.4 |  -  |  -  | 1.1 |  -  |  -  |
145   | 7.2  | 2.0 | 2.0 | 0.4 | 0.7 | 0.7 | 0.4 |
160   |  12  | 5.1 |  -  |  -  | 1.1 |  -  |  -  |
174   |  12  | 4.1 |  -  |  -  | 1.0 |  -  |  -  |
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----|
404   |  12  | 1.8 |  -  |  -  | 1.2 |  -  |  -  |
420   |  12  | 3.7 |  -  |  -  | 1.2 |  -  |  -  |
430   |  12  | 3.7 |  -  |  -  | 1.2 |  -  |  -  |
435   |  12  | 3.5 | 2.2 | 0.4 | 1.1 | 0.9 | 0.5 |
435   |  15  | 4.7 |  -  |  -  | 1.2 |  -  |  -  |
435   | 7.2  | 1.0 | 1.0 | 0.4 | 0.8 | 0.8 | 0.5 |
440   |  12  | 3.4 |  -  |  -  | 1.1 |  -  |  -  |
457   |  12  | 2.9 |  -  |  -  | 1.1 |  -  |  -  |
--------------------------------------------------
                                                f/MHz | Ub/V |  (DC) Pin/W | Wirkungsgrad/%  |
     |      |  H     M     L  |  H     M     L  |
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----|
133   |  12  | 14.4|  -  |  -  | 35.4|  -  |  -  |
140   |  12  | 13.2|  -  |  -  | 40.9|  -  |  -  |
145   |  12  | 13.2| 9.6 | 4.8 | 40.9| 26.0|  8.3|
145   |  15  | 16.5|  -  |  -  | 33.8|  -  |  -  |
145   | 7.2  |  5.0| 5.0 | 2.9 | 40.0| 40.0| 13.8|
160   |  12  | 13.2|  -  |  -  | 38.6|  -  |  -  |
174   |  12  | 12.0|  -  |  -  | 34.2|  -  |  -  |
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----|
404   |  12  | 14.4|  -  |  -  | 12.5|  -  |  -  |
420   |  12  | 14.4|  -  |  -  | 25.7|  -  |  -  |
430   |  12  | 14.4|  -  |  -  | 25.7|  -  |  -  |
435   |  12  | 13.2| 10.8| 6.0 | 26.5| 20.4|  6.7|
435   |  15  | 18.0|  -  |  -  | 26.1|  -  |  -  |
435   | 7.2  |  5.8|  5.8| 3.6 | 17.2| 17.2| 11.1|
440   |  12  | 13.2|  -  |  -  | 25.8|  -  |  -  |
457   |  12  | 13.2|  -  |  -  | 22.0|  -  |  -  |
--------------------------------------------------

Ub = Betriebsspannung
Ib = Betriebsstrom

Der Wirkungsgrad ist auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, die
Leistungsangabe Pin ebenfalls.

                 Pout
Wirkungsgrad n = ------ * 100%
                 Pin

Verluste (Waerme) Pverl = Pin - Pout

Diskussion:

Wie aus der Tabelle zu entnehmen ist,  ist der Sender breitbandig
ausgelegt,  so  dass  insbesondere auf VHF nur  ein  vertretbarer
Leistungsrueckgang an den Bandenden auftritt.
Im  UHF-Bereich  geht die Leistung  jedoch  weiter  zurueck,  als
anhand  der  Messergebnisse auf dem 2m Band zu  erwarten  gewesen
waere.

In diesem Zusammenhang muss erwaeht werden, dass der Sendebereich
des C-528 noch weiter reicht als der hier vermessene,  dort  aber
die  PLL nicht mehr sauber einrastet,  was zu einem Pfeifton  auf
dem Signal fuehrt.

Die mit 5 W spezifizierte Ausgangsleistung wird auf VHF schon bei
einer  Betriebsspannung von 12V uebertroffen,  auf UHF kommt  die
Endstufe auch bei maximaler Betriebsspannung nicht an die  Werks-
angabe heran.

Der Tabelle ist ebenfalls zu entnehmen, dass bei der Nominalspan-
nung  von  7.2V,  also beim Betrieb des Geraetes  mit  6  Nickel-
Cadmium Zellen,  die im mitgelieferten Batteriekasten Platz  fin-
den,  die  Ausgangsleistungen  in Stellung HI  und  MEDIUM  Power
identisch  sind.  Der HI Betrieb ist damit bei Akkubetrieb  prak-
tisch  ausser  Funktion,  was jedoch nicht  notwendigerweise  ein
Nachteil sein muss.

Die  maximale  Ausgangsleistung  auf VHF ist nur  wenig  von  der
Betriebsspannung abhaengig,  was daran zu erkennen ist,  dass die
Leistungen  bei 12V und 15V identisch sind.  Auf 70cm ist  jedoch
ein deutlicher Leistungszuwachs feststellbar.

Insgesamt  ist  Standard mit den Endstufenmodulen  des  C-528  im
Hinblick  auf  hohen  Wirkungsgrad  eine  gute  Realisation   ge-
lungen.Dieser  Tatsache  ist gerade bei  tragbaren  Geraeten  mit
ihren  begrenzten Energiespeichern besondere Beachtung zu  schen-
ken.
Das  vergleichbare  Geraet von Icom,  das  IC-32e,  liefert  zwar
insgesamt eine etwas hoehere Ausgangsleistung  (VHF:  5.9W,  UHF:
5.2W), verbraucht aber dann bis zu 66% mehr Energie.
Fuer ein C-528 reicht ein Netzteil mit 1.3 A vollkommen aus, fuer
das IC-32e muss man in jedem Fall mit Stroemen von 2A rechnen.

Waehrend  das IC-32e bei laengeren Sendeperioden so  heiss  wird,
dass man nicht mit HI Power arbeiten kann, wenn das Geraet in der
Schutztasche steckt,  laesst dieser Umstand das C-528 in wahrsten
Sinne des Wortes kalt.
Das  Gehaeuse des C-528,  welches aus Spezialkunststoff  besteht,
ist  auch nicht fuer die Abfuehrung groesserer  Waermemengen  ge-
eignet,  waerend  die  Rueckseite des  IC-32e  aus  Alu-Druckguss
hergestellt wurde.


5.2 Stromverbrauch beim Empfang und beim Standby-Betrieb
   (gemessen von Axel Schaeffler, DF2UZ)

Das Standard C-528 als Nachfolder des 'legendaeren' C-500, zeich-
net  sich durch einen guten Wirkungsgrad und einen  oekonomischen
Energieverbrauch aus.

Neben  einer 3-fach einstellbaren Sendeleistung verfuegt das  Ge-
raet ueber eine Power-Save Schaltung sowie ueber Auto-Power-Off.

Es wurde folgender Stromverbrauch gemessen:

RX - 2m   : 34.8 mA     ohne NF-Signal
RX - 70cm : 47.2 mA       "       "
RX - 2m   : 56   mA     bei Zimmerlautstaerke
RX - 70cm : 68   mA      "         "
RX - 2m +
RX - 70cm : 70   mA     beide Baender ohne NF-Signale
RX - 2m +
RX - 70cm : 95   mA       "      "     mit      "

Power Save:

PS kann fuer 2m und 70cm getrennt geschaltet werden. Nach bereits
5 sec ohne Signal wird in diesen Modus geschaltet!
Dabei  wird  der Empfaenger innerhalb einer  Sekunde  fuer  einen
Zeitraum von 190 msec eingeschaltet. Der Strom im eingeschalteten
Zustand  entspricht den obigen Werten (ohne  NF-Signal),  in  den
Abschaltphasen  betraegt  er  fuer  VHF  und  UHF  gleichermassen
12.9 mA.  Daraus errechnet sich ein mittlerer Stromverbrauch  von
17.1 mA auf 2m und 19.4 mA auf 70cm.
Bemerkenswert an der Power-Save Funktion ist, dass sie nicht fuer
2m und 70cm synchron arbeitet,  d.h.  hat man 2m und 70cm gleich-
zeitig aktiviert,  so werden beide Empfaenger nicht  gleichzeitig
ein-und ausgeschaltet,  sondern zeitversetzt,  wobei der Zeitver-
satz vom Zeitpunkt des letzten Empfangssignales abhaengt.

Auto Power Off:

Das C-528 verfuegt ueber eine schaltbare  'Schlaf'-Funktion,  die
sowohl fuer VHF als auch UHF gleichzeitig gilt.
Wird  bei aktiviertem APO 30 min lang kein Signal  empfangen  und
keine Taste betaetigt, so schaltet das C-528 beide Empfaenger ab.
Zuvor  wird jedoch durch 5 kurze Pieptoene gewarnt und  das  APO-
Symbol in der Anzeige beginnt zu blinken.
Der Stromverbrauch geht dann auf 3 mA zurueck.
Schaltet man das Geraet aus und wieder ein,  so befindet man sich
u.  U. immer  noch im APO-Mode.  Diesen kann man nur durch  einen Reset oder durch Druecken von <Call> verlassen!

- CALL  APO verlassen (wenn C-528 sich abgeschaltet hat)


5.3 S-Meter
   (von DF2UZ und DC4FS)

Tabelle S-Meter:

S-Wert | Sollwert | Istwert in uV |
       |  in uV   |  VHF    UHF   |
--------+----------+-------+-------|
 S-1   |   0.02   | 0.06  | 0.06  |
 S-2   |   0.04   | 1.47  | 1.30  |
 S-3   |   0.08   | 2.00  | 1.75  |
 S-4   |   0.16   | 2.40  | 2.18  |
 S-5   |   0.32   | 2.88  | 2.60  |
 S-6   |   0.63   | 3.42  | 3.05  |
 S-7   |   1.25   | 4.00  | 3.58  |
 S-8   |   2.50   | 4.57  | 4.12  |
 S-9   |   5.00   | 5.30  | 4.73  |
--------+----------+-------+-------|

Das einzige,  was am S-Meter des C-528 ungefaehr stimmt,  ist der
Wert  fuer S9.  Sonst bleibt es ein 'Schaetzeisen',  wie man  der

Tabelle entnehmen kann.
Bei S2 ist das Signal quasi rauschfrei.
Die  Abstufung ist aber nur ca.  1 dB pro S-Stufe (Norm = 6  dB).
D.h.  das zweite Segment beginnt bei etwa S-7  anzusprechen,  das
erste etwas ueber S-2.


5.4 Weitere technische Daten: (DL1GNM)

a) Empfindlichkeit und Frequenzvariation des CTCSS-Dekoders

Messender R&S SMH, Ub=7.2V (C528)

Parameter: f=145MHz, fmod=100Hz, Hub=400Hz => Pein=-125dbm
          f=435MHz, fmod=100Hz, Hub=400Hz => Pein=-120dbm

Bei dem angegebenen Pein arbeitet der CTCSS einwandfrei.

Frequenzvariation des CTCSS, mit R&S SMH gemessen. Der Ton konnte
aber nur auf 1Hz genau eingestellt werden.
Nominalfrequenz Hz (Bereich), ...

Parameter: f=145MHz, Pein=-110bdm, Hub=400Hz

67Hz    (67),       71.9Hz (72),      74.4Hz  (74-75),
77Hz    (77),       79.7Hz (80),      82.5Hz  (82-83),
85.4Hz  (85-86),    88.5Hz (88-89),   91.5Hz  (91-92),
94.8Hz  (94-96),    97.4Hz (97-98),   100Hz   (99-101),
103.5Hz (103-105), 107.2Hz (106-108), 110.9Hz (110-112),
114.8Hz (114-116), 118.8Hz (118-120), 123Hz   (122-124),
127.3Hz (127-128), 131.8Hz (131-133), 136.5Hz (136-138),
141.3Hz (140-142), 146.2Hz (146-148), 151.4Hz (151-153),
156.7Hz (156-158), 162.2Hz (162-164), 167.9Hz (167-169),
173.8Hz (173-175), 179.9Hz (179-182), 186.2Hz (185-188),
192.8Hz (191-195), 203.5Hz (202-205), 210.7Hz (209-213),
218.1Hz (216-220), 225.7Hz (224-227), 233.6Hz (231-236),
241.8Hz (240-244), 250.3Hz (249-252)


b) Empfindlichkeit: (S1=Signal ist Rauschfrei, S9-Anzeige)

f/MHz  | 130 | 140 | 144 | 145 | 146 | 150 | 160 | 170 |
-------------------------------------------------------|
S1/dBm | -79 |-108 |-116 |-116 |-118 |-117 |-112 |-106 |
-------------------------------------------------------|
S9/dBm | -52 | -79 | -90 | -91 | -91 | -89 | -80 | -75 |


f/MHz  | 330 | 340 | 350 | 360 | 370 | 380 | 390 |
-------------------------------------------------|
S1/dBm | -92 |-107 |-116 |-115 |-116 |-111 |-102 |
-------------------------------------------------|
S9/dBm | -63 | -79 | -94 | -89 | -89 | -81 | -71 |


f/MHz  | 400 | 410 | 420 | 430 | 435 | 440 | 450 | 460 | 470 |
-------------------------------------------------------------|
S1/dBm | -65 | -87 |-110 |-117 |-117 |-117 |-108 |-100 | -84 |
-------------------------------------------------------------|
S9/dBm | -32 | -53 | -78 | -89 | -94 | -95 | -75 | -69 | -58 |


f/MHz  | 820 | 840 | 860 | 880 | 900 | 920 | 940 | 960 | 970 |
-------------------------------------------------------------|
S1/dBm | -88 |-102 |-108 |-110 |-107 |-102 | -98 | -93 | -91 |
-------------------------------------------------------------|
S9/dBm | -59 | -70 | -79 | -82 | -70 | -72 | -69 | -66 | -65 |

          2
      Uein
Pein = ----  , Z = 50 Ohm Wellenwiderstand (an Antennenbuchse)
       Z
                                            dBm
                                          ( --- )
               Pein                         10
dBm = 10 * LOG (----)   ;  Pein = 1 mW * 10
               1 mW


Beispiel: Pein = -100dBm => Pein = 0.1 pW => Uein = 2.236uV
         Pein = -115dBm => Pein = 3.16fW => Uein = 0.398uV

Messung/Parameter: (R&S SMH, f(mod)=1kHz, 4kHz Hub, Ub=7.2V)


c) Spiegelfrequenzunterdrueckung:

- Entspricht nicht ganz den technischen Anforderungen. Zwar sind
  die Werte insgesamt nicht schlecht,  durch die niedrige 1.  ZF
  koennen jedoch Spiegelfrequenzen starker Rundfunksender in den
  2m Bereich hineinfallen.

(f=145MHz, asp=74dB; f=435MHz, asp=57dB fuer jeweils S9)

VHF: fsp = f +- 2*f(zf), f(zf) = 21.8 MHz
UHF: fsp = f +- 2*f(zf), f(zf) = 23.05 MHz


d) Spektralanalyse:

VHF: f0=145MHz, f1=2*f0=290MHz, f2=3*f0=435MHz

P(f1) = -60dBc
P(f2)<= -70dBc (und Harmonische hoeherer Ordnung)

UHF: f0=435MHz, f1=2*f0=870MHz

P(f1) <= -70dBc (und Harmonische hoeherer Ordnung)


e) technische Daten (von Standard angegeben):

Frequenzbereich: 144-148MHz, 430-440MHz erweiterbar bei
Reduzierung der Spezifikationen auf 130-175MHz und 410-470MHz

Modulationsart: FM (F3E), Hub: max. +-5kHz

RX: Doppelsuper, VHF 1.ZF: 21.8MHz, UHF 1.ZF:23.05MHz,
   2.ZF:455kHz bei beiden Baendern
   Empfindlichkeit besser als 0.16uV bei 12dB SINAD
   Squelchempfindlichkeit: 0.1uV

TX: (13.8V) HF-Ausgangsleistung: 5W/2.5W/0.35W (H/M/L)
   Nebenwellen: -60dB
Betriebsspannung: 5.0-16.0Volt (nominal: 7.2V)

NF-Ausgangsleistung: 0.2W

Stromverbrauch (7.2V):
VHF 850mA, UHF 1000mA (2W HF)
VHF 480mA, UHF 480mA (0.35W HF)
70mA RX VHF+UHF
46mA RX UHF
36mA RX VHF
32mA RX VHF+UHF mit SAVE
18mA RX VHF oder UHF alleine mit SAVE

### ende c528-5