STANDARD C520 - Daten und Hinweise
Bedienanleitung von DL1GNM
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Inhaltsverzeichnis: 21.08.1991
-------------------
1. Bedienungselemente
1.1 Regler
1.2 Tastenfeld
1.3 Anzeigenfeld
1.4 Resetschalter
2. Bedienungsanschluesse
2.1 Mikrofon-, Lautsprecher- und externer Spannungsanschluss
2.2 Anschluss eines TNC's oder aehnlicher Gereate
2.3 Externe Antenne
2.4 Wichtige Hinweise, bitte lesen
2.5 Hinweise fuer den "ersten Gebrauch"
3. Bedienung, bzw. Programmierung des C-528
3.1 Befehlsuebersicht (kurze Zusammenfassung)
3.2 Normalfunktionen
3.3 Zweitfunktionen
3.4 Set-Funktionen
3.5 Viertfunktioen
3.6 Memory-Mode und zusaetzliche Funktionen
3.7 "Clone"-Modus
3.8 Suchlauf (Scannen)
4. DTMF (Dual Tone Multiple Function) und CTCSS
4.1 DTMF-Toene aussenden
4.2 "Mode-C", 3 stelliger, automat. DTMF-Code
(CODE-Squelch)
4.3 "Mode-P", Paging oder auch Mehrfachanruf
mit Absender
und Alarm
4.4 CTCSS, rund um den Subaudible Tone, Einbau
5. Anhang
5.1 Stromverbrauch und Ausgangsleistung
5.2 Stromverbrauch beim Empfang und beim Standbybetrieb
5.3 S-Meter
5.4 Weitere technische Daten
6. Frequenzerweiterungen durch Umprogrammieren
6.1 RX-Frequenzbereich VHF erweitern
6.2 RX-Frequenzbereich auf 800 MHz und 900 MHz erweitern
6.3 Senderseitige Frequenzerweiterung VHF (DL5DK,
DF3UM/DC4UW)
Alle Angaben ohne Gewaehr und auf eigenes Risikio!
Ausserdem besteht kein Anspruch auf Vollstaendigkeit!
Bitte die Lizenzbestimmungen beachten!
HINWEIS: +- gleichzeitig im Display/Memory, siehe 3.6.7<------
1. Bedienungselemente
---------------------
1.0 Das C-528
LAUTST./SQU. DREH-
VHF UHF
SCHALTER
EXTERNE
ANSCHL.____ ===
=== +----+
\ ===
=== | |
\-> | | |
| | |
+---------------------------------+
FUNC --->
F|
C528 |
| +------------------------+ |
|
L |
DISPLAY
| |
| |
VHF
UHF | |
P +------------------------+ |
PTT ----> T
SQU
R <--- RESET
T
OFF
|
|
|
\ CALL
VHF UHF |
\
|
| A
1 2 3 |
|
|
| B
4 5 6 |
|
|
| C
7 8 9 |
|
|
| D
* 0 # |
|
|
|
|
| ********************** |
| ********************** |
| ***LAUTSPRECHER/MIC*** |
| ********************** |
| ********************** D <-
DC-Anschluss
|
| aussen PLUS
+-------------------------------+
| ........ A C C U
........ |
.
.
Ansicht von oben:
externe Anschluesse +-------------------------------+
BNC-Buchse-> | |BNC
| SPKR
MIC SPKR |
| |BNC
| VHF| MIC
UHF| |
|
|
|
|
| VVVVV UUUUU
DDDDD | <-Drehschalter
| VVVVV UUUUU
DDDDD |
+-------------------------------+
^
^
| |
VHF-Laut UHF-Laut
VHF-Squelch UHF-Squelch
1.1 Regler und Drehschalter
AUS/EIN-Schalter und Lautstaerkeregler UHF
Squelchregler UHF (Squelch = Rauschsperre)
Lautstaerkeregler VHF
Squelchregler VHF
Drehschalter
Hiermit kann folgendes eigestellt werden:
-QRG
-Kanalraster (5, 10, 12.5, 20, 25, 50 kHz)
-Speicheradresse fuer Frequenzmemories
-DTMF-Speicheradressen
-Tonfrequenz fuer Subaudio-Tonesquelch (Zusatzzubehoer)
1.2 Tastenfeld
a) <L> LAMP
Diese Taste ist fuer die Beleuchtung der Anzeige.
b) <SQL-OFF>
Diese Taste oeffnet die Rauschsperre.
Sie ist praktisch,
wenn man schnell ueberpruefen will, ob der Lautstaerkeregler
guenstig eingestellt wurde, oder
wenn die empfangenen
Signale kurz unter die Schwelle der
Rauschsperre sinken.
c) <CALL>
Wird diese Taste zusammen mit der PTT-Taste
gedrueckt, so
wird der Rufton von 1750 Hz zum
oeffnen der FM-Umsetzer
ausgesandt. Wichtig: Es ist ZUERST die PTT
zu betaetigen,
danach erst die Call-Taste, ansonsten gibt es eine Fehlermel-
dung (tiefer Piepston).
Weiterhin wird diese Taste dazu benutzt, das C-528 nach einem
'Auto Power Off' wieder einzuschalten.
d) Tasten A, B, C, D, 0...9, * und #
-siehe Kapitel 3-
Diese Tasten dienen der Bedienung und Programmierung.
e) Tasten VHF und UHF
Mit diesen Tasten wird zwischen UHF und VHF umgeschaltet.
Mit <FUNC> + VHF/UHF wird das jeweils andere Band
abgeschaltet.
1.3 Anzeigenfeld
-Auf der Anzeige sind die Frequenzen fuer VHF und UHF separat
dargestellt.
-Die Anzeige MAIN zeigt das Band an, auf dem gesendet werden
kann, und welches gerade fuer die
Fequenzeinstellung usw.
angewaehlt wurde.
-Anzeige 'S' im Display: (fuer jedes Band getrennt)
SAVE-Funktion eingeschaltet
-Anzeige 'M' im Display: (fuer jedes Band getrennt)
oben im
Display MEMORY-Anzeige
-Anzeige 'L','M' oder 'H' im
Display: (fuer jedes Band
getrennt) unten im Display
SENDELEISTUNGSANZEIGE: Low, Medium oder High
-Anzeige 'PL'
PTT-Lock, die Sendetaste ist gesperrt, es
kann aber alles
verstellt werden
-Anzeige 'FL'
FUNCTION-Lock, die Funktionstasten sind gesperrt, Senden ist
aber moeglich
-Anzeige 'B' (fuer jedes Band extra):Scannen auf BUSY
1.4 Reset-Schalter
Der RESET Schalter befindet sich an der rechten Seite des C-528.
Er ist dort durch eine kleine Vertiefung im Gummi markiert. Mit
einem Kugelschreiber oder aehnlichem kann man einen RESET
aus-
loesen.
### ende c528-1
STANDARD @ALLE de:DL1GNM 21.08.91 14:10 0
5682 Bytes
C528-2, Anleitung
*** Bulletin-ID: 218113DB0FRB ***
910821/1335z HB9EAS, 910821/1314z DB0CZ , 910821/1441l DB0FRB
de DL1GNM @ DB0FRB
2. Externe Anschluesse
----------------------
2.1 Mikrofon-, Lautsprecher- und externer Spannungsanschluss
Oben auf dem C-528 sind die Lautsprecheranschluesse
und die
Buchse fuer ein externes Mikrofon.
-SPV: Speaker VHF, Lautsprecheranschluss fuer das
VHF-Band,
tatsaechlich sind hier VHF und UHF angeschlossen,
wenn nur die SPV-Buchse belegt wird. So kann man
den eingebauten
Lautsprecher durch einen Kopfhoerer ersetzen.
-SPU: Speaker UHF, wie SPV, nur UHF alleine.
-SPU und SPV: sind beide Buchsen belegt, so kann
man jedes
Band (UHF u. VHF) getrennt extern an
einen Lautsprecher, oder aehnlich betreiben.
-MIC: externes Mirkofon (z.B. Sonderzubehoer) kann
hier an-
geschlossen werden. Soll ein dynamisches Mikrofon
oder an-
dere Zusatzgeraete angeschlossen werden (TNC), siehe 2.2.
-SPV und SPU: 3.5mm mono Klinkenbuchse, Masse ist aussen
-MIC: 2.5mm mono Klinkenbuchse, Masse ist aussen,
innen ist
PTT und NF.
An der rechten Seite, in der Hoehe des eingebauten Lautspre-
chers ist der Anschluss fuer
die externe Spannungsver-
sorgung.
ACHTUNG:
--------
- der innere Anschluss ist MINUS
- der aeussere Anschluss ist PLUS
- die Versorgungsspannung ist 5...16 Volt DC
(geglaettet,
selbstverstaendlich stabilisiert und auch HF-fest!)
- die externe Spannungversorgung sollte mind. 1.3 Ampere
(Dauerlast) liefern koennen.
2.2 Anschluss eines TNC's oder aehnlicher Gereate
Der NF-Eingang des TNC wird mir SPU oder SPV
verbunden. Man
beachte aber, dass SPV (wenn alleine angeschlossen) auch das
UHF-Signal liefert. Der NF-Ausgang des TNC wird wie folgt an-
geschlossen:
C-528
TNC
MIC, 2.5mm
Klinke
2.2uF NF-Buchse,
5pol
+ ||
innen O-------------*------||----------O NF-out (Pin
1)
| ||
|
| 22 kOhm
+-----/\/\/\/------O PTT (Pin 3)
aussen O--------------------------------O Masse (Pin 2)
SPU (oder SPV), 3.5mm Klinke
innen O--------------------------------O NF-in (Pin 4)
aussen O--------------------------------O Masse (s.o.)
TNC: Pin 3 auf Masse -> Funkgeraet geht auf Sendung
Dieser Adapter funktioniert auch bei einem ICOM IC02E.
ACHTUNG:
--------
Eine Potentialtrennung ist zu empfehlen,
z.B. durch NF-
Uebertrager. Es kann eventuell zu
Schwierigkeiten durch
Masseschleifen kommen, wenn das C-528 einmal ueber die Dach-
antenne geerdet ist, und andererseits der TNC ueber Computer
oder Netzteil noch einmal geerdet wird! Die PTT
kann ueber
ein Reed-Relais geschaltet werden.
2.3 Externe Antenne
An die BNC-Buchse, wo die Gummiantenne aufgesteckt wird, kann
man eine externe Antenne mit Z=50 Ohm anschliessen. Erfahrun-
gen zeigen, dass aufgrund der Breitbandigkeit des Empfaengers
des C-528 Probleme (Spiegelfrequenz) auftreten
koennen. Ab-
hilfe kann man durch zusaetzliche Selektionsmassnahmen
zwi-
schen Antenne und C-528 leisten.
=>Probleme treten in der Naehe von starken
Rundfunksendern
auf (DF2UZ und DL1GNM).
2.4 Wichtige Hinweise, bitte unbedingt lesen!!
Bei Geraeten mit erweitertem Frequenzbereich
(Hardwaremodifi-
kation) und nicht nur bei diesen sollte unbedingt darauf geachtet
werden, dass:
- Akkuspannung sollte nicht unter 5 Volt sinken
- der Akku nicht bei eingeschaltetem Betrieb abgezogen wird
- das Geraet nicht ohne Akku eingeschaltet wird
- was fuer den Akkubetrieb gilt, gilt auch fuer den Betrieb
mit externer Stromversorgung.
2.5 Hinweise fuer den "ersten Gebrauch"
Wer das C528 zum ersten Mal benutzt,
sollte dieses Kapitel
schnell durchlesen, es lohnt sich. Es wird kurz gesagt, wie man
den C528 auf die benutzung vorbereitet.
<FUNC> + Taste heisst: <FUNC>-Taste gedrueckt
halten, und dann
die Taste druecken, z.B. <FUNC> + 5,
<FUNC>-Taste gedrueckt
halten und die "5" druecken, loslassen.
Bitte folgende Kombinationen beim neuen Geraet
nach dem Ein-
schalten eingeben:
-<FUNC> + VHF,
A/CL
; 2m-Band waehlen
-<FUNC> + 0, <FUNC> + D/V/M/ENT
; Zusatzfunktionen ein
-
A/CL
; VFO-Mode waehlen
-<FUNC> + 0,
2
; Frequenzeingabe m. 1khz
-<FUNC> +
5
; SAVE-Fkt. ein
-<FUNC> + 0, 8, 0, 6, 0,
0 ; 0.600
MHz-Shift (Relais)
-
A/CL
; Clear
-<FUNC> + 0, <FUNC> + 0, 4, 4, 4, 5 ; Frequenzbereich
144-146
-<FUNC> + UHF,
A/CL
; 70cm-Band waehlen
-<FUNC> + 0,
2
; Frequenzeingabe m. 1khz
-<FUNC> +
5
; SAVE-Fkt. ein
-<FUNC> + 0, 8, 7, 6, 0,
0 ; 7.600
MHz-Shift (Relais)
-<FUNC> + 0, <FUNC> + 0, 3, 0, 3, 9 ; Frequenzbereich
430-440
Das ist die Standardeinstellung, nun kann das Probieren losgehen!
### ende c528-2
STANDARD @ALLE de:DL1GNM 21.08.91 14:14 0 10881
Bytes
C528-3a, Anleitung
*** Bulletin-ID: 218114DB0FRB ***
910821/1340z HB9EAS, 910821/1320z DB0CZ , 910821/1445l DB0FRB
de DL1GNM @ DB0FRB
3. Bedienung, bzw. Programmierung des C-528
3.1 Befehlsuebersicht (kurze Zusammenfassung, von DF4NU, DL1GNM)
a) Normalfunktionen (nur Taste betaetigen) :
CALL + PTT : Tonruf 1750 HZ
(Umsetzer auftasten)
L(AMP)
: Beleuchtung fuer 5 Sekunden einschalten
SQL OFF :
Abschalten des Squelch
A/CL
: Eingabe loeschen
B/PAG/COD : Paging MODE
(Ein/Aus); DTMF-Funktionen
C/MS/MS:M : Memory
Scan (Start/Stop)
D/V/M/ENT : Umschalten
zwischen VFO und Memory
0/SET
: Scannen: umschalten zwischen BUSY und Pause
*/PS
< :
Frequenz- oder Memoryverstellung nach unten
*/SIFT > :
Frequenz- oder Memoryverstellung nach oben
b) Zweitfunktionen (<FUNC> + Taste) :
SQL OFF :
SUB-Band Squelch abschalten
L
: Beleuchtung dauernd (Ein/Aus)
B/PAG/COD : DTMF-Mode
programmieren
C/MS/MS:M : Memory Scan
Memory (Start/Stop) setzen
D/V/M/ENT : Einspeichern
der VFO-Frequenz in ein Memory
1/PL
: PTT-Lock (Ein/Aus)
2/DUP
: Zweikanalueberwachung (Ein/Aus)
3/PO
: Einstellen der Sendeleistung
4/FL/DM :
Tastatursperre (Ein/Aus)
5/SAVE
: Batteriesparfunktion (Ein/Aus)
6/STEP
: Setzen des Kanalrasters
7/T.SQ
: TONE-Squelch (Ein/Aus)
8/RPT
: Relaisablage (+, - oder Aus)
9/REV
: Reverse (auf die Eingabefrequenz umschalten)
0/SET
: Wahl der SET-Funktion (siehe SET-Funktionen)
*/PS
: Starten des Frequenzsuchlaufes
c) SET-Funktionen (erst <FUNC> + 0/SET, dann Taste) :
1/PL
: Alarmsignallaenge im Pagingmodus DTMF
2/DUP
: Setzen der 1kHz-Stelle
3/PO
: Verzoegerung / Paging (Ein/Aus)
4/FL/DM :
Restrauschen (Ein/Aus) =>bei Packet: EIN!!
5/SAVE
: APO (Ein/Aus)
6/STEP
: Frequenzaenderung durch Drehschalter bei FL
7/T.SQ
: Setzen der CTCSS Tonfrequenz
8/RPT
: Setzen der Shiftfrequenz
9/REV
: (L)-Schalter fuer Reverse
0/SET
: Quittungston (Ein/Aus)
d) Viertfunktionen (<FUNC> + 0/SET, dann <FUNC> + Taste) :
1/PL
: Verzoegerungszeit Xbandrepeater(0, 2 Sek.)
2/DUP
: CTCSS Ein/Aus bei Crossbandrepeaterbetrieb
3/PO
: Umschalten der UHF RX-Bereiche
4/FL/DM :
Vierstellige Frequenzeingabe (Ein/Aus)
5/SAVE
: Sprachunterdrueckung im Paging-Mode DTMF
6/STEP
: Schrittw. f. F+Drehschalter (100kHz, 1MHz)
7/T.SQ
: Umschalten von DTMF Zweiton auf Einton
8/RPT
: XRPT-Crossbandrepeaterbetrieb (Ein/Aus)
9/REV
: UP-DOWN Tasten auf 10MHZ
0/SET
: Frequenzbereich eingeben
e) Clone-Mode (Fernprogrammierung eines anderen C-528)
<FUNC> + 0 , <FUNC> + */PS, beim TX:PTT kurz druecken
f) Memory-Mode:
Speichererweiterung: VFO-Mode: <FUNC> + D/V/M/ENT , <FUNC> + A/CL
<FUNC> + A/CL Umschalten auf
die 'zweiten' Memories
<FUNC> + */PS Memory als VFO
(wie DFS IC271), abschalten
mit D/V/M/ENT oder A/CL
<FUNC> + #/SIFT wie <FUNC> + */PS
A/CL
M->VFO, Memory in den VFO kopieren
g) Sonstige
CALL
APO verlassen (wenn C-528 sich abgeschaltet
hat)
3.2 Normalfunktionen
UHF UHF wird MAIN
VHF VHF wird MAIN
CALL + PTT druecken => es wird der Tonruf mit
1750 Hz aus-
gesendet, um
Relaisfunkstellen aufzutasten
L(amp) die Beleuchtung wird fuer ca.
5 sec. eingeschaltet
oder, falls
die Taste umprogrammiert wurde, (siehe
dazu x.y), die
Frequenz auf REV(ervs) geschaltet. Es
muss dazu jedoch eine
Frequenzablage eingestellt sein!
SQL OFF oeffnet beim Druecken die Rauschsperre,
solange man
die Taste betaetigt
A/CL Loeschen einer Eingabe
B/PAG/... Paging-Modus, siehe 4.1...
C/MS/MS.M Memory-Scan, siehe 3.8.2
D/V/M/ENT Schaltet
zwischen dem Memory-Mode (Speicherbetrieb)
und dem VFO-Mode um
0...9 Ziffern 0...9
*/PS Die Frequenz oder der
Speicher wird verstellt (zu
niederen Werten hin)
#/SIFT Die Frequenz oder der Speicher
wird verstellt (zu
hoeheren Werten hin)
3.3 Zweitfunktionen
<FUNC> + UHF Schaltet nur
den UHF-Bereich ein, wenn der
VHF-Bereich eingeschaltet war, wird dieser
abgeschaltet (Mono-Mode Betrieb).
<FUNC> + VHF Schaltet nur den
VHF-Bereich ein
<FUNC> + SQL OFF oeffnet den Squelch im SUB-Band,
also in dem
Band, welches nicht MAIN ist.
<FUNC> + L(amp) Schaltet die Beleuchtung dauernd
ein oder aus
<FUNC> + B/PAG DTMF
programmieren, Rufnummern speichern,
siehe dazu auch 4.2
<FUNC> + C/MS Memory-Scan setzen,
siehe 3.8.2
<FUNC> + D/V/M/ENT Speichert eine VFO-Frequenz in einen Speicher
<FUNC> + 1/PL PTT-Taste
verriegeln, nochmals diese Tasten-
kombination gibt die PTT-Taste wieder frei
<FUNC> + 2/DUP
Zweikanalueberwachung, DUAL-watch, siehe
3.8.3
<FUNC> + 3/PO Sendeleistung
einstellen, es gibt drei Moeg-
lichkeiten pro Band:
H = high (hohe Leistung)
M = medium (mittlere Leistung)
L = low (geringe Leistung)
-im Kapitel 5.1 sind detailierte Angaben dazu
<FUNC> + 4/FL Function-Lock: die
gesamte Tastatur wird ver-
riegelt, so dass die eingestellten Werte
nicht versehentlich verstellt werden koennen.
=>sinnvoll bei 'Jackentaschenbetrieb' oder
wenn man in der Dunkelheit oder aehnlich
das Tastenfeld ungewollt beruehrt und dann
die Frequenz verstellt.
-erneute Betaetigung der Tastenkombination
gibt die Tastatur wieder frei
<FUNC> + 5/SAVE Schaltet auf 'getakteten'
Empfangsbetrieb um,
fuer 190ms wird pro Sekunde der Empfaenger
eingeschaltet, dadurch wird der Stromver-
brauch reduziert.
=>fuer Packet-Radio Betrieb SAVE ausschalten
<FUNC> + 6/STEP Es kann das
Kanalraster mit dem Drehknopf
oder den */PS, #/SIFT Tasten eingestellt wer-
den.
=>5, 10, 12.5, 20, 25, 50 kHz sind moeglich
<FUNC> + 7/T.SQ Schaltet den Tone-Squelch ein und
aus
=>Diese Option ist vor allem in den USA auf
70cm sehr gebraeuchlich. Um die Funktion
nutzen zu koennen, muss ein zusaetzliches
Modul in das C-528 eingebaut werden.
<FUNC> + 8/RPT Hiermit wird eine
Frequenzablage eingeschal-
tet bzw. die Richtung der Frequenzablage
bestimmt.
-ein + im Display, positive Shift, es wird
auf der hoeheren Frequenz gesendet
-ein - im Display, negative Shift, es wird
auf der niedrigen Frequenz gesendet
<FUNC> + 9/REV Schaltet bei
Repeaterbetrieb auf Revers um,
d.h. vertauscht die Empfangsfrequenz des C-
528 mit der Sendefrequenz. Dabei blinkt '+'
oder '-' im Display.
<FUNC> + 0/SET Siehe 3.4, schaltet in den
SET-Modus um
<FUNC> + */PS Starten des
Frequenzsuchlaufes zur tieferen
Frequenz hin, siehe 3.8.1
<FUNC> + #/SIFT Starten des
Frequenzsuchlaufes zur hoeheren
Frequenz hin, siehe 3.8.1
3.4 Set-Funktionen
<FUNC> + 0 wird immer vor einer SET-Funktion gedrueckt!
----------
1/PL Signal-Laenge im Pagingmodus wird
gesetzt, siehe auch
DTMF, Kapitel 5.1...
2/DUP Setzen der 1kHz Stelle, d.h.
die letzte Stelle kann
direkt ueber die
Tastatur eingegeben werden, wenn auf
dem Display an dieser
Stelle ein Punkt angezeigt wird.
Da minimal nur 5
KHz Schrittweite einstellbar sind,
koennen
kleinere Werte als 5 KHz zwar eingegeben
werden, eine
solche Eingabe wird allerdings nicht
akzeptiert.
3/STEP Verzoegerung Paging ein-, bzw. ausschalten.
Normalerweise wird
die DTMF Tonsequenz innerhalb von
450 msec
abgestrahlt, mit Verzoegerung jedoch inner-
halb 750 msec.
4/FL/DM Restrauschen ein-, bzw.
ausschalten, d.h. das C-528
wird bei
abgeschaltetem Restrauschen voellig stumm-
geschaltet.
Ansonsten hoert man noch ein geringes
Rauschen im
Lautsprecher. Bei Packet-Radio Betrieb ist
es besser, das
Restrauschen einzuschalten, die Rausch-
sperre wird dadurch
schneller.
5/SAVE APO (Auto-Power-Off) ein-, ausschalten, siehe
5.2
6/STEP Drehschalter ein-, ausschalten bei FL
(Function-Lock)
=>Wenn die
Tastatur gesperrt wird, kann man mit dem
Drehschalter
noch die Frequenz verstellen (oder die
Speicherplaetze waehlen), im anderen Fall ist auch
der
Drehschalter gesperrt (bei ein).
7/T.SQ Hier wird die Frequenz fuer den
Tone-Squelch einge-
stellt (auch ohne
Zusatzmodul kann man die Frequenz
einstellen)
8/RPT Setzen der Shift-Frequenz: hier wird
die Frequenzab-
lage fuer den
Repeaterbetrieb eingestellt.
=>Beispiel:
-<FUNC> + 0 , 8
-nun
Ablagefrequenz eintippen: 7 6 0 0 fuer 7.6 MHz
(z.B.
beim 70cm-Band in DL)
-D/V/M/ENT
-fertig
9/REV Umprogrammieren des
L(amp)-Schalters zur REV-Taste,
siehe auch 3.2
0/SET Quittungton ein-, bzw. aus
### ende c528-3a
STANDARD @ALLE de:DL1GNM 21.08.91 14:25 0
4264 Bytes
C528-3b, Anleitung
*** Bulletin-ID: 218115DB0FRB ***
910821/1347z HB9EAS, 910821/1330z DB0CZ , 910821/1447l DB0FRB
de DL1GNM @ DB0FRB
3.5 Viertfunktionen
Die Viertfunktionen beginnen immer mit der Tastenkombination
<FUNC> + 0, <FUNC> + Taste.
--------------------------
a) Anzeige der Bandgrenzen im Display
- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 0
Zeigt im jeweiligen Display die Ober- und Untergrenze
des Be-
reichs an, z.B F40.47 bedeutet: VHF-Bereich von 140 - 147(.995) MHz.
Gibt man nun 4445 ein, so ist der VHF-Bereich auf 144-145(.995) MHzú
beschraenkt. (Funktioniert jedoch nicht bei allen Geraeten, diese
Funktion laesst sich aber durch 'clonen' uebertragen!)
b) Zeitverzoegerung bei XRPT (Crossbandrepeater-Betrieb)
- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 1
Wiederholtes Eingeben dieser Folge schaltet die Verzoegerungszeit
von 0 auf 2 Sekunden und wieder zurueck. (Tiefer Quittungston = 0
sec Umschaltzeit, schnell genug fuer Packet Radio 2m -> 70cm)
c) CTCSS einschalten bei Crossbandrepeater-Betrieb
- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 2
Damit diese Funktion genutzt werden kann, muss das C-528 mit dem
entsprechenden Zusatzmodul bestueckt sein.
Diese Funktion beeinflusst den Scanner und den Crossbandrepeater.
Dazu mehr in Kapitel 4.4
d) Umschalten der verschiedenen UHF-Empfangsbereiche
- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 3
Siehe auch 6.1 und folgende...
e) 4-stellige Frequenzeingabe
- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 4
Schaltet die 4-stellige Frequenzeingebe (inklusive
MHz-Stelle)
ein. Zwischen der 1 MHz-Stelle und der 100 KHz-Stelle erscheint
im Display ein zusaetzlicher Punkt.
f) Sprach-Unterdrueckung im Paging-Mode
- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 5
Ist der Pager-Mode eingeschaltet, so kann mit dieser
Funktion
gewaehlt werden, ob bei Empfang eines Alarmcodes auch
der SQL
geoeffnet werden soll, oder ob nur der Alarmpiepser
aktiviert
wird.
Hoher Quittungston = SQL abgeschaltet, keine NF
g) Schrittweite fuer <FUNC> und Drehschalter
- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 6
Stellt die mit <FUNC> und dem Drehschalter erreichbare
Schritt-
weite zwischen 100 KHz und 1 MHz um. Fuer VHF und UHF
getrennt
schaltbar.
h) Einfach-Ton und Zweifach-Ton (DTMF)
- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 7
Diese Funktion gilt nur gemeinsam fuer VHF und UHF.
Bei Einfach-Ton wird nur ein Ton der zwei Toene eines DTMF-Codes
ausgesendet. Es gibt insgeacht verschiedene Toene, welche
mehrfach auf verschiedenen Tasten vorkommen:
Ton 1 ( 697Hz): 1,3,A Ton 2 ( 770Hz): 5
Ton 3 ( 852Hz): 7,9,C Ton 4 ( 941Hz): *
Ton 5 (1209Hz): 4 Ton 6
(1336Hz): 0,2,8
Ton 7 (1477Hz): 6,# Ton 8 (1633Hz): D,B
i) Crossband-Repeater
- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 8
Auf dem Display erscheint ein zusaetzlicher Punkt ueber
jeder
Frequenz. Power SAVE wird ABGESCHALTET !!
Wenn auf einem Empfaenger ein Signal ansteht, wird der
andere
Sender getastet und das Signal dort ausgestrahlt. Eine sinnvolle
Frequenzwahl verhindert gegenseitige Stoerungen. CTCSS
sollte
abgeschaltet sein, weil sonst das Senden nur nach Empfang eines
gueltigen Tones erfolgt, siehe c).
Druecken von VHF oder UHF schaltet diesen
Mode wieder aus,
allerdings nur dann, wenn kein Signal mehr
empfangen wird.
Notfalls muss man die Antenne abziehen, damit der
Empfaenger
schweigt.
Ggf. SAVE-Funktion wieder einschalten!
Beispiel: VHF: 145.350, UHF: 430.350, ohne Shift, ohne alles
Station A sendet und empfaengt auf 145.350MHz
Station B Sendet und empfaengt auf 430.350MHz
Wenn der Crossbandrepeater eingeschaltet wird, dann passiert
folgendes:
Sendet A, so sendet das C528 das Signal von A auf 430.350. Damit
kann B die Aussendung von A hoeren. Wenn A wieder auf Empfang geht,
kann B senden. Das C528 setzt dann das Signal von B auf 145.350 um.
j) Up/Down-Taste
- <FUNC> + 0
- <FUNC> + 9
Schaltet fuer VHF und UHF getrennt die Schrittweite der Up/Down-
Taste auf 10MHz.
### ende c528-3b
STANDARD @ALLE de:DL1GNM 21.08.91 14:35 0 14122
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C528-3c, Anleitung
*** Bulletin-ID: 218116DB0FRB ***
910821/1351z HB9EAS, 910821/1335z DB0CZ , 910821/1448l DB0FRB
de DL1GNM @ DB0FRB
3.6 Memory-Mode und zusaetzliche Funktionen
3.6.1 Memory/VFO
Zwischen dem VFO und dem Memory wird mit der
Taste D/V/M/ENT
umgeschaltet.
D/V/M heisst umschalten: <D>IAL/<V>FO/<M>EMORY.
3.6.2 Frequenzen abspeichern und loeschen
Das Abspeichern der QRG mit gewuenschter
Shift-Richtung fuer
Repeaterbetrieb geht wie folgt:
- Frequenzband (MAIN) waehlen
- VFO enthaelt QRG und Shift-Richtung (ggf. einstellen)
- <FUNC> + D/V/M/ENT betaetigen
- und die Nummer des Speicherplatzes eingeben
Ein Speicher wird geloescht:
- Speicher auswaehlen
- hintereinander zuerst die Speichernummer und
danach A/CL
druecken, beide Tasten kurz halten bis der
Quittungston er-
folgt. Der geloeschte Speicher blinkt.
Ein "Schattenmemory" (Speicher fuer Shift und
CTCSS-Frequenz)
wird geloescht:
In diesem Speicher wird entweder eine Frequenzablage (Shift) oder
eine seperate Frequenz (Split-Betrieb) abgelegt, zusaetzlich wird
noch die CTCSS-Frequenz gespeichert.
Will man ueber diesen Speicher wieder frei verfuegen, so muss er
folgendermassen geloescht werden:
- VFO-Mode
- Frequenz (beliebig, ohne Ablage!) einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL, Speichernummer des Schatten-
memories eingeben
- diese Speichernummer und A/CL ganz schnell
hintereinander
druecken, bei Erfolg ertoent ein langer Quittungston!
- fertig!
(=> siehe auch 3.6.7.)
3.6.3 Shift abspeichern
Wenn eine Frequenz und die Shift-Richtung in einem Memory abge-
speichert wurde, kann man die Ablage zusaetzlich mitabspeichern.
Der sogenannte 'Doppelspeicher', siehe 3.6.6, muss leer
sein,
ggf. loeschen!
- gewuenschten Speicher anwaehlen
- <FUNC> + 0, 8 eintippen
- Shift einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT druecken
- fertig.
3.6.4 VFO - Betrieb im Memory-Mode
Aufgabe: Waehrend des Memory-Modes einschalten eines 'Quasi'
-
VFO's.
Beispiel: Sie hoeren eine gespeicherte Frequenz ab und
wollen
nach einem Anruf z.B. 25
KHz QSY machen. Normalerweise
wuerden Sie
dazu die Frequenz mit A/CL in den VFO
uebernehmen und
diese dann mit dem VFO-Knopf ver-
aendern, oder diese
gleich komplett neu eingeben. In
jedem Fall geht die im
VFO gespeicherte Frequenz ver-
loren. Es geht aber auch
wesentlich einfacher.
Dazu druecken Sie im
Memory-Mode folgende Tasten:
Eingabe: <FUNC> + SIFT (oder <FUNC> + */PS, ist identisch)
Anzeige: Die Ziffer des eingeschalteten Memories
beginnt zu
blinken. Man befindet
sich jetzt im VFO-Mode und kann
eine neue Frequenz
eingeben oder einstellen, sowie
Ablage aendern usw. Der
Scanner funktioniert in dieser
Betriebsart jedoch nicht.
Ende : Der eingestellte Zustand kann auf 2
Arten verlassen
werden.
1. Druecken von
A/CL schaltet wieder zurueck in den
Memory-Mode.
2. Druecken von
<FUNC> + D/V/M/ENT speichert die neu
eingestellte Frequenz in den derzeit aktivierten
Speicher.
3.6.5 Memory in den VFO kopieren
Will man die in einem Memory eingestellte
Frequenz mitsamt
Frequenz ablage (Repeaterbetrieb) in den VFO uebernehmen, so geht
man wie folgt vor:
- ggf. umschalten in den Memorybetrieb mit D/V/M/ENT
- gewuenschten Speicher auswaehlen (mit 0...9)
- A/CL druecken
- fertig!
3.6.6 Speichererweiterung (20 Speicher pro Band)
Vorweg muss gesagt werden, dass nur dann 20 Speicher
zur Ver-
fuegung stehen, wenn man darauf verzichtet,
unterschiedliche
Repeater-Ablagen abzuspeichern. Die
Ablage braucht einen
Speicherplatz, wird sie aber nicht mit abgspeichert, so
bleibt
ein zusaetzliches Memory uebrig.
Es wird jedoch nur dann ein Schatten-Memory benoetigt, wenn eine
andere Ablage als die Standard-Ablage, die nach
einem Reset
eingestellt ist, mit abgespeichert werden soll.
- ggf. mit D/V/M/ENT in den VFO Mode umschalten
- die einzuspeichernde Frequenz (und ev. auch die Richtung einer
Repeaterablage) steht im VFO
- nun <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL druecken
- und den gewuenschten Speicherplatz angeben.
- es erscheint ein Balken ueber dem 'M' fuer Memory
Umschalten zwischen den zwei Speicherbaenken
Werden mehr als zehn Speicher pro Band verwendet, so
kann man
zwischen den Speicherbaenken umschalten, und muss nicht mit dem
Drehknopf alle Speicher abfahren, bis man zum gewuenschten
ge-
langt.
- In den Memory-Mode umschalten
- <FUNC> + A/CL schaltet auf die zweite Memorybank um
Memorybaenke:
-------------
_ _ _
(1.) 0,1,...9 und (2.) 0,1,...9, es wird angezeigt durch:
ein Beispiel:
M4 = Memory 4 der '1. Bank', der 'echte' 4. Speicherplatz
_
M4 = Memory 4 der '2. Bank', sozusagen der 14. Speicherplatz,
oder der zweite 4. Speicherplatz
3.6.7 Zwei verschiedene Frequenzen in einem Speicherplatz
Oder: Split-Betrieb mit dem Memory
Auf Kosten eines Speichers der zweiten Speicherebene x) kann man
zwei verschiedene Frequenzen in einem Speicherplatz ablegen:
(keine Relaisablage einschalten!)
- in den VFO-Mode umschalten, die gewuenschte Empfangsfrequenz
einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, Speichernummer;
in den gewuenschten Speicher die Frequenz ablegen
- in den VFO-Mode zurueckschalten, die gewuenschte Sendefrequenz
einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + Speichernummer;
diese Frequenz
wird im 'Schattenspeicher' abgelegt (dieser ist
aber nicht
seperat abrufbar)
- es erscheint in der Anzeige '+-', mit REVERSE (<FUNC> + 9) wird
die Sendefrequenz angezeigt. Die Anzeige
'+-' blinkt bei
REVERSE.
Beispiel: es soll in Speicher 2 abgelegt werden;
TX-QRG: 430.200 MHz
RX-QRG: 433.400 MHz
- VFO-Mode: 433.400 einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, 2 druecken, langer, heller Quittungston
- D/V/M/ENT in den VFO-Mode zurueck und: 430.200 einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + 2 druecken
- Anzeige: 433.400 und +-
Das alles wieder loeschen:
- beliebige Frequenz im VFO einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL, Speichernummer
- Speichernummer und A/CL ganz kurz hintereinander druecken, gibt
langen Quittungston und 'ueberstichene' Speichernummer blinkt
- fertig! Nun kann das frei gewordene Schattenmemory wieder anders
genutzt werden!
zum Beispiel:
- VFO-Mode: 433.500 (z.B.) einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, <FUNC> + A/CL, 2
- 2 und A/CL ganz schnell hintereinander betaetigt
- Das 'M' blinkt, und auf dem Display erscheint 433.500
- nun kann ueber Speicherplatz 2 und den 'Schattenspeicherplatz' 2
wieder frei verfuegt werden, das +- ist verschwunden.
x) Schattenspeicherplatz, Schatten-Memory, siehe 3.6.6
3.6.8 Memoryscan, siehe unter 3.8.2
3.7 "Clone"-Modus
(von DF4NU, DL1GNM)
Diese Funktion macht es moeglich, saemtliche Parameter von einem
C528 auf andere (auch mehrere) zu uebertragen. Es sind Parameter
wie Memories, Ablagen, eingestellte Frequenzen, softwaremaessige
Frequenzerweiterungen und zusaetzliche Funktionen uebertragbar.
Zusaetzliche Funktionen wie bei meinem Handfunkgeraet beispiels-
weise die Funktion <FUNC> + 0, <FUNC> + 0 nicht
vorhanden war,
aber durch "Clonen" nun verfuegbar ist. Nach einem RESET ist
sie
jedoch nicht mehr vorhanden!
Beachte:
- Die Frequenzen muessen uebereinstimmen
- Waehrend der Aussendung nicht abschalten
- Uebertragung auf gestoerten Frequenzen vermeiden
- Geraete duerfen sich nicht im Ein-Ton-Modus befinden.
->siehe 3.5, k)
Es wird folgende Tastenkombination bei den C-528 eingegeben:
- <FUNC> + (0)
- <FUNC> + (*)
Bei dem "Master-C528" kurz die PTT-Taste druecken und warten.
Nach erfolgreichem 'Clonen' sollten alle Geraete die
gleichen
Parameter aufweisen.
Erfahrungsbericht von DL1GNM dazu:
Bei der Fernprogrammierung treten jedoch oft Probleme auf, eine
korrekte Fernprogrammierung liess sich meistens nur dann
durchfuehren, wenn bei dem zu programmierenden Geraet zuvor ein
RESET ausgefuehrt wurde. So sind dann alle Speicher geloescht und
koennen neu ueberschrieben werden. Auch lassen sich Frequenzer-
weiterungen usw. uebertragen. Sollte bei der Fernprogrammierung
das Empfangende Geraet ploetzlich anfangen Unsinn zu machen (es
geht auf Sendung, und aehnliches, ...), dann schaltet man es
einfach aus, und macht einen RESET nach dem naechsten Einschal-
ten! (Dann kann man von vorne beginnen, hi!)
Daher empfehle ich einen RESET bei dem zu programmierenden Geraet
auszufuehren, SAVE abzuschalten und eine "ruhige"
Frequenz auf
70cm einzustellen. Das sendende Geraet ist unbedingt mit
einer
DUMMY-LOAD, ca. 0.5W-1W abzuschliessen, die Leistung wird auf LOW
(0.35W) eingestellt. Zum Programmieren legt man die Geraete ein-
fach nebeneinander.
Bei manchen Geräten funktioniert das 'clonen' nur, wenn zuvor eine
RX-Empfangserweiterung (ev. gleichbedeutend mit einer Befehlser-
weiterung) vorgenommen wurde.
3.8 Scannen
Scannen: Absuchen von Frequenzen auf Aktivitaet, oder auch Fre-
quenzsuchlauf genannt
Wird mit dem C-528 'gescannt', so wird das durch
ein 'S' im
Display angezeigt. Jedes Band, MAIN und SUB, koennen separat in
verschiedenen Scan-Modi betrieben werden oder auch nur ein Band
fuer sich. Der Scanner kann zusaetzlich mit CTCSS
verknuepft
werden, siehe 4.4
3.8.1 Programm-Scan
Eine Moeglichkeit des 'Scannens' ist das kontinuierliche Absuchen
eines 1 MHz Frequenzbereichs. Der Scanner kann so
programmiert
werden, dass er entweder so lange auf einer belegten
Frequenz
stehen bleibt, wie ein Signal vorhanden ist, oder dass er nach 5
sec weiterlaeuft.
- <FUNC> + */PS
- Mit der Taste 0 kann man zwischen BUSY, d.h. Scanner-Stop
oder nur 5 sec Halt waehlen.
Wenn BUSY angewaehlt wurde, wird ein kleines 'B' neben dem 'S'
fuer Scannen angezeigt.
- Erneutes <FUNC> + */PS, A/CL, D/V/M/ENT oder PTT-Taste beenden
das Scannen.
3.8.2 Memory-Scan
Es koennen entweder alle Memories oder nur speziell 'markierte'
Speicherplaetze abgesucht werden.
Die SAVE-Funktion (Strom sparen) kann aktiviert sein!
Ebenso die APO-Funktion (APO: Auto Power off).
a) Scannen alle Speicher, egal, ob markiert oder nicht:
- C/MS/MS.M druecken, und es wird gescannt.
- siehe 3.8.1, fuer die Taste 0, die zwischen BUSY und 'Normal'
umschaltet.
- D/V/M/ENT beendet Memory-Scan
b) Nur markierte Speicher
siehe c)!
- Im VFO-Mode <FUNC> + C/MS/MS.M druecken
- Es erscheint ein kleines Dreieck auf dem Display
- Dann wie 3.8.2 a) verfahren
- Wieder alle Memories scannen: im VFO-Mode nochmal
<FUNC> + C/MS/MS.M druecken, das Dreieck verschwindet wieder
c) zu b), Speicherplaetze 'markieren'
- Mit D/V/M/ENT in den Memory-Mode umschalten
- Gewuenschten Speicherplatz auswaehlen (mit Drehschalter z.B.)
- Mit <FUNC> + C/MS/MS.M Speicher markieren
- Es erscheint ein Dreieck ueber dem 'M'.
- Mit der gleichen, obigen Prozedur kann man die Markierung auch
wieder rueckgaengig machen.
d) Bestimmten Frequenzbereich abscannen
Es kann ein Frequenzbereich zwischen zwei Eckfrequenzen abgesucht
werden, die jedoch in Speichern abgelegt sein muessen.
- In den Memory-Mode umschalten
- Erste Eckfrequenz auswaehlen (ersten Speicher)
- <FUNC> + */PS druecken
- Der Speicher blinkt nun
- Dann die Nummer des Speicherplatzes eingeben,
welche die
zweite Eckfrequenz enthaelt
- Es wird nur der Bereich zwischen den Frequenzen
abgesucht,
egal ob die hoehere Freuenz zuerst oder zuletzt
eingegeben
wurde.
- Siehe 3.8.1 fuer BUSY
- Mit D/V/M/ENT beendet man das Scannen
Beispiel dazu:
- Speicher M1 enthaelt 438.700
- Speicher M8 enthaelt 439.175
- D/V/M/ENT (in den Memory-Mode umschalten)
- Speicher M8 auswaehlen durch druecken der Taste 8
- <FUNC> + */PS, die 8 blinkt nun
- Taste 1 druecken
- und es geht los, es wird abwaerts von 439.175 nach
438.700
abgesucht
- gibt man die umgekehrte Reihenfolge der Speicherplaetze ein,
so wird aufwaerts abgesucht
3.8.3 DUAL-Watch
...oder zwei Frequenzen ueberwachen...
Diese Funktion ist fuer jedes Band getrennt aktivierbar.
Es wird alle fuenf Sekunden zwischen dem VFO und einem Speicher-
platz umgeschaltet, ist Aktivtaet auf dem Speicherplatz, so wird
dort angehalten, bis kein Signal mehr
empfangen wird. Wird
gesendet, so wird automatisch auf die QRG im VFO
umgeschaltet,
d.h. die QRG im Memory kann nur empfangsmaessig
ueberwacht
werden.
- VFO-Mode
- <FUNC> + 2 druecken
- Es erscheint 'DUAL' auf dem Display
- Alle fuenf Sekunden wird auf den Speicherplatz M1 umgeschaltet
- Memory-Mode
- Speicher mit der
gewuenschten Frequenz einstellen
(Drehschalter)
- <FUNC> + 2 druecken
- sonst wie oben, nur statt M1 wird die gewuenschte
Frequenz
ueberwacht
- Abschalten mit A/CL oder B/PAG oder C/MS oder D/V/M/ENT
- oder auch mit erneutem <FUNC> + 2
DUAL-Watch kann auch waehrend des Speichersuchlaufs (Memory-Scan)
aktiviert werden. Es werden dann abwechselnd die DUAL-Watch-Fre-
quenz und die belegten Speicher in aufsteigender Reihenfolge auf-
gerufen.
Die SAVE-Funktion wird uebergangen, auch wenn sie eingeschaltet
ist, das Geraet braucht dann soviel Strom, wie ohne SAVE!
3.8.4 Tonfrequenz-Suchlauf
Funktioniert nur mit CTCSS-Zusatz!
Siehe dazu auch Kapitel 4.4
### ende c528-3c
STANDARD @ALLE de:DL1GNM 21.08.91 14:49 0 18326
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C528-4, Anleitung
*** Bulletin-ID: 218117DB0FRB ***
910821/1430z HB9EAS, 910821/1357z DB0CZ , 910821/1450l DB0FRB
de DL1GNM @ DB0FRB
4. DTMF (von DF2UZ)
-------------------
(DTMF = Dual-Tone-Multi-Frequency)
Prinzipiell kennt das C-528 drei Betriebsarten bei DTMF,
deren
Aufgabe hier kurz beschrieben werden soll.
4.1 Durch Druecken der PTT und einer Zifferntaste oder der Tasten
#, * oder A, B, C, D wird ein DTMF-Signal abgestrahlt. Damit
kann man Fernwirken oder in USA telefonieren.
4.2 Die Betriebsart 'C' erlaubt einen Selektivruf an eine
oder
mehrere Stationen.
4.3 Mode 'P' kann auf mehrere verschiedene Selektivrufe reagieren
und sich auf die anrufende Station einstellen.
Anmerkung:
Es kann nur ein Band, entweder VHF oder UHF mit dem
Dekodieren
der DTMF-Toene beschaeftigt werden, d.h.
der Pager oder der
CODE-Squelch funktionert nicht gleichzeitig auf beiden Baendern.
Die SAVE-Funktion wird wie beim DUAL-Watch uebergangen!
4.1 Toene aussenden
Zu 4.1 brauchen keine weiteren Angaben gemacht zu werden. Da Mode
'C' wesentlich einfacher zu handhaben ist als Mode 'P', wird 'C'
zuerst erklaert. Es wird eine Ziffer oder die
Buchstaben A-D,
oder #, bzw. * beim senden (PTT gedrueckt) eingetippt. Es ertoent
der DTMF-Ton.
4.2 "Mode-C", 3 stelliger, automatischer DTMF-Code (CODE-Squelch)
Mode C kann dazu eingesetzt werden, eine
bestimmte Station
anzurufen und deren Squelch zu oeffnen, aehnlich dem Rufton eines
FM-Relais. Der Selektivruf besteht aus einem 3-stelligen Zahlen-
code, der bei jedem Betaetigen der PTT ausgesendet wird und damit
ggf. den Squelch der Gegenstation oeffnet.
Das C-528 verfuegt zu diesem Zweck ueber sieben Speicher, die in
Mode C wahlfrei mit einem beliebigen dreistelligen
Zahlencode
geladen werden koennen.
Wie diese Betriebsart funktioniert, laesst sich am einfachsten an
einem Beispiel beschreiben.
- Mit <FUNC> + B/PAG gelangt man in
den Eingabemodus, es
erscheint z.B. C000 in der Anzeige
und zusaetzlich eine
Speichernummer, z.B. 0.
- Mit dem VFO-Knopf waehlt man einen beliebigen Speicher aus,
wir nehmen M4.
- Man gibt eine 3-stellige Zahl in den Speicher, 123.
- Verlassen des Einstellungsmodes mit A/CL.
- B/PAG zweimal druecken, es erscheint ein C als erstes Zeichen
der Frequenzeinstellung, z.B. C45.50 fuer 145.500 MHz
- PTT druecken, es wird die eben eingestellte Kombination 123
ausgesendet.
Man kann alle sieben Speicher mit unterschiedlichen Codes bele-
gen, ausgesendet wird jedoch nur derjenige, der zuletzt aktiviert
war. Somit kann man mit dem VFO-Knopf schnell zwischen verschie-
denen Moeglichkeiten umschalten.
Bei einer Station, die mit aktiviertem Mode C empfaengt, bleibt
der Squelch so lange geschlossen, bis der derzeit
gueltige 3-
stellige Code empfangen wird. Unser eigenes Geraet wird also nur
dann den Squelch oeffnen, wenn 123 als Code empfangen wird.
Der Squelch bleibt dann so lange offen, wie ein Signal empfangen
wird. Um zu verhindern, dass bei Flatterfading der Squelch sofort
schliesst, hat man eine kleine Zeitverzoegerung eingebaut. Damit
nach einer Mikrofonuebergabe der eigene Squelch oeffnet, muss die
Gegenstation erneut den Code senden.
Als Besonderheit waere zu erwaehnen, dass die dreistellige Ziffer
auch dann den Squelch oeffnet, wenn man sie von Hand ueber
die
Tastatur aussendet, also wesentlich langsamer abgestrahlt wird,
als beim Aussenden eines Speichers.
4.3. "Mode-P", Paging oder auch Mehrfachanruf mit
Absender und
Alarm
Mode C eignet sich sehr gut dazu, eine stark belegte
Frequenz
solange stumm mitlaufen zu lassen, bis man gezielt
von einer
Station mit seinem eingestellten Code gerufen wird.
Mode P arbeitet etwas anders. Hier koennen mehrere Speicher als
Anrufcodes definiert werden, ohne dass man
den eigentlichen
Selcall, so moechte ich ab jetzt die persoenliche
Anrufnummer
nennen, der gerufenen oder anrufenden Station kennt.
Denkbar ist, dass eine Gruppe von Funkamateuren alle den gleichen
Alarmcode benutzen, also den Code, der in Mode P ein Alarmsignal
abgibt. Zusaetzlich hat jedes Mitglied der Gruppe
noch sein
eigenes Selcall. Man kann also zuerst einmal die ganze
Gruppe
damit ansprechen und dann gezielt daraus eine Einzelperson.
Im Gegensatz zu Mode C haben in Mode P die Speicher M0
und M3
Sonderfunktionen, die zu beachten sind. Eine wahlfreie Benutzung
wie bei Mode C ist also nicht moeglich!
Wichtig ist vor allem, dass der Speicher M3 das eigene
Selcall
enthalten muss. Dieser Speicher wird immer
mit ausgesendet,
aehnlich wie in Packet Radio der Rufzeichenkopf.
Der Speicher M0 darf nicht mit eigenen Codes belegt werden, denn
hierin wird das Selcall der anrufenden Station automatisch abge-
speichert.
Wie dies funktioniert, soll auch hier anhand eines
Beispieles
naeher erlaeutert werden.
DTMF-Speicher M0: empfangener Code
" " M3: eigener
Code, der gesendet wird
Wir gehen davon aus, dass es zwei Stationen gibt,
die unter-
schiedliche Selcalls haben, aber eine identische Alarmnummer. Wie
der Ablauf einer solchen Verbindung aussieht, zeigt das folgende
Ablaufdiagramm.
Station 1
| Station 2
------------------------------+---------------------------------
Selcall: 111 (in M3)
| Selcall: 777 (in M3)
Alarmcode: 232 (in M2) |
Alarmcode: 232 (in M4, wahlfrei)
------------------------------+---------------------------------
M2 anwaehlen mit VFO-Knopf. | M4 mit Fktn + 4 im DTMF-Speicher
Damit wird M2 als zu senden- | modus als Alarmcode markieren.
der Speicher ausgewaehlt. | Es erscheint ein Dreieck
neben
A/CL, -> P.... in Anzeige. | der
Speichernummer. | A/CL, ->
Pager eingeschaltet.
PTT
| | sende: 232*111 +--------------------------->>>
Alarm piepst, SQL geht auf, "P"
blinkt. M4 wird in die Anzeige
| geholt.
| Mit dem VFO-Knopf kann jetzt
| sofort M0 eingestellt werden. In
| diesen wurde d.Selcall der Stn 1
| automatisch abgespeichert. "P"
| hoert auf zu blinken. |
PTT sende:
111*777
| Alarm piepst, SQL geht auf,
<<<-------------------------+
"P" blinkt. Die Anzeige springt
automatisch um auf | M0, dort steht jetzt
das
|
Selcall der Stn 2.
|
|
PTT
|
| sende:
777*111
---------------------------->>> M0 wird eingeblendet, der Alarm
beginnt erneut, SQL geht auf.
Nun ist die Verbindung hergestellt, jede Station sendet
zuerst
das Selcall der Gegenstation, dann ein
Multiplikationszeichen
gefolgt vom eigenen Selcall.
Der vorher diesen Vorgang ausloesende Alarmcode 232 wird
nicht
mehr mit uebermittelt, so dass die nicht am
QSO beteiligten
weiteren Stationen einer Gruppe mit gleichem Alarmcode von diesem
QSO nichts mehr merken.
Mode P reagiert nicht auf einen nur aus drei Ziffern bestehenden
Code!
Im Gegensatz zu Mode C kann man mehrere Alarmcodes
definieren,
d.h. durch <FUNC> + 4 markieren. Wird einer der markierten Codes
empfangen, ertoent der Alarm und der betreffende
Speicher er-
scheint im Display.
Da der Alarmpiepser waehrend eines QSOs im Pager-Mode
laestig
ist, kann man ihn mit <FUNC> + 0, 0 abschalten, also
wenn der
Quittungston abgeschaltet ist, ist auch der Alarmpiepser aus.
Will man in Mode P verhindern, dass der SQL nach Empfang
eines
Alarmcodes aufgeht, also nur der Piepser bzw. das
Display als
Alarmmelder benutzt wird, so kann man mit <FUNC> + 0, <FUNC>
+ 5
den SQL verriegeln. Im Normalfall wird naemlich
nach Empfang
eines Alarmcodes der SQL geoeffnet, so dass man den Funkverkehr
auf der Frequenz hoert.
4.4 Arbeiten mit CTCSS (von DF2UZ)
----------------------------------
4.4.0 Einbau, Anmerkung von DL1GNM
Der Einbau ist derart einfach, es ist eigentlich ueberfuessig ihn
zu beschreiben.
Zunächst wird das C528 aufgeschraubt, dazu muss der
Batterie-
kasten abgenommen werden. Die Kontaktplatte wird
abgeschraubt,
die zwei Schrauben auf der Rueckseite des Handfunkgeraetes werden
gelöst. Nun kann das C528 in zwei Teile 'aufgefaltet'
werden,
aber mit Vorsicht!
Das C528-CTCSS-Modul wird nun einfach auf die dafuer vorgesehene
Steckleiste gesteckt, fertig.
4.4.1 Allgemeines
(CTCSS = Continous-Tone-Coded-Squelch-System)
Unter CTCSS, auch Subaudible Tone oder Tone
Squelch genannt,
versteht man das Aufbringen eines niederfrequenten
Tonsignales
auf den FM-Traeger, welches empfangsseitig ausgewertet
werden
kann. Im Gegensatz zum Tonruf eines Relais wird dieses
Signal
staendig mit dem Traeger abgestrahlt.
Der von Electronic Industries Associated (EIA) entwickelte Stan-
dard sieht im Frequenzbereich von 67 Hz bis 250.3 Hz insgesamt 42
diskrete Frequenzen vor, die mit einem Hub von 400 Hz
auf das
Sendesignal aufmoduliert werden. Speziell fuer diese Anwendung
entwickelte integrierte Schaltkreise bernehmen sowohl die sende-
seitige Aufbereitung als auch die empfangsseitige Auswertung der
Toene. Die Frequenzen muessen dabei sehr
genau eingehalten
werden.
Neben dem gezielten Anruf bestimmter Personen liegt jedoch
das
Haupteinsatzgebiet innerhalb des Amateurfunks im
Relaisfunkbe-
trieb. Vor allem in den USA wird dies sehr haeufig praktiziert,
da jeder Lizenzinhaber das Recht hat, einen eigenen Repeater zu
betreiben.
Aus der sich daraus ergebenden Frequenzknappheit resultiert der
Gedanke, Relais so zu codieren, dass sie
nur auf bestimmte
Anrufer reagieren. Ist die Frequenz bereits durch ein
anderes
Relais belegt, wird nicht gesendet.
In USA kommt zusaetzlich hinzu, dass die Relais nicht mit einem
Tonruf aufgetastet werden, sie sind rein traegergesteuert. Insbe-
sondere auf 70cm, wo es grosse Probleme mit ISM gibt,
ist es
noetig dafuer zu sorgen, dass ein Relais nicht staendig
durch
Stoerneben geoeffnet bleibt.
Durch CTCSS ist es nun moeglich, unter mehreren Relais, die alle
auf der gleichen Frequenz arbeiten
koennen, gezielt eines
anzusprechen. Die anderen Relais schweigen, solange auf der QRG
Betrieb ist, so dass es keine gegenseitigen Beeinflussungen gibt.
Ein zusaetzlicher Vorteil ist, dass ein Repeater
nicht durch
Stoerungen geoeffnet werden kann.
4.4.2 CTCSS im C-528
Das C-528 ist mit dem Zusatzmodul CTN-520 in der Lage,
sowohl
sendeseitig die Toene zu generieren als
auch empfangsseitig
auszuwerten. Verschiedene Haendler bieten das Geraet komplett mit
bereits eingebautem Modul an.
Der Einbau ist jedoch einfach durchzufuehren und auch
weniger
Geuebten moeglich.
Mit installiertem CTN-520 stehen folgende Zusatzfunktionen
zur
Verfuegung:
- Aussenden eines Subaudible (niederfrequenten) Tones
- Empfang und Auswerten eines Subaudible Tones
- Ermitteln der Tonhoehe eines Subaudible Tones auf
der Aus-
sendung eines Relais
- Scannen nach bestimmten Subaudible Tones
- Aktivieren des Crossbandrepeaters nur nach Empfang eines Sub.-
Tones
- Auswertung von DTMF-Signalen nur bei gleichzeitigem
Empfang
eines Sub.-Tones
Die einzelnen Punkte werden in den folgenden Abschnitten genauer
erlaeutert.
4.4.3 Subaudible Tone senden
Mit Fktn + 0, 7 und Drehen am VFO-Knopf wird der gewuenschte Ton
eingestellt. Fuer Versuche sollte man 250.3 Hz, den
hoechsten
Wert, einstellen, da man ihn noch gut hoert.
Mit Fktn + 7 wird 'T' aktiviert und die eingestellte Frequenz auf
den Traeger aufmoduliert. Da nur mit 400 Hz Hub gearbeitet wird,
ist der 'Brummer' recht leise, aber von
einer Gegenstation
durchaus noch hoerbar.
4.4.4 Subaudible Tone empfangen
Druecken Sie noch einmal Fktn + 7, es erscheint 'T.SQ'
in der
Anzeige. Fortan oeffnet der Squelch nur noch, wenn ein 250.3 Hz
Signal mit empfangen wird.
4.4.5 Subaudible Tone eines Relais
Wer z.B. als Funkamateur mit seinem FM-Handy bewaffnet in die USA
faehrt kann durchaus die Erfahrung machen, dass er ein
Relais
partout nicht oeffnen kann, obwohl es stark genug einfaellt.
Dies ist insbesondere auf 70cm der Fall. Hier muss davon ausge-
gangen werden, dass das Relais ueber eine CTCSS Codierung
ver-
fuegt. Wer im Besitz eines 'Repeater Directory' ist, kann
dort
nachschlagen, mit welchem Ton der Traeger unterlegt sein
muss,
damit das Relais oeffnet.
Das C-528 macht es uns etwas leichter, ist es
doch mit der
Moeglichkeit ausgestattet, herauszufinden, mit welcher Frequenz
das Relais zu oeffnen ist. Dazu wird das empfangene Relaissignal
auf CTCSS-Toene untersucht und das geht folgendermassen:
- T.SQ aktivieren (2x Fktn + 7)
- Fktn + 0, 7 (z.B. 250.3 Hz erscheint)
- Fktn + Pfeil-nach-unten
- Der 'Scanner' haelt an, wenn er einen CTCSS-Ton empfaengt.
- A CL verlaesst den Mode
4.4.6 Scannen nach Subaudible Tones
Das C-528 bietet die Moeglichkeit, den Scanner
mit CTCSS zu
verknuepfen, d.h. man kann Speicher oder Frequenzen nach
einem
eingestellten Ton abscannen lassen. Wie sich das Funkgeraet dabei
verhalten soll, laesst sich programmieren.
Diese Funktion ist fuer VHF und UHF getrennt einstellbar !
- Zunaechst muss T.SQ eingeschaltet und ggf. eine
Tonfrequenz
eingestellt werden
- Mit Fktn + 0, Fktn + 2 geschieht die Programmierung des Scann-
verhaltens.
Tiefer Quittungston:
Der Scanner haelt auf jedem Traeger an, oeffnet den SQL
aber
nur, wenn das eingestellte CTCSS-Signal vorhanden ist.
Hoher Quittungston:
Der Scanner laeuft etwas langsamer und haelt nur dann an, wenn
auf einer Frequenz der eingestellte CTCSS-Ton vorhanden
ist.
Dabei wird der SQL geoeffnet.
4.4.7 Crossbandrepeater mit CTCSS
Auch der Crossbandrepeater kann mit
dem Subaudible Tone
kombiniert werden und zwar dergestalt, dass der Sender nur dann
eingeschaltet wird, wenn der eingestellte CTCSS-Ton bereits auf
dem empfangenen Signal vorhanden ist.
- T.SQ einschalten
- Xband-Repeater aktivieren
- Mit Fktn + 0, Fktn + 2 geschieht die Programmierung des Xband-
Repeaters.
Tiefer Quittungston:
Xband-Repeater sendet mit oder ohne Subaudible Tone
Hoher Quittungston:
Xband-Repeater arbeitet nur, wenn der eingestellte Subaudible
Tone auf dem Traeger vorhanden ist.
Zu beachten ist unbedingt, dass diese Funktion fuer VHF und UHF
getrennt eingestellt werden kann, d.h. man muss ggf. die Einstel-
lung 2-mal vornehmen. Andererseits kann man z.B. das 2m
Signal
nur mit CTCSS zulassen (viel QRM) waehrend man 70cm freischaltet
(wenig QRM).
4.4.8 CTCSS-Frequenz abspeichern (DL1GNM, 8.7.1990)
Dazu wird ein Speicherplatz und ein "Schatten-Memory" belegt. Die
Speicher sind ggf. zu loeschen!! (siehe
3.6.2 Loeschen von
Speichern usw.)
Zuerst wird die Frequenz (z.b. 438.900) ganz gewoehnlich
abge-
speichert, die CTCSS-Frequenz eingestellt, dann die Frequenzab-
lage und CTCSS-Frequenz gespeichert.
Also, wird eine Frequenzablage (Shift fuer Relais) abgespeichert,
so wird die CTCSS-Frequenz mitgespeichert!
Beispiel dazu: 430.225MHz, Ablage +1.6MHz, CTCSS 218.1Hz,
Speicher 9
- zuerst alle Speicher loeschen!
- 430.225 eingeben, Ablage auf '+' mit <FUNC> + 8,
<FUNC> + 8
- <FUNC> + 0, 7 die CTCSS-Frequenz mit dem
Drehschalter auf
218.1Hz einstellen
- <FUNC> + D/V/M/ENT, 9 (langer Quittungston)
- <FUNC> + 0, 8, Ablage 1.60 MHz eintippen, <FUNC> + D/V/M/ENT, 9
- fertig!
4.4.9 DTMF mit CTCSS
Nach all den geschilderten Moeglichkeiten ist es
schon fast
natuerlich zu erwarten, dass man auch DTMF mit CTCSS
verbinden
kann. Auf die Programmierung von DTMF moechte ich allerdings hier
nicht weiter eingehen, da dies schon an anderer
Stelle getan
wurde.
Generell ist es so, dass man saemtliche Moeglichkeiten von DTMF
mit einem Subaudible Tone kombinieren kann, so dass eine
DTMF-
Sequenz nur dann ausgewertet wird, wenn
auch ein CTCSS-Ton
zusaetzlich auf der Aussendung vorhanden war.
Hervorheben moechte ich nochmals, dass alle diese Funktionen nur
dann arbeiten, wenn das entsprechende Modul installiert ist und
auf dem Empfangssignal nicht irgendein CTCSS-Signal vorhanden
ist, sondern genau dieses, welches eingestellt wurde.
Bei stark verrauschten Signalen funktioniert CTCSS nicht, da im
Rauschen saemtliche Frequenzen enthalten sind und
daher auf
'CTCSS vorhanden' erkannt wird. Desweiteren kommt das
nur mit
kleinem Hub aufmodulierte niederfrequente Signal bei sehr gering-
er Empfangsfeldstaerke praktisch nicht mehr an.
4.5 CTCSS-Frequenzen in Hz, 38 Moeglichkeiten
67.0, 71.9, 77.0, 79.7, 82.5, 85.4,
88.5, 91.5, 94.8, 100.0,
103.5, 107.2, 110.9, 114.8, 118.8, 123.0, 127.3, 131.8, 136.5,
141.3, 146.2, 151.4, 156.7, 162.2, 167.9, 173.8, 179.9, 186.2,
192.8, 203.5, 210.7, 218.1, 225.7, 233.6, 241.8, 250.3
### ende c528-4
STANDARD @ALLE de:DL1GNM 21.08.91 15:11 0 13110
Bytes
C528-5, Anleitung
*** Bulletin-ID: 218118DB0FRB ***
910821/1443z HB9EAS, 910821/1423z DB0CZ , 910821/1453l DB0FRB
de DL1GNM @ DB0FRB
5. Anhang
---------
5.1 Stromverbrauch und Ausgangsleistung
(von Axel Schaeffler, DF2UZ, gemessen mit
Rhode & Schwarz URV-3)
f/MHz | Ub/V | Pout/W
| Ib/A |
| |
H M L |
H M L |
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----|
133 | 12 | 5.1 | - | - | 1.2
| - | - |
140 | 12 | 5.4 | - | - | 1.1
| - | - |
145 | 12 | 5.4 | 2.5 | 0.4 | 1.1 | 0.8 | 0.4 |
145 | 15 | 5.4 | - | - | 1.1
| - | - |
145 | 7.2 | 2.0 | 2.0 | 0.4 | 0.7 | 0.7 | 0.4 |
160 | 12 | 5.1 | - | - | 1.1
| - | - |
174 | 12 | 4.1 | - | - | 1.0
| - | - |
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----|
404 | 12 | 1.8 | - | - | 1.2
| - | - |
420 | 12 | 3.7 | - | - | 1.2
| - | - |
430 | 12 | 3.7 | - | - | 1.2
| - | - |
435 | 12 | 3.5 | 2.2 | 0.4 | 1.1 | 0.9 | 0.5 |
435 | 15 | 4.7 | - | - | 1.2
| - | - |
435 | 7.2 | 1.0 | 1.0 | 0.4 | 0.8 | 0.8 | 0.5 |
440 | 12 | 3.4 | - | - | 1.1
| - | - |
457 | 12 | 2.9 | - | - | 1.1
| - | - |
--------------------------------------------------
f/MHz | Ub/V | (DC) Pin/W | Wirkungsgrad/% |
| |
H M L |
H M L |
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----|
133 | 12 | 14.4| - | - |
35.4| - | - |
140 | 12 | 13.2| - | - |
40.9| - | - |
145 | 12 | 13.2| 9.6 | 4.8 | 40.9| 26.0| 8.3|
145 | 15 | 16.5| - | - |
33.8| - | - |
145 | 7.2 | 5.0| 5.0 | 2.9 | 40.0| 40.0| 13.8|
160 | 12 | 13.2| - | - |
38.6| - | - |
174 | 12 | 12.0| - | - |
34.2| - | - |
------+------+-----+-----+-----+-----+-----+-----|
404 | 12 | 14.4| - | - |
12.5| - | - |
420 | 12 | 14.4| - | - |
25.7| - | - |
430 | 12 | 14.4| - | - |
25.7| - | - |
435 | 12 | 13.2| 10.8| 6.0 | 26.5| 20.4| 6.7|
435 | 15 | 18.0| - | - | 26.1|
- | - |
435 | 7.2 | 5.8| 5.8| 3.6 | 17.2| 17.2| 11.1|
440 | 12 | 13.2| - | - |
25.8| - | - |
457 | 12 | 13.2| - | - |
22.0| - | - |
--------------------------------------------------
Ub = Betriebsspannung
Ib = Betriebsstrom
Der Wirkungsgrad ist auf eine Stelle nach dem Komma gerundet, die
Leistungsangabe Pin ebenfalls.
Pout
Wirkungsgrad n = ------ * 100%
Pin
Verluste (Waerme) Pverl = Pin - Pout
Diskussion:
Wie aus der Tabelle zu entnehmen ist, ist der Sender breitbandig
ausgelegt, so dass insbesondere auf VHF nur ein
vertretbarer
Leistungsrueckgang an den Bandenden auftritt.
Im UHF-Bereich geht die Leistung jedoch weiter
zurueck, als
anhand der Messergebnisse auf dem 2m Band zu erwarten
gewesen
waere.
In diesem Zusammenhang muss erwaeht werden, dass der Sendebereich
des C-528 noch weiter reicht als der hier vermessene, dort aber
die PLL nicht mehr sauber einrastet, was zu einem Pfeifton
auf
dem Signal fuehrt.
Die mit 5 W spezifizierte Ausgangsleistung wird auf VHF schon bei
einer Betriebsspannung von 12V uebertroffen, auf UHF kommt
die
Endstufe auch bei maximaler Betriebsspannung nicht an die Werks-
angabe heran.
Der Tabelle ist ebenfalls zu entnehmen, dass bei der Nominalspan-
nung von 7.2V, also beim Betrieb des Geraetes mit
6 Nickel-
Cadmium Zellen, die im mitgelieferten Batteriekasten Platz fin-
den, die Ausgangsleistungen in Stellung HI und
MEDIUM Power
identisch sind. Der HI Betrieb ist damit bei Akkubetrieb
prak-
tisch ausser Funktion, was jedoch nicht
notwendigerweise ein
Nachteil sein muss.
Die maximale Ausgangsleistung auf VHF ist nur
wenig von der
Betriebsspannung abhaengig, was daran zu erkennen ist, dass die
Leistungen bei 12V und 15V identisch sind. Auf 70cm ist
jedoch
ein deutlicher Leistungszuwachs feststellbar.
Insgesamt ist Standard mit den Endstufenmodulen des
C-528 im
Hinblick auf hohen Wirkungsgrad eine gute
Realisation ge-
lungen.Dieser Tatsache ist gerade bei tragbaren
Geraeten mit
ihren begrenzten Energiespeichern besondere Beachtung zu schen-
ken.
Das vergleichbare Geraet von Icom, das IC-32e,
liefert zwar
insgesamt eine etwas hoehere Ausgangsleistung (VHF: 5.9W,
UHF:
5.2W), verbraucht aber dann bis zu 66% mehr Energie.
Fuer ein C-528 reicht ein Netzteil mit 1.3 A vollkommen aus, fuer
das IC-32e muss man in jedem Fall mit Stroemen von 2A rechnen.
Waehrend das IC-32e bei laengeren Sendeperioden so heiss
wird,
dass man nicht mit HI Power arbeiten kann, wenn das Geraet in der
Schutztasche steckt, laesst dieser Umstand das C-528 in wahrsten
Sinne des Wortes kalt.
Das Gehaeuse des C-528, welches aus Spezialkunststoff besteht,
ist auch nicht fuer die Abfuehrung groesserer Waermemengen
ge-
eignet, waerend die Rueckseite des IC-32e
aus Alu-Druckguss
hergestellt wurde.
5.2 Stromverbrauch beim Empfang und beim Standby-Betrieb
(gemessen von Axel Schaeffler, DF2UZ)
Das Standard C-528 als Nachfolder des 'legendaeren' C-500, zeich-
net sich durch einen guten Wirkungsgrad und einen oekonomischen
Energieverbrauch aus.
Neben einer 3-fach einstellbaren Sendeleistung verfuegt das Ge-
raet ueber eine Power-Save Schaltung sowie ueber Auto-Power-Off.
Es wurde folgender Stromverbrauch gemessen:
RX - 2m : 34.8 mA ohne NF-Signal
RX - 70cm : 47.2 mA
" "
RX - 2m : 56 mA bei
Zimmerlautstaerke
RX - 70cm : 68 mA
" "
RX - 2m +
RX - 70cm : 70 mA beide Baender ohne
NF-Signale
RX - 2m +
RX - 70cm : 95 mA
" "
mit "
Power Save:
PS kann fuer 2m und 70cm getrennt geschaltet werden. Nach bereits
5 sec ohne Signal wird in diesen Modus geschaltet!
Dabei wird der Empfaenger innerhalb einer Sekunde
fuer einen
Zeitraum von 190 msec eingeschaltet. Der Strom im eingeschalteten
Zustand entspricht den obigen Werten (ohne NF-Signal),
in den
Abschaltphasen betraegt er fuer VHF und
UHF gleichermassen
12.9 mA. Daraus errechnet sich ein mittlerer Stromverbrauch von
17.1 mA auf 2m und 19.4 mA auf 70cm.
Bemerkenswert an der Power-Save Funktion ist, dass sie nicht fuer
2m und 70cm synchron arbeitet, d.h. hat man 2m und 70cm gleich-
zeitig aktiviert, so werden beide Empfaenger nicht gleichzeitig
ein-und ausgeschaltet, sondern zeitversetzt, wobei der Zeitver-
satz vom Zeitpunkt des letzten Empfangssignales abhaengt.
Auto Power Off:
Das C-528 verfuegt ueber eine schaltbare 'Schlaf'-Funktion, die
sowohl fuer VHF als auch UHF gleichzeitig gilt.
Wird bei aktiviertem APO 30 min lang kein Signal empfangen
und
keine Taste betaetigt, so schaltet das C-528 beide Empfaenger ab.
Zuvor wird jedoch durch 5 kurze Pieptoene gewarnt und das
APO-
Symbol in der Anzeige beginnt zu blinken.
Der Stromverbrauch geht dann auf 3 mA zurueck.
Schaltet man das Geraet aus und wieder ein, so befindet man sich
u. U. immer noch im APO-Mode. Diesen kann man nur durch
einen Reset oder durch Druecken von <Call> verlassen!
- CALL APO verlassen (wenn C-528 sich abgeschaltet hat)
5.3 S-Meter
(von DF2UZ und DC4FS)
Tabelle S-Meter:
S-Wert | Sollwert | Istwert in uV |
| in uV |
VHF UHF |
--------+----------+-------+-------|
S-1 | 0.02 | 0.06 | 0.06
|
S-2 | 0.04 | 1.47 | 1.30
|
S-3 | 0.08 | 2.00 | 1.75
|
S-4 | 0.16 | 2.40 | 2.18
|
S-5 | 0.32 | 2.88 | 2.60
|
S-6 | 0.63 | 3.42 | 3.05
|
S-7 | 1.25 | 4.00 | 3.58
|
S-8 | 2.50 | 4.57 | 4.12
|
S-9 | 5.00 | 5.30 | 4.73
|
--------+----------+-------+-------|
Das einzige, was am S-Meter des C-528 ungefaehr stimmt, ist der
Wert fuer S9. Sonst bleibt es ein 'Schaetzeisen', wie
man der
Tabelle entnehmen kann.
Bei S2 ist das Signal quasi rauschfrei.
Die Abstufung ist aber nur ca. 1 dB pro S-Stufe (Norm = 6
dB).
D.h. das zweite Segment beginnt bei etwa S-7 anzusprechen,
das
erste etwas ueber S-2.
5.4 Weitere technische Daten: (DL1GNM)
a) Empfindlichkeit und Frequenzvariation des CTCSS-Dekoders
Messender R&S SMH, Ub=7.2V (C528)
Parameter: f=145MHz, fmod=100Hz, Hub=400Hz => Pein=-125dbm
f=435MHz, fmod=100Hz,
Hub=400Hz => Pein=-120dbm
Bei dem angegebenen Pein arbeitet der CTCSS einwandfrei.
Frequenzvariation des CTCSS, mit R&S SMH gemessen. Der Ton konnte
aber nur auf 1Hz genau eingestellt werden.
Nominalfrequenz Hz (Bereich), ...
Parameter: f=145MHz, Pein=-110bdm, Hub=400Hz
67Hz (67), 71.9Hz (72),
74.4Hz (74-75),
77Hz (77), 79.7Hz
(80), 82.5Hz (82-83),
85.4Hz (85-86), 88.5Hz (88-89),
91.5Hz (91-92),
94.8Hz (94-96), 97.4Hz (97-98),
100Hz (99-101),
103.5Hz (103-105), 107.2Hz (106-108), 110.9Hz (110-112),
114.8Hz (114-116), 118.8Hz (118-120), 123Hz (122-124),
127.3Hz (127-128), 131.8Hz (131-133), 136.5Hz (136-138),
141.3Hz (140-142), 146.2Hz (146-148), 151.4Hz (151-153),
156.7Hz (156-158), 162.2Hz (162-164), 167.9Hz (167-169),
173.8Hz (173-175), 179.9Hz (179-182), 186.2Hz (185-188),
192.8Hz (191-195), 203.5Hz (202-205), 210.7Hz (209-213),
218.1Hz (216-220), 225.7Hz (224-227), 233.6Hz (231-236),
241.8Hz (240-244), 250.3Hz (249-252)
b) Empfindlichkeit: (S1=Signal ist Rauschfrei, S9-Anzeige)
f/MHz | 130 | 140 | 144 | 145 | 146 | 150 | 160 | 170 |
-------------------------------------------------------|
S1/dBm | -79 |-108 |-116 |-116 |-118 |-117 |-112 |-106 |
-------------------------------------------------------|
S9/dBm | -52 | -79 | -90 | -91 | -91 | -89 | -80 | -75 |
f/MHz | 330 | 340 | 350 | 360 | 370 | 380 | 390 |
-------------------------------------------------|
S1/dBm | -92 |-107 |-116 |-115 |-116 |-111 |-102 |
-------------------------------------------------|
S9/dBm | -63 | -79 | -94 | -89 | -89 | -81 | -71 |
f/MHz | 400 | 410 | 420 | 430 | 435 | 440 | 450 | 460 | 470 |
-------------------------------------------------------------|
S1/dBm | -65 | -87 |-110 |-117 |-117 |-117 |-108 |-100 | -84 |
-------------------------------------------------------------|
S9/dBm | -32 | -53 | -78 | -89 | -94 | -95 | -75 | -69 | -58 |
f/MHz | 820 | 840 | 860 | 880 | 900 | 920 | 940 | 960 | 970 |
-------------------------------------------------------------|
S1/dBm | -88 |-102 |-108 |-110 |-107 |-102 | -98 | -93 | -91 |
-------------------------------------------------------------|
S9/dBm | -59 | -70 | -79 | -82 | -70 | -72 | -69 | -66 | -65 |
2
Uein
Pein = ---- , Z = 50 Ohm Wellenwiderstand (an Antennenbuchse)
Z
dBm
( --- )
Pein
10
dBm = 10 * LOG (----) ; Pein = 1 mW * 10
1 mW
Beispiel: Pein = -100dBm => Pein = 0.1 pW => Uein = 2.236uV
Pein = -115dBm => Pein =
3.16fW => Uein = 0.398uV
Messung/Parameter: (R&S SMH, f(mod)=1kHz, 4kHz Hub, Ub=7.2V)
c) Spiegelfrequenzunterdrueckung:
- Entspricht nicht ganz den technischen Anforderungen. Zwar sind
die Werte insgesamt nicht schlecht, durch die niedrige 1. ZF
koennen jedoch Spiegelfrequenzen starker Rundfunksender in den
2m Bereich hineinfallen.
(f=145MHz, asp=74dB; f=435MHz, asp=57dB fuer jeweils S9)
VHF: fsp = f +- 2*f(zf), f(zf) = 21.8 MHz
UHF: fsp = f +- 2*f(zf), f(zf) = 23.05 MHz
d) Spektralanalyse:
VHF: f0=145MHz, f1=2*f0=290MHz, f2=3*f0=435MHz
P(f1) = -60dBc
P(f2)<= -70dBc (und Harmonische hoeherer Ordnung)
UHF: f0=435MHz, f1=2*f0=870MHz
P(f1) <= -70dBc (und Harmonische hoeherer Ordnung)
e) technische Daten (von Standard angegeben):
Frequenzbereich: 144-148MHz, 430-440MHz erweiterbar bei
Reduzierung der Spezifikationen auf 130-175MHz und 410-470MHz
Modulationsart: FM (F3E), Hub: max. +-5kHz
RX: Doppelsuper, VHF 1.ZF: 21.8MHz, UHF 1.ZF:23.05MHz,
2.ZF:455kHz bei beiden Baendern
Empfindlichkeit besser als 0.16uV bei 12dB SINAD
Squelchempfindlichkeit: 0.1uV
TX: (13.8V) HF-Ausgangsleistung: 5W/2.5W/0.35W (H/M/L)
Nebenwellen: -60dB
Betriebsspannung: 5.0-16.0Volt (nominal: 7.2V)
NF-Ausgangsleistung: 0.2W
Stromverbrauch (7.2V):
VHF 850mA, UHF 1000mA (2W HF)
VHF 480mA, UHF 480mA (0.35W HF)
70mA RX VHF+UHF
46mA RX UHF
36mA RX VHF
32mA RX VHF+UHF mit SAVE
18mA RX VHF oder UHF alleine mit SAVE
### ende c528-5